Am Palmsonntag, einem bedeutenden christlichen Feiertag vor Ostern, wurde die ostukrainische Stadt Sumy von einem schweren russischen Raketenangriff erschüttert. Nach Angaben der ukrainischen Behörden starben mindestens 31 Menschen, darunter auch Kinder, über 100 weitere wurden verletzt. Zwei ballistische Raketen schlugen im Stadtzentrum ein – zu einer Zeit, als viele Menschen auf dem Weg zur Kirche waren. Zahlreiche Gebäude, Fahrzeuge und öffentliche Einrichtungen wurden zerstört. Die Ukraine macht Russland für einen gezielten Angriff auf die Zivilbevölkerung verantwortlich. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem „Akt des absoluten Bösen“ und forderte eine internationale Reaktion. Außenminister Andrij Sybiha bezeichnete den Angriff als Kriegsverbrechen. Berichten zufolge kam Streumunition zum Einsatz, was auf eine besonders hohe Zerstörungsabsicht hindeutet. International stieß der Angriff auf scharfe Kritik. Der US-Sondergesandte Keith Kellogg erklärte, die Attacke überschreite „jede Grenze des Anstands“. Auch Frankreichs Präsident Macron und Bundeskanzler Scholz verurteilten den Angriff. Außenministerin Baerbock äußerte sich mit den Worten: „Der Angriff zeige einmal mehr, dass Putin keinen Frieden anstrebe, sondern Zerstörung.” EU-Ratspräsident António Costa schrieb im Onlinedienst X: „Ich bin empört über den verbrecherischen Raketenangriff Russlands auf das Stadtzentrum von Sumy. Russland setzt seine Gewaltkampagne fort und zeigt damit einmal mehr, dass dieser Krieg nur deshalb existiert und andauert, weil Russland es so will. […] Diejenigen, die für diese Angriffe verantwortlich sind, müssen vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden. Slava Ukraini.” Besonders brisant: Der Angriff ereignete sich kurz nach einem Besuch des US-Gesandten Steve Witkoff in Russland, bei dem über eine mögliche Waffenruhe gesprochen wurde. Ukrainische Stellen sehen darin ein Zeichen, dass Russland Diplomatie als Deckmantel für Eskalation nutzt. Sumy liegt nur etwa 50 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und ist seit Wochen Ziel wiederholter Angriffe. Auch von russischer Seite wurden der Ukraine Verstöße gegen ein beidseitiges Moratorium für Angriffe auf Energieanlagen vorgeworfen. Der Angriff auf Sumy hat die Diskussion über weitere Sanktionen und militärische Hilfe für die Ukraine erneut entfacht.
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