Die Europäische Union plant eine sogenannte „Drohnenmauer“ – ein Verteidigungssystem entlang ihrer östlichen Außengrenze, das russische Drohnenangriffe abwehren soll. Obwohl bislang nur wenige Details bekannt sind, drängen EU-Offizielle auf eine rasche Umsetzung, um Zwischenfälle nach einer Reihe russischer Drohnenverletzungen des europäischen Luftraums zu vermeiden. Beim jüngsten EU-Gipfel in Kopenhagen diskutierten die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten über Pläne zur Abwehr möglicher russischer Eingriffe. Ein Insider mit Kenntnis über die Vorgänge sagte gegenüber CNN, dass die Mauer Teil der „Defense Readiness Roadmap“ der Europäischen Kommission sei. Die Initiative zielt darauf ab, bestehende Möglichkeiten zur Drohnenabwehr durch den Aufbau eines mehrstufigen Netzwerks zur Erkennung und Abwehr unbemannter Fluggeräte zu stärken. Trotz der bislang spärlichen Informationen über die konkrete Ausgestaltung stößt der Plan bei einigen Mitgliedstaaten auf Skepsis. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius warnte, dass die Entwicklung einer solchen Drohnenmauer zeitaufwendig sei und wohl mindestens drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen werde. Ziel der Initiative ist es, ein gemeinsames Schutzschild zu schaffen, um Drohnen beim Eindringen in den EU-Luftraum oder den eines engen Verbündeten besser orten, verfolgen und abfangen zu können. Anstatt einer physischen Barriere wäre die Mauer ein koordiniertes Netzwerk von Drohnen-Trackern mit besserem Informations- und Datenaustausch, möglicherweise unter Einsatz von Radargeräten, Störsendern und akustischen Sensoren. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erklärte, die Bemühungen „umfassen den Aufbau eines europäischen Drohnenabwehrnetzwerks sowie Maßnahmen zur Erkennung und Neutralisierung von Angriffen von außen”. Die Drohnenmauer wäre Teil eines umfassenderen Projekts zur Stärkung der Sicherheit in den östlichen Regionen der Europäischen Union. Darüber hinaus könnte das Vorhaben auch bessere maritime Überwachung und Echtzeit-Raumüberwachung einschließen, um die Fähigkeit der EU zur Beobachtung militärischer Bewegungen weiter auszubauen.
Buchzensur in den USA: Stephen King Bücher aus Schulen verbannt
Im vergangenen Schuljahr sind in den USA mehr als 6.800 Bücher aus dem Unterricht entfernt oder eingeschränkt worden. Besonders häufig wurden die Werke des Autors Stephen King zensiert. Vor allem die Bundesstaaten Florida, Texas und Tennessee sind von der Zensur betroffen, oft wegen LGBTQ+-Themen.
Slowenischer Kletterer gelingt weltweit erste Besteigung im Gleitflug
Der slowenische Kletterer Domen Škofic erreichte eine Weltneuheit in Aigen im Ennstal, Österreich. Er erklomm die Flügel eines Red Bull Blanix Segelflugzeugs während des Fluges.
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Bei der «Fat Bear»-Wahl in Alaska kommt es vor allem auf die Rundungen der Meister im Lachsfressen an. Erstmals setzt sich das Männchen «Chunk» gegen die massige Konkurrenz durch.
Höchste Brücke der Welt in China eröffnet
625 Meter hoch und eine Spannweite von 1420 Metern: Die höchste Brücke der Welt wurde jetzt in China eröffnet - nach drei Jahren Bauzeit.
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US-Präsident Donald Trump hat sich eine neue Spitze gegen seinen Vorgänger Joe Biden einfallen lassen: Er ließ das offizielle Porträt Bidens in der neuen Fotogalerie des Weißen Hauses offenbar durch die Aufnahme eines Unterschriftenautomaten ("autopen") ersetzen, der Bidens Signatur auf ein Dokument setzt.
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Im Norden Kolumbiens sind am Mittwoch 23 Arbeiter aus einer eingestürzten Mine befreit worden. Die Bergleute waren 43 Stunden lang in dem Stollen eingeschlossen gewesen. Laut den Behörden sorgte „geomechanisches Versagen“ für den Einsturz des Hauptzugangs. Die Arbeiter blieben unverletzt.
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Bei einem massiven Algensterben im Hafen von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland sind mindestens 25.000 Fische verendet. Die toten Tiere treiben im Wasser und sorgen für einen üblen Geruch in der Stadt.
Straße verschluckt: Riesen-Krater vor Bangkoker Krankenhaus
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stürzte am Mittwoch (24.09.) plötzlich eine Straße vor einem Krankenhaus ein. Ursache war ein defektes Wasserrohr.
Anschlag auf Tanzkurs in Southport: William und Kate gedenken Opfern
Prinz William und Prinzessin Kate haben bei Schulbesuchen in Southport den drei Mädchen gedacht, die bei bei einem Anschlag im Juli 2024 ums Leben kamen. Elsie, Bebe und Alice wurden bei einem Taylor Swift-Tanzkurs von einem jugendlichen Täter erstochen.
Wassermassen zerschlagen Glastüren: Taifun flutet Hotellobby
Am Mittwochmorgen brach der Supertaifun "Ragasa" in die Metropole Hong Kong ein. Aufnahmen zeigen, wie die Wassermassen ein Hotel fluten.