Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass manche Menschen dank ihrer Gene leichter abnehmen können, obwohl dieser Vorteil allein nicht ausreicht, um dauerhafte Ergebnisse zu garantieren. Eine von der Universität Essex durchgeführte Studie ergab, dass es 14 „Schlankheitsgene“ gibt, die bei gleichem Trainingsaufwand eine doppelt so hohe Gewichtsabnahme bewirken wie bei Menschen, die diese Gene nicht besitzen. Bei dem Experiment, an dem nur 38 Personen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren teilnahmen, wurde dreimal pro Woche eine halbe Stunde gelaufen, ohne dass die Ernährung verändert wurde. Diejenigen, die die meisten Gene hatten, die mit dem Abnehmen in Verbindung gebracht werden, verloren in acht Wochen bis zu 5 kg, während es bei den anderen durchschnittlich 2 kg waren. Eines der wichtigsten in der Studie identifizierten Gene ist PARGC1A, das für ein Protein kodiert, das an der Biogenese der Mitochondrien beteiligt ist, die für die Energieproduktion in den Zellen und damit für den Kalorienverbrauch verantwortlich sind. Trotz der wichtigen Rolle der Gene betonen die Wissenschaftler, dass ein aktiver und gesunder Lebensstil für eine effektive und dauerhafte Gewichtsabnahme entscheidend ist. Henry Chung, Koordinator der Studie, sagt, dass die Gene einen ersten Anstoß geben können, aber ohne Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind die Ergebnisse begrenzt. Die Studie legt nahe, dass durch ein besseres Verständnis des genetischen Profils einer Person in Zukunft gezieltere Pläne zur Verbesserung der Gesundheit und zur Erleichterung der Gewichtsabnahme entwickelt werden könnten.
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Neue Studie zeigt, wie man Hautfalten vorbeugen kann
Forscher haben herausgefunden, wie der Körper Haut aus Stammzellen bildet, was die Alterung verlangsamen und Faltenbildung verhindern könnte. Das Team unter der Leitung von Muzlifah Haniffa vom Wellcome Sanger Institute war Teil des internationalen Human Cell Atlas-Projekts, das die zelluläre Entwicklung des menschlichen Körpers abbildet. Dank dieses Fortschritts konnten die Wissenschaftler die Haut im Labor nachbilden und die Rolle der Immunzellen bei der Bildung von Blutgefäßen beobachten, die für das Wachstum der Haut entscheidend ist. Durch die Manipulation von Genen mit chemischen Substanzen war das Team in der Lage, kleine Hautproben mit winzigen Haaren herzustellen. Diese Forschung könnte nicht nur die Haut verjüngen und die Hautalterung bekämpfen, sondern auch bei narbenlosen Heilungsbehandlungen helfen, wie sie bei Föten beobachtet werden. Bei weiterer Verfeinerung könnte das Verfahren bei Hauttransplantationen für Verbrennungspatienten und beim Haarwachstum zur Behandlung von Kahlheit eingesetzt werden. Darüber hinaus erweitern die Zellatlanten, die bereits für Organe wie das Gehirn und die Lunge erstellt wurden, das Wissen über die Bildung menschlichen Gewebes. Die Forscher planen, diese Informationen zusammenzuführen, um ein einheitliches Bild von der Entwicklung von Organen und Geweben zu schaffen, was das Studium der Anatomie und Physiologie revolutionieren könnte. Die Forschungsergebnisse werden in der Zeitschrift Nature veröffentlicht, und es wird erwartet, dass neue Fortschritte ein noch umfassenderes Verständnis der menschlichen Entwicklung ermöglichen werden.
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