USA entsenden Kriegsschiffe wegen Spannungen mit Venezuela
Die US Navy hat verkündet, dass die USS Gerald Ford, der weltweit größte Flugzeugträger, in den Verantwortungsbereich des US Naval Forces Southern Command eingetreten ist. Der Einsatz des Schiffes in der Region, die Lateinamerika und die Karibik umfasst, ist Teil der Bemühungen zur Bekämpfung des Drogenhandels in diesem Gebiet. Venezuela reagierte darauf mit einer „massiven Mobilisierung“ von Militärpersonal, Waffen und Ausrüstung in der Region. Die Ankunft des Schiffes und seiner Kampfgruppe, zu der Dutzende Flugzeuge und Zerstörer gehören, signalisiert eine Eskalation der militärischen Spannungen zwischen den USA und Venezuela. „[Seine Präsenz] wird die Fähigkeit der USA stärken, illegale Akteure und Aktivitäten aufzudecken, zu überwachen und zu unterbinden, die die Sicherheit und den Wohlstand der Vereinigten Staaten und unsere Sicherheit in der westlichen Hemisphäre bedrohen“, erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell. Venezuela befürchtet, dass der Einsatz des Schiffes ein Versuch der USA ist, einen Regimewechsel herbeizuführen. Präsident Nicolás Maduro wirft der Trump-Regierung vor, „einen Krieg inszeniert zu haben“. Laut CNN haben einige Beamte der Trump-Regierung privat eingeräumt, dass ihre Strategie darauf abzielt, Maduro zu stürzen. Seit Anfang September haben US-Streitkräfte laut US-Angaben mindestens 20 Schiffe in internationalen Gewässern der Region angegriffen und dabei mindestens 76 Menschen getötet.
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