Die bei einem Raubüberfall am helllichten Tag aus dem Louvre gestohlenen napoleonischen Juwelen werden laut französischer Staatsanwaltschaft auf über 100 Millionen Dollar (88 Millionen Euro) geschätzt. Die Suche nach den gestohlenen Juwelen geht weiter. Das Museum ist seit dem Raub wieder geöffnet, die Apollo-Galerie bleibt jedoch geschlossen. Die Pariser Staatsanwältin Laure Beccau erklärte gegenüber dem französischen Radiosender RTL, der Museumskurator habe den Wert der gestohlenen Juwelen auf rund 102 Millionen Dollar (88 Millionen Euro) geschätzt. „Diese Summe ist in der Tat spektakulär, doch wir dürfen nicht vergessen, dass es sich hier um einen wirtschaftlichen Schaden handelt. Der historische Schaden, den dieser Diebstahl verursacht hat, ist mit Geld kaum zu beziffern“, so Beccau. Laut Beccau arbeiten derzeit 100 Ermittler daran, die Verantwortlichen für den Diebstahl der französischen Kronjuwelen zu finden. Experten halten es für unwahrscheinlich, den Schmuck wiederzuerlangen. Beccau wies außerdem darauf hin, dass die Diebe Schwierigkeiten haben könnten, den vollen Wert zu erzielen, wenn sie die Stücke für den Weiterverkauf zerlegen. Der Raub selbst dauerte nur sieben Minuten. Vier maskierte Täter nutzten ein Lastfahrzeug mit ausfahrbarer Leiter, um ein Fenster im oberen Stockwerk der Apollo-Galerie aufzubrechen. Anschließend flohen sie mit den wertvollen Artefakten auf Motorrollern. Die Direktorin des Louvre, Laurence des Cars, hat sich bislang nicht öffentlich zu dem Vorfall geäußert. In den kommenden Tagen wird sie jedoch vor dem Kulturausschuss des französischen Senats erscheinen. Der Vorfall hat eine landesweite Debatte über die Sicherheit von Museen in Frankreich ausgelöst. Justizminister Gérald Darmanin erklärte, dass der Diebstahl dem internationalen Ansehen des Landes schade.
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Musik im OP-Saal des King's College Hospital in London: Die 65-jährige Denise Bacon spielte während einer Gehirnoperation Klarinette. Ärzte führten bei der Parkinson-Patientin eine sogenannte tiefe Hirnstimulation durch – sofort zeigte sich eine Verbesserung.
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Spektakuläre Notlandung in Nevada: Ein Pilot musste nach Motorproblemen seine Cessna 172 auf der Interstate 15 bei Las Vegas aufsetzen. Zum Glück konnte die Polizei die Straße rechtzeitig sperren.
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Bei einem Empfang in London ist König Charles vom brasilianischen Stammesführer Raoni Metuktire für seinen Einsatz zum Schutz des Amazonasgebiets gewürdigt worden. Beide betonten die Dringlichkeit, die Zerstörung des Regenwaldes zu stoppen.
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Schräger Zwischenfall am Flughafen in Toronto in Kanada: Der Fahrer eines Flugzeugschleppers wollte eine Boeing 737 von Air Canada zwischen zwei Maschinen abstellen. Allerdings war die Parklücke deutlich zu eng.
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Heftiger Fallwind: „Microburst“ zerstört Dutzende Häuser in Arizona
Ein sogenannter „Microburst“ hat im East Valley im US-Bundesstaat Arizona am Montag für massive Schäden gesorgt. Hausdächer wurden abgedeckt, Bäume stürzten um, mehr als 130 Menschen verloren ihr Zuhause.
Literatur-Nobelpreis geht an den Ungarn Laszlo Krasznahorkai
Der Literatur-Nobelpreis wird in diesem Jahr an den ungarischen Schriftsteller Laszlo Krasznahorkai verliehen. Der 71-Jährige werde "für sein überwältigendes und visionäres Werk geehrt, das inmitten eines apokalyptischen Terrors die Macht der Kunst bekräftigt", erklärte die Schwedische Akademie in Stockholm.