Papst Leo XIV. bekräftigte während einer Pressekonferenz an Bord seiner ersten päpstlichen Reise das Bekenntnis des Heiligen Stuhls zu einer Zwei-Staaten-Lösung. Er betonte, dass die Errichtung eines palästinensischen Staates an der Seite Israels der einzige Weg sei, um Gerechtigkeit und langfristige Stabilität für beide Völker zu gewährleisten. Leo merkte an, dass Israel diesen Ansatz derzeit ablehnt, bestand jedoch darauf, dass der Vatikan weiterhin als vermittelnde Stimme auftreten werde, um einen konstruktiven Dialog zwischen den Parteien zu fördern. Er hob außerdem seine Gespräche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan hervor und unterstrich die einflussreiche Rolle der Türkei in den Friedensbemühungen im Zusammenhang mit den Konflikten in Gaza und in der Ukraine. Der Papst lobte Verhandlungsvorschläge und äußerte die Hoffnung, dass eine erneuerte Kommunikation zwischen der Türkei, der Ukraine, Russland und den Vereinigten Staaten einen Waffenstillstand voranbringen könnte. Obwohl er während seines Besuchs direkte Bezüge zum Gaza-Konflikt vermied, bekräftigte Leo die langjährige Position des Vatikans, wonach die Anerkennung eines palästinensischen Staates für eine dauerhafte Lösung unerlässlich sei. Seine Reise diente zudem der Erinnerung an den 1700. Jahrestag des Konzils von Nicäa, auf dem frühe christliche Führer ein Glaubensbekenntnis formulierten, das bis heute die meisten Konfessionen vereint.
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