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Asteroid „Weihnachtstag“ auf Kollisionskurs mit der Erde

Asteroid „Weihnachtstag“ auf Kollisionskurs mit der Erde Astronomen haben einen neu entdeckten Asteroiden, 2024 YR4, identifiziert, der eine kleine, aber beunruhigende Chance hat, in sieben Jahren mit der Erde zusammenzustoßen. Der Weltraumfelsen, der schätzungsweise zwischen 40 und 100 Meter groß ist, wurde erstmals am ersten Weihnachtstag von einem Teleskop in Chile entdeckt, das auf die Beobachtung erdnaher Objekte spezialisiert ist. Die Analyse seiner Flugbahn zeigt, dass sich 2024 YR4 derzeit mit ca. 61.000 Kilometern pro Stunde von der Erde entfernt, aber voraussichtlich um Weihnachten 2032 wieder gefährlich nahe kommt. Wissenschaftler schätzen die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags um 5:25 Uhr am 22. Dezember 2032 auf 1,2 %, die höchste jemals von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ermittelte Wahrscheinlichkeit. Dieser Risikograd hat den Asteroiden an die Spitze der offiziellen Asteroiden-Bedrohungsliste der ESA gesetzt. Auf der Torino Impact Hazard Scale wird 2024 YR4 auf Stufe drei eingestuft, die höchste Stufe, die derzeit für einen bekannten Asteroiden vergeben wird. Das Internationale Asteroidenwarnnetz und die Beratungsgruppe für die Planung von Weltraummissionen wurden aktiviert, um mögliche Strategien zur Schadensbegrenzung zu bewerten. Es sind weitere Beobachtungen erforderlich, um die Bahn des Asteroiden zu präzisieren und festzustellen, ob er eine echte Bedrohung für die Erde darstellt. Im Falle eines Zusammenstoßes könnte der Asteroid einen Krater von der Größe Manchesters erzeugen und erhebliche Zerstörungen anrichten. Obwohl ein Asteroid dieser Größe normalerweise alle paar tausend Jahre auf der Erde einschlägt, wäre der Einschlag stark genug, um Menschenleben zu fordern und große Schäden zu verursachen. Wissenschaftler erwägen mögliche Ablenkungsstrategien, um eine Katastrophe zu verhindern. Ein möglicher Ansatz ist der Einsatz eines kinetischen Impaktors, eines Raumfahrzeugs, das in den Asteroiden einschlagen soll, um dessen Flugbahn zu verändern. Experten halten diese Methode für präziser und zuverlässiger als eine nukleare Explosion, die nach wie vor höchst umstritten und unerprobt ist. Internationale Verträge verbieten eine nukleare Detonation im Weltraum, und selbst wenn sie erlaubt wäre, ist ihre Wirksamkeit ungewiss. Anders als in Hollywood dargestellt, würde ein nuklearer Sprengsatz den Asteroiden nicht zerstören, sondern in einiger Entfernung detonieren, um seinen Kurs zu ändern. Der kinetische Impaktor hingegen ist eine bewährte Technologie, die relativ schnell und sicher gestartet werden kann. Astronomen weltweit beobachten 2024 YR4 weiterhin genau und sammeln weitere Daten, um die Vorhersagen zu verfeinern.

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