Papst Leo XIV. forderte bei einem Besuch von US-Bischöfen im Vatikan dazu auf, sich mit den Auswirkungen der Einwanderungspolitik von US-Präsident Trump auf Migranten auseinanderzusetzen. Leo, der erste US-amerikanische Papst, äußerte sich dazu während eines Treffens mit Bischöfen und Sozialarbeitern, die an der US-mexikanischen Grenze arbeiten. Er habe Dutzende Briefe von Migranten erhalten, in denen diese ihre Sorge über Abschiebungen im Zuge von Trumps Einwanderungspolitik zum Ausdruck bringen. In seinem ersten offiziellen Schreiben als Papst schrieb Leo: „Die Kirche begleitet, wie eine Mutter, jene, die unterwegs sind.“ „Wo die Welt Bedrohungen sieht, sieht sie Kinder; wo Mauern gebaut werden, errichtet sie Brücken. Sie weiß, dass ihre Verkündigung des Evangeliums nur dann glaubwürdig ist, wenn sie sich in Gesten der Nähe und der Aufnahme übersetzt“, fügte er hinzu. Weiter sagte er: „Sie weiß, dass in jedem abgewiesenen Migranten Christus selbst an die Tür der Gemeinschaft klopft.“ In einer Rede vor Führungskräften der MINDS International rief Papst Leo außerdem Medien dazu auf, wachsam gegenüber Desinformation zu bleiben. Der Journalismus sei, so Leo, „eine Säule, die das Bauwerk unserer Gesellschaften trägt.“ Er forderte die Freilassung inhaftierter Journalistinnen und Journalisten und betonte, dass journalistische Arbeit niemals als Verbrechen gelten dürfe. In seinen fünf Monaten im Amt hat sich der in Chicago geborene Papst mehrfach für Meinungsfreiheit und die Rechte von Journalisten eingesetzt.
Literatur-Nobelpreis geht an den Ungarn Laszlo Krasznahorkai
Der Literatur-Nobelpreis wird in diesem Jahr an den ungarischen Schriftsteller Laszlo Krasznahorkai verliehen. Der 71-Jährige werde "für sein überwältigendes und visionäres Werk geehrt, das inmitten eines apokalyptischen Terrors die Macht der Kunst bekräftigt", erklärte die Schwedische Akademie in Stockholm.
Buchzensur in den USA: Stephen King Bücher aus Schulen verbannt
Im vergangenen Schuljahr sind in den USA mehr als 6.800 Bücher aus dem Unterricht entfernt oder eingeschränkt worden. Besonders häufig wurden die Werke des Autors Stephen King zensiert. Vor allem die Bundesstaaten Florida, Texas und Tennessee sind von der Zensur betroffen, oft wegen LGBTQ+-Themen.
Slowenischer Kletterer gelingt weltweit erste Besteigung im Gleitflug
Der slowenische Kletterer Domen Škofic erreichte eine Weltneuheit in Aigen im Ennstal, Österreich. Er erklomm die Flügel eines Red Bull Blanix Segelflugzeugs während des Fluges.
«Fat Bear»-Wahl: massiger Braunbär «Chunk» holt Siegertitel
Bei der «Fat Bear»-Wahl in Alaska kommt es vor allem auf die Rundungen der Meister im Lachsfressen an. Erstmals setzt sich das Männchen «Chunk» gegen die massige Konkurrenz durch.
Höchste Brücke der Welt in China eröffnet
625 Meter hoch und eine Spannweite von 1420 Metern: Die höchste Brücke der Welt wurde jetzt in China eröffnet - nach drei Jahren Bauzeit.
Protest am Ben-Gurion-Flughafen gegen Netanyahu vor USA-Besuch
Am Mittwoch versammelten sich Demonstranten am Ben-Gurion-Flughafen, bevor der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu in die USA abreiste. Sie forderten seinen Rücktritt und ein Ende des Krieges in Gaza.
Trump ersetzt Biden-Porträt durch Foto von Unterschriftenautomat
US-Präsident Donald Trump hat sich eine neue Spitze gegen seinen Vorgänger Joe Biden einfallen lassen: Er ließ das offizielle Porträt Bidens in der neuen Fotogalerie des Weißen Hauses offenbar durch die Aufnahme eines Unterschriftenautomaten ("autopen") ersetzen, der Bidens Signatur auf ein Dokument setzt.
43 Stunden gefangen: 23 kolumbianische Arbeiter aus eingestürzter Goldmine befreit
Im Norden Kolumbiens sind am Mittwoch 23 Arbeiter aus einer eingestürzten Mine befreit worden. Die Bergleute waren 43 Stunden lang in dem Stollen eingeschlossen gewesen. Laut den Behörden sorgte „geomechanisches Versagen“ für den Einsturz des Hauptzugangs. Die Arbeiter blieben unverletzt.
Algensterben: Tausende tote Fische treiben im Hafen von Baltimore
Bei einem massiven Algensterben im Hafen von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland sind mindestens 25.000 Fische verendet. Die toten Tiere treiben im Wasser und sorgen für einen üblen Geruch in der Stadt.
Straße verschluckt: Riesen-Krater vor Bangkoker Krankenhaus
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stürzte am Mittwoch (24.09.) plötzlich eine Straße vor einem Krankenhaus ein. Ursache war ein defektes Wasserrohr.