Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender reisen vom 30. März bis 2. April 2025 erstmals in die Republiken Armenien und Aserbaidschan. Es ist der erste Besuch eines deutschen Staatsoberhaupts in Aserbaidschan und Armenien. Die Region ist seit Jahrzehnten von Konflikten, aber auch von Hoffnung auf Versöhnung geprägt. Die Reise steht im Zeichen der Diplomatie, des kulturellen Austauschs und der Stabilitätsförderung in einem fragilen Gebiet. Anlass der Reise: Im jahrzehntelangen Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan haben sich am Donnerstag die beiden Nationen auf ein Friedensabkommen geeinigt. „Der Verhandlungsprozess über den Text des Friedensabkommens mit Armenien ist abgeschlossen“, sagte der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramow vor Reportern. Vom armenischen Außenministerium hieß es, das Abkommen sei „zur Unterzeichnung bereit“. Armenien: Sicherheit und Versöhnung In Armenien trifft Steinmeier unter anderem Präsident Wahagn Chatschaturjan und Ministerpräsident Nikol Paschinjan. Die Gespräche werden sich auf die bilateralen Beziehungen, regionale Sicherheit und die Aussöhnung zwischen Armenien und Aserbaidschan konzentrieren. Aserbaidschan: Dialog und Wiederaufbau In Aserbaidschan trifft Steinmeier Präsident Ilham Alijew. Gesprächsthemen werden die bilateralen Beziehungen und der Wiederaufbau der ehemals besetzten Gebiete sein. Aserbaidschan hat erhebliche Mittel investiert, um die im Berg-Karabach-Konflikt zerstörten Regionen wiederherzustellen. Ein Höhepunkt ist der Besuch des historischen Zentrums von Baku, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Dort wird Steinmeier mit christlichen, muslimischen und jüdischen Geistlichen über interreligiösen Dialog sprechen. Ein weiteres Thema ist die Rolle von Frauen in Gesellschaft und Wirtschaft – ein Bereich, in dem Deutschland als Partner für Gleichberechtigung und Empowerment agieren könnte. Erwartungen an Deutschland: Wiederaufbau und humanitäre Hilfe Die Reise Steinmeiers findet vor dem Hintergrund großer Erwartungen statt – sowohl seitens der lokalen Bevölkerung als auch der internationalen Gemeinschaft. Aserbaidschans Botschafter in Deutschland, Nasimi Aghayev, betonte in einem Gespräch die dringende Notwendigkeit internationaler Unterstützung beim Wiederaufbau der vom Konflikt betroffenen Gebiete. „Armenien hat während der Besetzung fast 10.000 Quadratkilometer aserbaidschanischen Territoriums verwüstet“, so Aghayev. „Städte und Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, und es wurden über 1,5 Millionen Landminen verlegt. Aserbaidschan hat bereits 10 Milliarden Dollar in den Wiederaufbau investiert, aber wir brauchen die Unterstützung Europas, insbesondere bei der Minenräumung. Es geht hier um Menschenleben und elementare Menschenrechte.“ Die Minenräumung ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der humanitären Verantwortung. Hunderttausende vertriebene Aserbaidschaner warten darauf, in ihre Heimat zurückzukehren. Deutschland, das bereits in anderen Konfliktregionen Erfahrung mit Wiederaufbau und humanitärer Hilfe gesammelt hat, könnte hier eine Schlüsselrolle spielen. Ein Signal der Hoffnung Steinmeiers Reise ist mehr als eine diplomatische Geste – sie könnte Brücken bauen und zu einer stabileren Zukunft beitragen. In einer Zeit globaler Krisen wäre dies ein wichtiges Zeichen für Dialog, Zusammenarbeit und Versöhnung
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