Trumps Amtseinführung und MLK Jr. Day fallen in einem seltenen historischen Moment zusammen
Die Rückkehr des designierten Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus am 20. Januar 2025 markiert eine historische Konvergenz, da der Tag der Amtseinführung mit dem Martin-Luther-King-Jr.-Tag zusammenfällt. Dieses seltene Zusammentreffen von Feiertagen auf Bundesebene hat es in der modernen Geschichte bisher nur einmal gegeben, und zwar bei der zweiten Amtseinführung von Bill Clinton im Jahr 1997. Die Überschneidung kommt zustande, weil der MLK Jr. Day am dritten Montag im Januar begangen wird und der Tag der Amtseinführung verfassungsmäßig auf den 20. Januar fallen muss. Um die historische Bedeutung dieses Tages zu unterstreichen, werden die US-Flaggen zum Gedenken an den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter, der kürzlich im Alter von 100 Jahren verstorben ist, auf Halbmast wehen. Trump wird der erste US-Präsident sein, der unter diesen Umständen in sein Amt eingeführt wird. Diese Amtseinführung unterstreicht auch Trumps einzigartige Stellung in der Geschichte, da er nach Grover Cleveland erst der zweite Präsident ist, der keine aufeinanderfolgenden Amtszeiten absolviert. Der Tag wird sowohl mit feierlichen Zeremonien als auch mit Reflexionen über das Leben und das Vermächtnis von Dr. Martin Luther King Jr. gefüllt sein, der sich für Bürgerrechte und soziale Gerechtigkeit eingesetzt hat. Der MLK Jr. Day, der 1986 als Bundesfeiertag eingeführt wurde, ist auch als Nationaler Tag des Dienstes (National Day of Service) ausgewiesen, der die Amerikaner dazu ermutigt, Kings Erbe durch gemeinschaftliches Engagement zu ehren. Der Zeitpunkt wird durch den Uniform Monday Holiday Act von 1968 festgelegt und bietet ein langes Wochenende für die Teilnahme an Gedenkveranstaltungen und Freiwilligeneinsätzen.
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