Französische Oberschülerin bei Messerstecherei in Nantes getötet
Bei einer Messerstecherei in der westfranzösischen Stadt Nantes wurde eine französische Schülerin getötet und drei weitere Personen verletzt. Ein 15-Jähriger wurde im Zusammenhang mit der Messerstecherei, die sich auf dem Gelände der Privatschule Notre-Dame-de-Toutes-Aides ereignete, festgenommen. Der Verdächtige, ein mit mindestens einem Messer bewaffneter Mitschüler, soll sich in den zweiten Stock der Oberschule begeben und eine Jugendliche angegriffen haben. Wie der französische Fernsehsender BFMTV berichtet, erlag das Mädchen später den Verletzungen, die es bei dem Angriff erlitten hatte. Nach dem ersten Angriff begab sich der Verdächtige in den ersten Stock und griff mindestens drei weitere SchülerInnen an. Der Verdächtige, der mit schwarzer Kleidung, einer Sturmhaube und einem Helm bekleidet gewesen sein soll, wurde Berichten zufolge von Lehrern am Tatort umzingelt und festgehalten, bevor er festgenommen wurde. Zwei Messer, darunter ein Jagdmesser, wurden bei dem Verdächtigen sichergestellt. Premierminister François Bayrou sagte zu dem Vorfall, dass der Angriff „die endemische Gewalt, die unter einigen unserer jungen Menschen herrscht“, deutlich gemacht habe. Bayrou forderte Bildungsministerin Élisabeth Borne und Innenminister Bruno Retailleau auf, innerhalb von vier Wochen „konkrete Vorschläge zur Prävention, Regulierung und Durchsetzung“ vorzulegen. Zwei der verletzten Jugendlichen befinden sich Berichten zufolge in einem kritischen Zustand.
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