Staaten mit einer Wehrpflicht können ihre Bürger zum Dienst in den Streitkräften verpflichten. Dieser Wehrdienst ist meist zeitlich begrenzt. Die Wehrpflicht steht in Deutschland im Grundgesetz. Außerdem gibt es zur Regelung das Wehrpflichtgesetz. Von 1956 bis 2011 wurden Männer ab 18 Jahren hauptsächlich zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet. Der Dienst war zeitlich begrenzt. Wer den Dienst aus Gewissensgründen verweigern wollte, musste dafür einen Antrag stellen. Wurde dieser genehmigt, musste stattdessen ein Ersatzdienst, z.B. in der Altenpflege, absolviert werden. Wer sich ehrenamtlich mindestens vier Jahre im Zivil- und Katastrophenschutz engagiert, konnte sich vom Dienst befreien lassen. Warum gibt es keinen verpflichtenden Wehrdienst mehr? Seit 2011 ist die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt, abgeschafft wurde sie nie. Zuvor wurde lange über eine Reform der Bundeswehr diskutiert. Letztendlich passte die allgemeine Wehrpflicht für die Politik nicht mehr zur Sicherheitslage und den Einsätzen der Bundeswehr. Damit sei der Eingriff in die Grundrechte der verpflichteten Männer nicht mehr gerechtfertigt. Seit der Aussetzung können sich Männer und Frauen für einen freiwilligen Wehrdienst verpflichten. Die Wehrpflicht im Spannungs- und Verteidigungsfall gilt weiterhin, z.B. wenn Deutschland angegriffen wird. Zurück zum verpflichtenden Wehrdienst? Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die Verteidigung in Deutschland wieder ein Thema. Bis 2035 benötigt die Bundeswehr nach Nato-Vorgaben rund 80.000 zusätzliche Soldaten. Deswegen hat Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Wehrdienstreform auf den Weg gebracht. Männer, die nach dem 1. Januar 2026 18 werden, sollen einen Fragebogen der Bundeswehr beantworten müssen. Ab Juli 2027 sind laut Gesetzentwurf verpflichtende Musterungen vorgesehen. Die Entscheidung für einen Wehrdienst soll aber zunächst freiwillig bleiben. Wenn es nicht genügend Freiwillige gibt, könnte es zu einer Pflicht-Einberufung kommen. Der Bundestag müsste diese Verordnung bräuchte dann noch bestätigen. Das Kabinett hat das neue Wehrdienst-Modell bereits verabschiedet. Der Gesetzentwurf muss noch durch den Bundestag.
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Ein Passagier wurde in Mumbai festgenommen, nachdem Zollbeamte zwei vom Aussterben bedrohte silberne Gibbons in seinem Gepäck gefunden hatten, von denen einer bereits tot war. Die Behörden glauben, dass er Teil eines internationalen Schmuggelrings war. Die seltenen Primaten sind stark gefährdet und könnten innerhalb eines Jahrhunderts aussterben.
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Roboter zeigen am Mittwoch auf der CIIE-Messe in Shanghai einen Boxkampf. Die Präsentation ermöglicht Einblicke in den Stand robotischer Steuerung und Künstlicher Intelligenz.
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Ein seltener geisterweißer Königsstummelaffe wurde im Paignton Zoo in Devon, Großbritannien, geboren. Die Population der vom Aussterben bedrohten Arten ist in 30 Jahren um mehr als 50 % zurückgegangen.
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Ein Paar in der thailändischen Provinz Samut Prakan erlebte im Bett einen Albtraum: Eine Powerbank explodierte beim Laden im Schlafzimmer – dichter Rauch füllte den Raum.
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Das Fenster, durch das die Diebe letzte Woche den Louvre ausgeraubt haben, ist zur neuesten Pariser Sehenswürdigkeit geworden, während Besucher Fotos machten und überprüften, ob es repariert worden war. Die Diebe stahlen unschätzbare Kronjuwelen, indem sie ein Fenster im zweiten Stock aufschnitten, während die Pariser Studentin Cheryl Chen am Dienstag (21. Oktober) ein Video von der Menschenmenge aufnahm.
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Irlands neu gewählte Präsidentin Catherine Connolly zeigte ihre Fußball- und Basketballkünste in einem Video, das Sinn Féin auf Instagram gepostet hat. Das Video wurde während des Wahlkampfes in Dublin am 5. Oktober 2025 gedreht.
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80 Jahre lang zeigte sich das Lincoln-Badezimmer im Weißen Haus in einem Mintgrün - doch nun hat es Donald Trump renovieren lassen. Das neue Badezimmer des US-Präsidenten erstrahlt in weißem Marmor und Gold.
Multimillionär (81) vererbt Ex-Putzfrau 48-Millionen-Vermögen – Sohn tobt und klagt
Eine ehemalige Putzfrau hat einen Gerichtsstreit gegen den Sohn eines Multimillionärs gewonnen. Sie erbt nun ein Vermögen von umgerechnet 48 Millionen Euro.
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Nach jahrzehntelangen Verzögerungen eröffnet in Gizeh das Grand Egyptian Museum. Es präsentiert über 50.000 Artefakte, darunter alle Schätze des Pharaos Tutanchamun. Das Museum soll den Tourismus in Ägypten neu beleben.
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Schockmoment in einem Zug in Indonesien: Waggons eines Personenzugs entgleisten bei Bekasi und stürzten beinahe um, die Fahrgäste schrien in Panik auf. Laut Behörden wurde niemand verletzt.
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