NYC-Bürgermeisterkandidat Brad Lander wegen Behinderung einer ICE-Verhaftung verhaftet
Der Bürgermeisterkandidat von New York City, Brad Lander, wurde von Bundesbeamten in einem Einwanderungsgericht in Lower Manhattan festgenommen, nachdem er in die versuchte Verhaftung eines Migranten durch die Einwanderungsbehörde eingegriffen hatte. Auf Videos ist zu sehen, wie Lander neben dem Migranten steht und einen richterlichen Haftbefehl verlangt, bevor die Beamten weitermachen können, und sich weigert, ihn loszulassen, bis er einen solchen erhält. ICE-Beamte, einige mit Masken, rissen Lander weg, drückten ihn gegen eine Wand und legten ihm Handschellen an. Ein Sprecher des Heimatschutzes beschuldigte ihn des Angriffs und der Behinderung von Bundesbeamten, obwohl keine formelle Anklage erhoben wurde. Lander, ein Demokrat, bestritt, jemanden angegriffen zu haben, und bezeichnete die Verhaftung als ein Versäumnis, den Migranten Edgardo zu schützen, der sich weiterhin in ICE-Gewahrsam befindet. Seine Verhaftung rief Kritik von Demokraten hervor, darunter Gouverneurin Kathy Hochul, die die Situation als „Bulls***“ bezeichnete, und Zohran Mamdani, der Landers Handeln als mutig lobte. Kritiker, darunter führende Vertreter der Republikaner und Verbündete von Bürgermeister Eric Adams, bezeichneten die Aktion als politisches Theater. Lander hatte zuvor an Sitzungen des Einwanderungsgerichts teilgenommen, um Migranten zu unterstützen, denen die Abschiebung droht. Seine Kampagne brachte kurz nach seiner Entlassung ein Video des Vorfalls in Umlauf. Bundesbeamte haben in letzter Zeit vermehrt Verhaftungen vor dem Gericht vorgenommen, was bei den Demokraten auf wachsende Ablehnung stieß.
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