Zügelpinguine (Pygoscelis antarcticus), die Protagonisten einer Studie, die im November 2023 in Science veröffentlicht wurde, schlafen auf ganz besondere Weise: Sie machen bis zu 10.000 Nickerchen am Tag, von denen jedes durchschnittlich nur vier Sekunden dauert. Bei der auf der King-George-Insel in der Antarktis durchgeführten Untersuchung wurden 14 Paare dieser Vögel während der Brutzeit mit Hilfe von Elektroenzephalogrammen (EEG) und Verhaltensbeobachtungen überwacht. Obwohl die Nickerchen sehr kurz sind, beträgt die Gesamtschlafdauer über einen Zeitraum von 24 Stunden etwa 11 Stunden, was für die physiologische Erholung ausreicht. Dieser fragmentierte Schlaf stellt eine Anpassung an die extreme Umgebung und die ständigen Unterbrechungen dar, die durch die laute Anwesenheit der Kolonie und die Notwendigkeit, sich vor Raubtieren wie dem Subantarktikskua zu schützen, verursacht werden. Die Strategie der Mikroschnauze ermöglicht es den Pinguinen, während der für ihr Überleben kritischen Brutzeit wach und aktiv zu bleiben. Bisher war man davon ausgegangen, dass eine kontinuierliche Schlafphase für die geistige und körperliche Erholung notwendig ist, doch diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven in der Erforschung des tierischen Schlafs. Einige Wissenschaftler vermuten, dass der fragmentierte Schlaf auch eine unfreiwillige Folge von Umweltstörungen in der Kolonie sein könnte. In jedem Fall zeigt dieses überraschende Phänomen, wie die Natur überraschende Lösungen entwickeln kann, um sich an schwierige Bedingungen anzupassen.
Was ist der neue Einschlaftrend „Cognitive Shuffling“?
Ein wachsender Trend in den sozialen Medien hat dazu geführt, dass Nutzer eine schlaffördernde Technik namens Cognitive Shuffling empfehlen. Cognitive Shuffling soll Menschen beim Einschlafen helfen, indem es den Geist auf strukturierte, aber zufällige Weise beschäftigt, indem es die Gedanken mit einer Abfolge von nicht zusammenhängenden Ideen und Bildern beschäftigt. Der Prozess beginnt damit, dass man ein zufälliges Wort auswählt und sich dann auf dessen ersten Buchstaben konzentriert, um eine Liste anderer Wörter zu erstellen, die mit demselben Buchstaben beginnen. Während Sie an jedes Wort denken, werden Sie aufgefordert, es kurz zu visualisieren, bevor Sie zum nächsten übergehen und den Vorgang wiederholen, bis Sie zu einem anderen Wort wechseln oder einschlafen möchten. Die Technik wurde vor über einem Jahrzehnt von dem kanadischen Forscher Luc P. Beaudoin bekannt gemacht, der sie als Teil einer umfassenderen Methode einführte, die er als serielles vielfältiges Vorstellen bezeichnete. In seiner Forschung schlug Beaudoin vor, dass diese Art von geistiger Aktivität den Schlaf fördern könnte, indem sie ungünstige Gedankenmuster unterbricht. Laut Beaudoin besteht das Ziel darin, sich kurz auf neutrale oder angenehme Gedankenbilder zu konzentrieren und alle 5 bis 15 Sekunden häufig zwischen nicht verwandten Ideen zu wechseln. Frühere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die gut schlafen, dazu neigen, vor dem Schlafengehen andere Gedankenmuster zu haben als Menschen mit Schlaflosigkeit. Das kognitive Shuffling soll das traumähnliche, nicht lineare Denken nachahmen, das bei Menschen mit gutem Schlaf üblich ist, und dazu beitragen, den Geist von Ängsten und übermäßigem Denken abzulenken.
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