Influencerin beim Livestreaming in Tokio erstochen
Airi Sato, eine 22-jährige Livestreamerin, wurde auf einer Straße in Takadanobaba, Shinjuku-ku, Tokio, mit über 30 Messerstichen tödlich verletzt. Das Tokyo Metropolitan Police Department verhaftete den 42-jährigen Kenichi Takano, der am Tatort anwesend war, wegen Mordverdachts. Takano soll nach Tokio gereist sein, nachdem er Satos Ankündigung gesehen hatte, dass sie ihre Reise auf der Yamanote-Linie in Tokio per Livestream übertragen würde, und sie angegriffen haben, als er sie beim Spazierengehen fand. Takano soll bei dem Angriff ein Survivalmesser benutzt haben, das er zwei bis drei Monate zuvor online gekauft und von zu Hause mitgebracht haben soll. Der Verdächtige hatte Frau Sato im Jahr 2022 etwa 2.540.000 Yen (ca. 15.827 Euro) geliehen und eine Zivilklage auf Rückzahlung eingereicht. Den Ermittlern zufolge erklärte Takano, dass er „die Tatsache, dass (das Opfer) trotz seiner Schulden ein Einkommen durch Streaming erzielte, nicht verzeihen konnte“. Er behauptete jedoch, dass er nicht die Absicht hatte, sie zu töten. Da er dem Opfer mehrfach in den Hals und in die Brust gestochen hat, vermutet die Polizei, dass er aus großer Wut heraus gehandelt hat. Da er das Messer im Voraus erworben und den Aufenthaltsort von Frau Sato anhand ihres Livestreams ausfindig gemacht hat, untersucht die Polizei außerdem, ob die Tat vorsätzlich begangen wurde.
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