UN-Experten haben Israel vorgeworfen, Völkermord zu begehen und systematisch sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt gegen die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen und im besetzten Westjordanland anzuwenden. In einem Bericht des UN-Menschenrechtsrats werden die mutmaßlichen Verstöße detailliert beschrieben, und die Zerstörung von Einrichtungen der reproduktiven Gesundheitsfürsorge könnte auf eine Strategie zur Verhinderung palästinensischer Geburten hindeuten. In dem Bericht heißt es, dass die israelischen Streitkräfte systematisch Entbindungskliniken, Fruchtbarkeitskliniken und Zentren für reproduktive Gesundheit zerstört haben. Besonders hervorgehoben wird die Zerstörung des Al-Basma IVF-Zentrums, die Berichten zufolge den Verlust von 4.000 Embryonen, 1.000 Spermaproben und unbefruchteten Eizellen zur Folge hatte. Experten zufolge könnten diese Maßnahmen nach internationalem Recht als Völkermord gelten. Die Kommission wirft den israelischen Streitkräften vor, sich in der Öffentlichkeit zu entkleiden, sexuelle Übergriffe zu begehen und Vergewaltigungen anzudrohen, und bezeichnet diese Handlungen als systematisch und nicht als Einzelfälle. Israel wies die Vorwürfe zurück, bezeichnete den Bericht als „unbegründet“ und beschuldigte das UN-Gremium der Voreingenommenheit. Premierminister Benjamin Netanjahu verurteilte die Feststellungen als „falsche Anschuldigungen“ und bezeichnete den Menschenrechtsrat als „antisemitisch“ und „terrorismusunterstützend“. Chris Sidoti, ein Mitglied der Kommission, erklärte, dass sexuelle Gewalt inzwischen so weit verbreitet sei, dass sie nicht mehr als zufällig angesehen werden könne. In dem Bericht wird auch behauptet, dass die israelische Führung diese Gewalt implizit oder explizit gefördert hat. Das israelische Militär wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass es sich an internationale Rechtsnormen halte. Die Anschuldigungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Völkermordes angeklagt ist. Seit Beginn des Krieges wurden im Gazastreifen mehr als 48.520 Menschen getötet, und es kam zu weitreichenden Zerstörungen und einer humanitären Krise.
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