Staaten mit einer Wehrpflicht können ihre Bürger zum Dienst in den Streitkräften verpflichten. Dieser Wehrdienst ist meist zeitlich begrenzt. Die Wehrpflicht steht in Deutschland im Grundgesetz. Außerdem gibt es zur Regelung das Wehrpflichtgesetz. Von 1956 bis 2011 wurden Männer ab 18 Jahren hauptsächlich zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet. Der Dienst war zeitlich begrenzt. Wer den Dienst aus Gewissensgründen verweigern wollte, musste dafür einen Antrag stellen. Wurde dieser genehmigt, musste stattdessen ein Ersatzdienst, z.B. in der Altenpflege, absolviert werden. Wer sich ehrenamtlich mindestens vier Jahre im Zivil- und Katastrophenschutz engagiert, konnte sich vom Dienst befreien lassen. Warum gibt es keinen verpflichtenden Wehrdienst mehr? Seit 2011 ist die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt, abgeschafft wurde sie nie. Zuvor wurde lange über eine Reform der Bundeswehr diskutiert. Letztendlich passte die allgemeine Wehrpflicht für die Politik nicht mehr zur Sicherheitslage und den Einsätzen der Bundeswehr. Damit sei der Eingriff in die Grundrechte der verpflichteten Männer nicht mehr gerechtfertigt. Seit der Aussetzung können sich Männer und Frauen für einen freiwilligen Wehrdienst verpflichten. Die Wehrpflicht im Spannungs- und Verteidigungsfall gilt weiterhin, z.B. wenn Deutschland angegriffen wird. Zurück zum verpflichtenden Wehrdienst? Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die Verteidigung in Deutschland wieder ein Thema. Seit Jahren hat die Bundeswehr erhebliche Personalprobleme: Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius fehlen min. 20.000 Soldaten. Mit einer neuen Wehrpflicht möchte er gegensteuern. Im Juni 2024 hat er ein Mischmodell aus Pflicht und Freiwilligkeit vorgeschlagen. Junge Männer sollen verpflichtet werden, einen Fragebogen auszufüllen, Frauen dürfen das freiwillig machen. Aus den erfassten Personen würden die geeignetsten für die Musterung ausgewählt. Der Dienst selbst würde jedoch nicht zur Pflicht werden. So möchte die Bundeswehr pro Jahr 5.000 zusätzliche Freiwillige finden.
Tausende demonstrieren vor dem Kongress in Buenos Aires und lehnen das Veto von Milei ab
Tausende versammelten sich am Mittwoch vor dem argentinischen Kongress, um die Entscheidung der Gesetzgeber zu feiern, die Vetos von Präsident Javier Milei gegen zwei Gesetzesentwürfe zur Finanzierung öffentlicher Universitäten und Kinderkrankenhäuser aufzuheben.
Trump in Großbritannien: Aktivisten bereiten besonderen Empfang
Kurz vor der Ankunft von Donald Trump in Großbritannien haben britische Aktivisten ein riesiges Foto mit dem US-Präsidenten und dem gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nahe von Schloss Windsor ausgebreitet. Auch Fotos mit Trump und Epstein auf Tassen und ähnlichem sind im Umlauf.
Zerstörungswut in Schule: Zwei Jungen richten 50.000 Dollar Schaden in Florida an
In Deltona im US-Bundesstaat Florida brachen zwei Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren in eine Grundschule ein und tobten sich aus. Die jungen Randalierer hinterließen einen Sachschaden von 50.000 Dollar.
Unter Wasser: Touristen übersehen Rampe im Hafen – Mietwagen versinkt
Ein Ausflug in einen überfluteten Hafen in Phuket in Thailand kam einem Paar teuer zu stehen: Der Fahrer übersah eine Rampe – das Mietauto landete im Wasser. Der Mann hatte zuvor einen Warnkegel ignoriert.
Geschwächte Raubkatze: Hungriger Leopard wandert in Indien in Haus
Ein abgemagerter Leopard drang im indischen Bundesstaat Rajasthan in ein Haus ein. Erst nach zwei Stunden konnte das geschwächte Tier eingefangen werden – Tierärzte kümmern sich nun um die Wildkatze.
Chaos im Gerichtssaal: Gefesselter Angeklagter stürmt auf Richter los
In Stuart im US-Bundesstaat Florida brach in einem Gerichtssaal Chaos aus, als ein Angeklagter plötzlich auf den Richter zustürmte. Der Mann spuckte nach dem Richter – jetzt drohen ihm weitere Anklagen.
Türkei: Aufgepäppeltes Gorillababy soll nach Nigeria heimkehren
Ein Gorillajungtier, das am Flughafen Istanbul vor dem illegalen Tierhandel gerettet wurde, ist nach Monaten des Aufpäppelns nun so gesund und munter, dass es in Kürze in seine Heimat Nigeria zurückkehren soll. AFPTV hat das Tier und seine Pfleger in der Türkei besucht.
"Super Mario" wird 40 – genauso wie sein größter Fan
Die japanische Computerspiel-Figur "Super Mario" ist jetzt 40 Jahre alt - genauso wie Kikai, dem wohl größten Fan des kleinen Klempners mit Schirmmütze. Er hat es mit seiner Sammlung an "Super-Mario"-Devotionalien ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft.
Handy-Verbot an finnischen Schulen: "Die Kinder reden mehr miteinander"
Kürzlich trat in Finnland ein neues Gesetz in Kraft, wonach Handys im Unterricht verboten sind, eine Reaktion auf sinkende Leistungen. Viele Gemeinden haben das Verbot auf die Pausen ausgeweitet. In Sipoo sehen die Schulleitung und die meisten Schüler den Schritt positiv.
"Influencer Gottes" im Trainingsanzug - Erster Millennial heilig gesprochen
Papst Leo XIV. vollzieht seine erste Heiligsprechung - darunter Carlo Acutis, der als „Influencer Gottes“ im Trainingsanzug bekannt wurde.