Iran enthüllt neue ballistische Rakete inmitten anhaltender US-Spannungen
Das iranische Verteidigungsministerium hat inmitten der zunehmenden Spannungen mit den USA wegen des iranischen Atomprogramms eine neue ballistische Rakete mit Festbrennstoff vorgestellt. Die ballistische Rakete „Qassem Basir“ wurde in einem Fernsehinterview mit dem iranischen Verteidigungsminister, General Aziz Nasirzadeh, vorgestellt. Nasirzadeh zufolge kann die Rakete aufgrund ihrer verbesserten Lenk- und Manövrierfähigkeit mehrere Verteidigungsschichten überwinden und ballistische Abwehrsysteme leicht umgehen. Der Iran hat diese Rakete für den Fall entwickelt, dass die USA oder Israel einen Krieg beginnen, und würde dann deren Stützpunkte und Streitkräfte angreifen, "wo immer sie sind und wann immer es nötig ist". „Wir hegen keine Feindseligkeit gegenüber Nachbarländern und streben brüderliche Beziehungen an, aber im Falle eines Angriffs werden die US-Stützpunkte in der Region als legitime Ziele betrachtet“, sagte Nasirzadeh. Nasirzadeh reagierte damit auf einen Kommentar von Verteidigungsminister Pete Hegseth auf der Social-Media-Plattform X, in dem er den Iran vor seiner Unterstützung für die Houthis im Jemen warnte. Nasirzadeh bestritt eine Beteiligung des Irans an dem anhaltenden Konflikt im Jemen und erklärte, dass das Land seine eigenen Entscheidungen treffe. Das iranische Programm für ballistische Raketen entstand aus der Notwendigkeit, sich während des iranisch-irakischen Krieges gegen irakische Scud-Raketenangriffe zu verteidigen. Die Rakete wurde zuletzt im April 2025 getestet. Sie hat eine Reichweite von mindestens 1.200 Kilometern und benötigt keine GPS-Lenkung, um bestimmte Ziele zu identifizieren.
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