Papst Leo über den Nahen Osten: „Keine Rache, heilt die Tränen und arbeitet für den Frieden“
Papst Leo XIV. hat nach der Gewalt im Nahen Osten zwischen Iran, Israel und den Vereinigten Staaten einen Appell veröffentlicht: „Heilt die Wunden, die durch die blutigen Aktionen der letzten Tage entstanden sind“. Der Papst rief die internationale Gemeinschaft auf, „jede Logik der Arroganz und der Rache abzulehnen“ und „mit Entschlossenheit den Weg des Dialogs, der Diplomatie und des Friedens zu wählen“. Während der Audienz auf dem Petersplatz äußerte er auch seine Sorge um Syrien nach dem Anschlag auf eine christliche Kirche in Damaskus. „Am vergangenen Sonntag wurde ein feiger Terroranschlag auf die griechisch-orthodoxe Gemeinde des Heiligen Elias verübt“, sagte Kardinal Robert Prevost. „Den Christen im Nahen Osten sage ich: Ich bin euch nahe, die ganze Kirche ist euch nahe“, fügte der Papst hinzu. „Dieses tragische Ereignis erinnert an die tiefe Zerbrechlichkeit, die Syrien nach Jahren des Konflikts immer noch kennzeichnet“, sagte er und forderte die internationale Gemeinschaft auf, „nicht wegzuschauen von diesem Land“. Unter Berufung auf den Propheten Jesaja - „Ein Volk soll nicht sein Schwert gegen ein anderes Volk erheben“ - forderte der Papst alle auf, „die Kunst des Krieges nicht mehr zu lernen“. „Der Dialog ist keine Schwäche, er ist der einzige Weg, um den Hass zu beenden und eine Zukunft des Zusammenlebens aufzubauen“, schloss er.
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