Wenn jemand eine neue Wohnung mietet und bezieht, dann sollte dabei auch an Versicherungen gedacht werden. Wenn der Mieter einen Schaden in der Mietwohnung verursacht, übernimmt in den meisten Fällen die Haftpflichtversicherung die Kosten dafür. Die Privathaftpflicht übernimmt die Schäden an der gemieteten Immobilie. Kann der Verursacher nicht ermittelt werden, kommen die Wohngebäudeversicherung des Hauseigentümers ins Spiel. Verliert der Mieter die Schlüssel, übernimmt die Versicherung die Kosten für den Austausch der Schlösser oder für das Auswechseln einer kompletten Schließanlage. Je nachdem mit welchen Inhalten der Vertrag abgeschlossen wurde, kann die Höhe der Kostenübernahme begrenzt sein oder der Mieter muss mit einer Selbstbeteiligung rechnen. Wofür die private Haftpflichtversicherung des Mieters hingegen nicht aufkommt sind Schäden durch Abnutzung und Verschleiß, etwa Dübellöcher in der Wand oder Kratzer im Boden. Ebenfalls nicht im Versicherungsumfang stehen Schäden an Heizungsanlagen, Glasschäden, Einbauküchen aus Standardfertigung sowie Schäden infolge von Schimmelbildung. Mieter, die einen Hund besitzen, benötigen darüber hinaus auch eine separate Hundehalter-Haftpflichtversicherung. Täglich wird in Deutschland in Wohnungen eingebrochen – im Schnitt 300 Mal. Und durch Brände werden jeden Tag rund 630 Wohnungen beschädigt. So lautet die Bilanz der Hausratversicherer. Wer das eigene Inventar in seiner Mietwohnung schützen möchte, kommt um eine Hausratversicherung nicht herum. Sie leistet, wenn Möbel und Wohnungseinrichtung durch folgende Gefahren beschädigt wurden. Zwischen Mieter und Vermieter kann es aus unterschiedlichen Gründen zu Streitfällen kommen. Es droht einiges juristisches Konfliktpotenzial – von der Eigenbedarfskündigung bis zur Schönheitsreparatur. Kommt es zum Rechtsstreit, müssen die meisten Kosten im Voraus bezahlt werden. Eine Rechtsschutzversicherung mit integriertem Mietrechtsschutz sorgt dann für finanziell gleich starke Gegner und ist somit absolut sinnvoll für Mieter. Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt im Konfliktfall die Kosten für: Anwälte, das Gericht, Sachverständige, die durch das Gericht beauftragt wurden sowie eine Mediation (außergerichtliche Streitbeilegung).
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Lebensmittelvergiftung: Tipps für eine sichere und gesunde Ernährung
Lebensmittelvergiftungen sind ein häufiges Problem, vor allem im Sommer, wenn die Hitze die Vermehrung von Keimen in Lebensmitteln erleichtert. Um sichere und schmackhafte Mahlzeiten zu gewährleisten, müssen bei der Desinfektion und Lagerung von Lebensmitteln einfache Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Der erste Schritt besteht darin, beim Einkauf aufzupassen. Überprüfen Sie die Unversehrtheit der Verpackung und vermeiden Sie zerknitterte, gefüllte oder abgelaufene Produkte. Eine beschädigte Verpackung kann die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel beeinträchtigen. Achten Sie auf Anzeichen von Verderb, wie z. B. eine andere Färbung, Schimmel oder Larven, und werfen Sie verdächtige Produkte weg. Waschen Sie sich zu Hause vor dem Umgang mit Lebensmitteln gründlich die Hände und reinigen Sie Obst und Gemüse unter fließendem Wasser. Für eine noch wirksamere Reinigung verwenden Sie eine Natriumhypochloritlösung (20 ml pro Liter Wasser). Lassen Sie die Lebensmittel in dieser Lösung liegen und spülen Sie sie gut ab, um chemische Rückstände zu entfernen. Bewahren Sie leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte bei einer Temperatur von bis zu 4 °C auf. Verwenden Sie luftdichte Behälter, vorzugsweise aus Glas, um die Qualität zu erhalten und die Haltbarkeit zu verlängern. Fertigerzeugnisse sollten getrennt von rohen Lebensmitteln aufbewahrt werden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Nicht verderbliche Produkte wie Getreide und Konserven sollten an einem kühlen, trockenen und vor Sonnenlicht geschützten Ort gelagert werden. Es ist wichtig, den Kühlschrank sauber zu halten. Entsorgen Sie abgelaufene Produkte. Reinigen Sie Regale und Schubladen mit einer Lösung aus Wasser und Spülmittel oder Essig und überprüfen Sie die Dichtungen. Auch die Organisation der Vorratskammer ist wichtig. Trennen Sie Lebensmittel von Hygieneartikeln, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Wenn Sie beides am selben Ort aufbewahren müssen, verwenden Sie getrennte Regale oder gut verschlossene, luftdichte Gefäße. Waschen Sie sich bei der Zubereitung häufig die Hände und vermeiden Sie es, Utensilien, die für rohe Lebensmittel verwendet werden, mit denen für Fertiggerichte zu vermischen. Die Einhaltung der Richtlinien für die Lagerung und Haltbarkeit von Lebensmitteln trägt dazu bei, gesunde und sichere Mahlzeiten zu gewährleisten. Diese einfachen Vorsichtsmaßnahmen schützen vor Lebensmittelvergiftungen und fördern Gesundheit und Wohlbefinden. Prävention beginnt mit bewussten Entscheidungen, vom Einkauf bis zur Zubereitung von Lebensmitteln.