Charlie Javice, Gründerin des Finanzhilfe-Start-ups Frank, ist für den Betrug an JPMorgan Chase zu 85 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Bank hatte ihr Unternehmen für 175 Millionen US-Dollar übernommen. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich zwölf Jahre Haft gefordert, doch Richter Alvin Hellerstein hielt das für überzogen. Javice war im März nach einem fünfwöchigen Prozess schuldig gesprochen worden. Sie gründete Frank im Jahr 2017 mit dem Ziel, den Antragsprozess für die US-Studienbeihilfe (FAFSA) zu vereinfachen. Dafür verlangte sie von den Nutzern mehrere Hundert Dollar an Gebühren. Zunächst als aufstrebendes Talent gefeiert, schaffte sie es 2019 sogar auf die „30 Under 30“-Liste von Forbes. Doch sie hatte fälschlich behauptet, Frank habe über vier Millionen Nutzer – tatsächlich waren es nur etwa 300.000. JPMorgan übernahm Frank 2021 in der Annahme, damit Zugang zu Millionen junger Kunden zu gewinnen, entdeckte jedoch bald Hinweise auf den Betrug. „Sie haben einen Tatort übernommen“, sagte die Staatsanwaltschaft vor Gericht. Javice habe gelogen, um eine persönliche Auszahlung von 29 Millionen Dollar zu sichern. „Frau Javice hatte das Geld vor Augen und sie log, um es zu bekommen.“ Der Richter kritisierte auch JPMorgan für mangelnde Sorgfalt bei der Übernahme: „Sie haben sich selbst viel zuzuschreiben.“ Dennoch betonte er, er bestrafe Javices Verhalten „nicht JPMorgans Dummheit“. Javice entschuldigte sich unter Tränen und sagte, sie werde von der Tatsache verfolgt, „dass mein Scheitern etwas Sinnvolles in etwas Schändliches verwandelt hat.“ Eine Berufung gilt als wahrscheinlich.
Höchste Brücke der Welt in China eröffnet
625 Meter hoch und eine Spannweite von 1420 Metern: Die höchste Brücke der Welt wurde jetzt in China eröffnet - nach drei Jahren Bauzeit.
Protest am Ben-Gurion-Flughafen gegen Netanyahu vor USA-Besuch
Am Mittwoch versammelten sich Demonstranten am Ben-Gurion-Flughafen, bevor der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu in die USA abreiste. Sie forderten seinen Rücktritt und ein Ende des Krieges in Gaza.
Trump ersetzt Biden-Porträt durch Foto von Unterschriftenautomat
US-Präsident Donald Trump hat sich eine neue Spitze gegen seinen Vorgänger Joe Biden einfallen lassen: Er ließ das offizielle Porträt Bidens in der neuen Fotogalerie des Weißen Hauses offenbar durch die Aufnahme eines Unterschriftenautomaten ("autopen") ersetzen, der Bidens Signatur auf ein Dokument setzt.
43 Stunden gefangen: 23 kolumbianische Arbeiter aus eingestürzter Goldmine befreit
Im Norden Kolumbiens sind am Mittwoch 23 Arbeiter aus einer eingestürzten Mine befreit worden. Die Bergleute waren 43 Stunden lang in dem Stollen eingeschlossen gewesen. Laut den Behörden sorgte „geomechanisches Versagen“ für den Einsturz des Hauptzugangs. Die Arbeiter blieben unverletzt.
Algensterben: Tausende tote Fische treiben im Hafen von Baltimore
Bei einem massiven Algensterben im Hafen von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland sind mindestens 25.000 Fische verendet. Die toten Tiere treiben im Wasser und sorgen für einen üblen Geruch in der Stadt.
Straße verschluckt: Riesen-Krater vor Bangkoker Krankenhaus
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stürzte am Mittwoch (24.09.) plötzlich eine Straße vor einem Krankenhaus ein. Ursache war ein defektes Wasserrohr.
Anschlag auf Tanzkurs in Southport: William und Kate gedenken Opfern
Prinz William und Prinzessin Kate haben bei Schulbesuchen in Southport den drei Mädchen gedacht, die bei bei einem Anschlag im Juli 2024 ums Leben kamen. Elsie, Bebe und Alice wurden bei einem Taylor Swift-Tanzkurs von einem jugendlichen Täter erstochen.
Wassermassen zerschlagen Glastüren: Taifun flutet Hotellobby
Am Mittwochmorgen brach der Supertaifun "Ragasa" in die Metropole Hong Kong ein. Aufnahmen zeigen, wie die Wassermassen ein Hotel fluten.
Paris: Türme von Notre-Dame wieder eröffnet
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als erster offizieller Besucher die renovierten Türme der Pariser Kathedrale Notre-Dame besucht. Sie waren nach dem verheerenden Brand von 2019 instandgesetzt worden.