Assistenzhund hilft Chantal in NRW
Chantal kann nach einem Hirntumor kein Cortisol mehr produzieren. Ihr Assistenzhund Simba warnt sie vor Notfällen und gibt ihr Lebensqualität zurück. Die neue Verordnung von 2023 erlaubt nur zertifizierten Stellen die Ausbildung von Assistenzhunden. Da es jedoch keine solche Stelle gibt, bleibt vielen Betroffenen der Zugang zu Assistenzhunden verwehrt. Hundetrainerin Daniela Schramm hat Simba kurz vor Ablauf der Frist ausgebildet, wartet aber auf ihr Zertifikat. Die Bürokratie sorgt dafür, dass viele Menschen mit Behinderungen zu Hause bleiben müssen, obwohl sie mobil sein könnten.
Kindersterblichkeit steigt erstmals wieder aufgrund globaler Gesundheitskürzungen
Die Zahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag sterben, wird voraussichtlich zum ersten Mal in diesem Jahrhundert steigen – ausgelöst durch drastische Kürzungen der globalen Gesundheitsfinanzierung durch wohlhabende Länder. Ein neuer Bericht der Gates-Stiftung ergab, dass die weltweite Kindersterblichkeit im Jahr 2025 voraussichtlich etwa 4,8 Millionen Todesfälle erreichen wird – ein Anstieg um 200.000 vermeidbare Todesfälle im Vergleich zu 2024. Dieser Anstieg stellt eine Abkehr von jahrzehntelangen Fortschritten im Bereich der globalen Gesundheit dar; seit dem Jahr 2000 war die Kindersterblichkeit jedes zweite Jahr zurückgegangen. Der „Goalkeepers“-Bericht der Stiftung überwacht die weltweiten Fortschritte in Bezug auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. „Jahrzehntelang wurden weltweit stetige Fortschritte bei der Rettung von Kinderleben erzielt. Doch angesichts zunehmender Herausforderungen werden diese Fortschritte nun zunichtegemacht“, sagte Bill Gates, Vorsitzender der Stiftung. Der Microsoft-Mitbegründer fügte hinzu, dass die Kürzungen ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Fortschritte bei der Kindersterblichkeit seien – zusätzlich zu steigenden Schulden und fragilen Gesundheitssystemen in vielen Ländern. Internationale Hilfskürzungen begannen Anfang des Jahres in den USA, haben sich aber inzwischen auch auf andere große Geldgeber wie das Vereinigte Königreich und Deutschland ausgeweitet. Laut dem Bericht ist die weltweite Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheitsbereich in diesem Jahr im Vergleich zu 2024 um knapp 27 % zurückgegangen. Mark Suzman, CEO der Gates-Stiftung, betonte, dass diese Todesfälle „zu 100 % vermeidbar“ seien und fügte hinzu: „Es gibt keinen Grund, warum diese Kinder sterben sollten.“ Der Bericht warnte davor, dass diese Kürzungen, sollten sie dauerhaft werden, bis 2045 zu 12 bis 16 Millionen zusätzlichen Todesfällen bei Kindern führen könnten – je nach Finanzierungsniveau.
Den Haag: Drei Tote bei Unfall nach Verfolgungsfahrt
An frühen Morgen fällt niederländischen Polizisten ein merkwürdig fahrendes Auto auf. Als sie es stoppen wollen, gibt der Mensch am Steuer Gas - dann prallt der Wagen gegen einen Baum und fängt Feuer.
Bus der Linie 42 kollidiert mit Auto
Ein Alfa Romeo und ein Linienbus kollidieren am Donnerstagnachmittag in der Schwabstraße in Stuttgart-West. Was bislang bekannt ist.
Erste Heuler in Seehundstation Friedrichskoog
Während die meisten Tierbabys in Deutschland im Frühling geboren werden, beginnt bei den Kegelrobben jetzt im Winter die Wurfzeit. Für die Seehundstation in Friedrichskoog bedeutet das Hochsaison.
Kostenloser ÖPNV im Advent – So will Fürth sein Parkplatzchaos in der Vorweihnachtszeit entlasten
Kostenlos mit dem Nahverkehr fahren – das ist in Fürth in der Vorweihnachtszeit möglich. An den vier Adventssamstagen im Dezember können die Fahrgäste alle Busse, die U-Bahn, die S-Bahn und die Regionalzüge innerhalb der Tarifstufe B kostenfrei nutzen. Das Angebot gilt von Betriebsbeginn und bis Betriebsschluss. Fahrten von Oberasbach oder Zirndorf nach Fürth – sowie in die Gegenrichtung – sind damit ebenfalls ohne Ticket möglich. Damit möchten die Stadt und der lokale Verkehrsbetrieb den Autoverkehr in der Vorweihnachtszeit entlasten.
Untersuchungsbericht: Putin verantwortlich für Tod von Britin durch Nowitschok-Vergiftung
Der russische Präsident Wladimir Putin ist moralisch verantwortlich für die Vergiftung einer Britin im Jahr 2018. Das hat eine Untersuchungskommission ermittelt. Die Mutter dreier Kinder war in der Stadt Salisbury gestorben, nachdem sie sich mit einer Flüssigkeit aus einer Parfümflasche besprüht hatte. Diese hatte ihr Freund in einem Mülleimer gefunden. Wie sich später herausstellte, enthielt die Flasche statt Parfüm das tödliche Nervengift Nowitschok.