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Die Hisbollah: Was sie ist und welche Ziele sie verfolgt

Der aus dem Iran entsandte Mufti Musa a-Sadr gründet 1974 die Organisation Amal, um die Interessen der Schiiten im Libanon zu schützen. Im Libanonkrieg 1982 wird auf Betreiben des Iran aus Teilen von Amal die Miliz Hisbollah, die „Partei Gottes“, gegründet. Sie ist heute eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation. Die Hisbollah richtet nach dem Krieg 1982 ihr Ziel vom Widerstand im Libanon auf die „Befreiung Jerusalems“ aus. Darauf folgen Selbstmordattentate gegen Juden weltweit und mehrere Konflikte und Kriege mit Israel. Auch politisch wird die Hisbollah aktiv, um ihre und die iranischen Interessen im Libanon durchzusetzen. Seit 1992 ist der politische Arm der Miliz in der Nationalversammlung vertreten. 2008 wird sie erstmals Teil einer Regierung. Zu Beginn der Miliz werden die Kämpfer von iranischen Revolutions-Garden ausgebildet und ausgerüstet. Die Hisbollah wird weiterhin vom Iran mit Waffen ausgerüstet, doch auch Russland und China gehören zu den Waffenlieferanten. Neben Selbstmordattentaten gegen Juden und Auseinandersetzungen mit dem israelischen Militär, kommt es 2006 erneut zu einem einmonatigen Krieg mit Israel. Nach dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023, folgen auch Angriffe der Hisbollah auf den Norden Israels.

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Wegen Krieg in Nahost: Bezos muss Hochzeits-Pläne ändern

Die internationale Lage hat jetzt auch Auswirkungen auf die Promi-Hochzeit des Amazon-Gründers in Venedig. Aus Sicherheitsgründen wird das Programm geändert.

Neues aus dem Waldkirchner Storchennest

Eines der beiden Jungtiere unternimmt den ersten Anlauf zum Flug. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der Nachwuchs flügge wird.

Haushalt: Klingbeil lobt "investitionspolitischen Paradigmenwechsel"

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat die mit dem neu aufgestellten Haushalt einhergehende hohe Neuverschuldung verteidigt und den "investitionspolitischen Paradigmenwechsel" gelobt. Deutschland sei "kaputt gespart" worden, es gehe um die "Zukunftsfähigkeit" des Landes.

Was ist die Bunkerbuster-Bombe, die die USA auf den Iran abgeworfen haben?

Bei ihrer Intervention in Israels Krieg gegen den Iran setzten die USA ihre massiven „Bunker-Buster“-Bomben auf die iranische Brennstoffanreicherungsanlage Fordo ein. Diese 13-Tonnen-Bombe, der GBU-57 Massive Ordnance Penetrator (MOP), ist vermutlich die einzige Waffe, die in der Lage ist, die Anlage zu zerstören, von der man annimmt, dass sie für Teherans Atomprogramm entscheidend ist. Die iranische Anlage in Fordo, die tief im Inneren eines Berges liegt, wurde durch die US-Angriffe schwer beschädigt, aber aufgrund ihrer Lage nicht vollständig zerstört. Nach Angaben von US-Luftwaffengeneral Dan Caine wurden 14 der Bomben bei dem Angriff auf Fordo und ein zweites Ziel eingesetzt. Mit 2,7 Tonnen „Hochexplosivstoff“ sind die USA das einzige Militär, das in der Lage ist, solche Waffen abzuwerfen, und von dem bekannt ist, dass es über eine Bombe verfügt, die so tief liegende Ziele treffen kann. Die aus einer Hochleistungsstahllegierung hergestellte Bombe ist so konzipiert, dass sie eine große Sprengladung tragen kann, so dass sie intakt bleibt, während sie Materialien wie Beton und Felsen durchdringt. Masao Dahlgren, Mitarbeiter des Raketenabwehrprojekts des Zentrums für Strategische und Internationale Studien, erklärt, dass die Bombe eine „wirklich dicke, harte Schale“ hat, die sie in die Lage versetzt, einem solchen Einschlag standzuhalten. „Es gibt die Hülle und den Sprengstoff im Zünder - der Sprengstoff muss robust genug sein, um nicht zu detonieren, ohne dass er verschmolzen ist, und die Hülle muss stark genug sein, um so weit nach unten zu gehen und so hart aufzuschlagen und genug Energie zu übertragen, um überhaupt so weit nach unten zu gehen“, erklärte er. Dahlgren beschrieb die Entwicklung der Bombe als „komplexes Programm“ und fügte hinzu, dass „der Zünder hart genug sein muss, um solche Einschläge zu überstehen“ und „zu wissen, wann er explodieren muss“. Obwohl die genaue Größe der Fordo-Anlage noch ungewiss ist, wird laut CNN geschätzt, dass die Tunnel etwa 80 bis 90 Meter unter der Erde liegen. Obwohl das MOP als Massenvernichtungswaffe gilt, ist es nach Ansicht der britischen Denkfabrik Royal United Services Institute möglicherweise nicht in der Lage, Fordo zu erreichen. In einem kürzlich erschienenen Bericht stellte das Institut fest, dass „wahrscheinlich mehrere Einschläge am gleichen Zielpunkt erforderlich wären, um eine gute Chance zu haben, die Anlage zu durchdringen“.

Brad Pitt spricht über seinen Weg der Genesung und Nüchternheit

Brad Pitt hat kürzlich bei einem Auftritt in der Sendung „Armchair Expert“ mit Dax Shepard offene Einblicke in seinen Weg der Genesung gewährt. Der Oscar-Preisträger verriet, dass er Shepard bei einem Treffen der Anonymen Alkoholiker (AA) kennenlernte und beschrieb dies als einen Tiefpunkt in seinem Leben. „Ich war so gut wie auf dem Rücken, auf den Knien“, sagte Pitt und gab zu, dass er für alles offen war, was ihm helfen konnte. Pitt, der nach der Trennung von Angelina Jolie im Jahr 2016 nüchtern wurde, sagte: "Ich hatte es so weit getrieben, wie ich es nur konnte, also habe ich mir meine Alkoholprivilegien aufgehoben“. Er lobte die Ehrlichkeit seiner Genesungsgruppe und sagte, dass sie zu etwas wurde, auf das er sich freute. Pitt räumte seine eigenen Schwächen ein und bezeichnete sich selbst als „sturköpfigen F**k“, fügte aber hinzu: „Ich bin ziemlich gut darin, Verantwortung zu übernehmen“. Jetzt konzentriere er sich auf sein persönliches Wachstum und wolle „besser sein“ und „einen Schritt nach vorne machen“.

Waffenruhe: Israel meldet Raketenangriffe - Iran dementiert

US-Präsident Trump hatte das Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran verkündet. Beiden Kriegsparteien bestätigten die Feuerpause. Dann heulten in Israel wieder Warnsirenen.

Merz fordert Israel zu Waffenstillstand mit der Hamas auf

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Israel zu einem Waffenstillstand mit der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen aufgefordert. "Gerade heute und in diesen Tagen ist auch der Moment gekommen, einen Waffenstillstand für Gaza abzuschließen", sagte Merz in seiner Regierungserklärung im Bundestag.

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