Die republikanischen Führung in North Carolina plant eine Abstimmung über die Festlegung neuer Wahlkreise des Bundesstaates im US-Repräsentantenhaus, als Reaktion auf die Forderung von Präsident Donald Trump, mehr Sitze für die Republikaner zu sichern und den Bemühungen der Demokraten entgegenzuwirken. Die Karte von 2023 sicherte den Republikanern 10 von 14 Sitzen für 2024, nach einem 7-7-Unentschieden im Jahr 2022. Nur der erste Distrikt, der vom Demokraten Don Davis gehalten wird, gilt als umkämpfter Wahlkreis. GOP-Anpassungen könnten ihn in einem starken Republikanerjahr kippen, riskieren jedoch, andere von Republikanern gehaltene Bezirke zu schwächen. Der demokratische Fraktionsführer Robert Reives hat die Republikaner beschuldigt, „einen Kongresswahlkreis zu stehlen, um sich vor der Verantwortung an der Wahlurne zu schützen“. Trump drängte Texas kürzlich zu einer Neuaufteilung seiner Wahlkreise, während die kalifornischen Demokraten und die Republikaner in Missouri ebenfalls Mitte des Jahrzehnts Änderungen anstrebten, um ihre Parteien zu stärken. Die Republikaner in North Carolina beriefen sich auf den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom, wobei der Senatsführer Phil Berger sagte, die Neuzeichnung werde „sicherstellen, dass Gavin Newsom nicht über die Kongressmehrheit entscheidet“. Newsom nannte Berger „einen weiteren Schoßhund der Republikaner“ und warf der GOP vor, „Wahlen zu manipulieren und dies mit Lügen zu vertuschen“. Die Neuziehung der Wahlkreise in North Carolina umgeht das Veto des demokratischen Gouverneurs Josh Stein. Stein sagte, die Gesetzgeber würden „ihre Macht missbrauchen, um den Wählern ihre Rechte zu entziehen“. Ausstehende Klagen der NAACP, Common Cause und von Wählern, die rassistische Wahlkreismanipulation anprangern, könnten die endgültige Kartenverteilung beeinflussen. Dies geschieht, während die Demokraten nur drei zusätzliche Sitze im Repräsentantenhaus gewinnen müssen, um bei den Zwischenwahlen 2026 die Mehrheit zu gewinnen. Trump will währenddessen die typischen Verluste der Präsidenten-Partei bei den Zwischenwahlen vermeiden.
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Ein sogenannter „Microburst“ hat im East Valley im US-Bundesstaat Arizona am Montag für massive Schäden gesorgt. Hausdächer wurden abgedeckt, Bäume stürzten um, mehr als 130 Menschen verloren ihr Zuhause.
Literatur-Nobelpreis geht an den Ungarn Laszlo Krasznahorkai
Der Literatur-Nobelpreis wird in diesem Jahr an den ungarischen Schriftsteller Laszlo Krasznahorkai verliehen. Der 71-Jährige werde "für sein überwältigendes und visionäres Werk geehrt, das inmitten eines apokalyptischen Terrors die Macht der Kunst bekräftigt", erklärte die Schwedische Akademie in Stockholm.
Buchzensur in den USA: Stephen King Bücher aus Schulen verbannt
Im vergangenen Schuljahr sind in den USA mehr als 6.800 Bücher aus dem Unterricht entfernt oder eingeschränkt worden. Besonders häufig wurden die Werke des Autors Stephen King zensiert. Vor allem die Bundesstaaten Florida, Texas und Tennessee sind von der Zensur betroffen, oft wegen LGBTQ+-Themen.
Slowenischer Kletterer gelingt weltweit erste Besteigung im Gleitflug
Der slowenische Kletterer Domen Škofic erreichte eine Weltneuheit in Aigen im Ennstal, Österreich. Er erklomm die Flügel eines Red Bull Blanix Segelflugzeugs während des Fluges.
«Fat Bear»-Wahl: massiger Braunbär «Chunk» holt Siegertitel
Bei der «Fat Bear»-Wahl in Alaska kommt es vor allem auf die Rundungen der Meister im Lachsfressen an. Erstmals setzt sich das Männchen «Chunk» gegen die massige Konkurrenz durch.
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625 Meter hoch und eine Spannweite von 1420 Metern: Die höchste Brücke der Welt wurde jetzt in China eröffnet - nach drei Jahren Bauzeit.
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Trump ersetzt Biden-Porträt durch Foto von Unterschriftenautomat
US-Präsident Donald Trump hat sich eine neue Spitze gegen seinen Vorgänger Joe Biden einfallen lassen: Er ließ das offizielle Porträt Bidens in der neuen Fotogalerie des Weißen Hauses offenbar durch die Aufnahme eines Unterschriftenautomaten ("autopen") ersetzen, der Bidens Signatur auf ein Dokument setzt.
43 Stunden gefangen: 23 kolumbianische Arbeiter aus eingestürzter Goldmine befreit
Im Norden Kolumbiens sind am Mittwoch 23 Arbeiter aus einer eingestürzten Mine befreit worden. Die Bergleute waren 43 Stunden lang in dem Stollen eingeschlossen gewesen. Laut den Behörden sorgte „geomechanisches Versagen“ für den Einsturz des Hauptzugangs. Die Arbeiter blieben unverletzt.
Algensterben: Tausende tote Fische treiben im Hafen von Baltimore
Bei einem massiven Algensterben im Hafen von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland sind mindestens 25.000 Fische verendet. Die toten Tiere treiben im Wasser und sorgen für einen üblen Geruch in der Stadt.
Straße verschluckt: Riesen-Krater vor Bangkoker Krankenhaus
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stürzte am Mittwoch (24.09.) plötzlich eine Straße vor einem Krankenhaus ein. Ursache war ein defektes Wasserrohr.