"Galileo"-Reporterin Vivi macht den Fakten-Scan: Wie hilfreich ist eine Zucker-Steuer auf Getränke? Die Logik dahinter ist einfach: Je mehr Zucker ein Getränkt enthält, desto teurer wird es für den Hersteller. Wäre das auch was für Deutschland?
Streik: Diese Rechte haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
In unregelmäßigen Abständen stehen in NRW alle Busse und Bahnen, die Gepäckbänder am Flughafen oder die Fließbänder der Deutschen Post still. Der Grund: Die Gewerkschaften rufen zum Streik oder Warnstreik auf. Das Ziel sind häufig bessere Arbeitsbedingungen oder Lohnerhöhungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die werden in Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern verhandelt. Wird das eigene Unternehmen von einer Gewerkschaft wie Verdi oder GEW zum Streik aufgerufen, darf man sich als Arbeitnehmer beteiligen und die Arbeit niederlegen. Eine Kündigung kann nicht drohen, der Arbeitgeber kann als Kampfmittel allerdings den Zugang zu Arbeit und Lohn verweigern und die Mitarbeitenden „aussperren“.
So viele Krankmeldungen wie nie: AOK Fehlzeiten-Report 2025
Die Zahl der Krankschreibungen in Deutschland hat einen neuen Rekord erreicht. Laut dem AOK Fehlzeiten-Report 2025 meldet sich jeder Beschäftigte im Schnitt 2,3 Mal pro Jahr krank. Damit stieg die Zahl der Krankmeldungen auf 228 Fälle je 100 AOK-Mitglieder – mehr als der bisherige Höchstwert von 2023 (225 Fälle). Insgesamt nahmen die Krankmeldungen um 1,5 % zu, die Krankheitstage pro Fall gingen aber leicht zurück. Atemwegserkrankungen als häufigste Erkrankung: Am häufigsten fehlten Beschäftigte wegen Atemwegserkrankungen (27,9 %), darunter Erkältungen und Corona-Erkrankungen. Das entspricht 82,2 Fällen je 100 AOK-Mitglieder. Danach folgen Muskel- und Skeletterkrankungen (13,7 %). An dritter Stelle stehen psychische Erkrankungen: Hier steigt Zahl der Ausfalltage seit Jahren. Laut AOK nahmen die Fehltage wegen psychischer Probleme in den letzten zehn Jahren um 43 % zu. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht darin ein Alarmsignal und warnt vor Überlastung, Zeitdruck und Arbeitsverdichtung. Telefonische Krankmeldungen kein relevanter Faktor: Die telefonische Krankschreibung wird oft als Grund für den Anstieg der Krankmeldungen genannt. Doch laut AOK-Report stimmt das nicht: 2024 gab es 26,4 Millionen Krankmeldungen wegen Atemwegserkrankungen, aber nur 145.000 telefonische Krankschreibungen.
Emmanuel Macron: Der Präsident von Frankreich im Porträt
Am 21. Dezember 1977 wird Emmanuel Macron in Amiens geboren. Er hat einen jüngeren Bruder Laurent und eine jüngere Schwester Estelle, die beiden sind wie die Eltern Ärzte. 1996-2001 studiert er Philosophie an der Sciences Po Paris. Im Anschluss besucht er für zwei Jahre die Nationale Hochschule für Verwaltung. Macron gehört zu den besten Absolventen seines Jahrgangs. 2004- 2008 übernimmt er den Posten eines Finanzdirektors im Finanzministerium. 2011-2012 ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Bank Rothschild & Co. Im Anschluss arbeitet Macron als Investmentbanker für Rothschild & Cie. 2012 wechselt er in die Politk und übernimmt unter Präsident Francois Hollande eine Rolle als Wirtschaftsberater. 2014- 2016 wird Macron Minister für Wirtschaft, Industrie und Digitales. Im selben Jahr gründet er die Partei „La République En Marche“ (LREM). Er tritt von seinem Amt als Minister zurück, um sich voll auf den Wahlkampf zu konzentrieren. In der ersten Runde der Präsidentschaftswahl bekommt Macron die meisten Stimmen vor Rechtspopulistin Marine Le Pen. Bei der Stichwahl 2017 gewinnt er mit 66,1 Prozent der Stimmen. Am 14. Mai 2017 wird Macron Präsident Frankreichs. Bis dahin gilt er als jüngster französischer Präsident. Macrons politisches Programm wird häufig für eine mangelnde soziale Ausrichtung kritisiert. 2022 wird Macron als Präsident wiedergewählt und kündigt eine „neue Ära“ an. Marine Le Pen ist auch dieses Jahr seine schärfste Gegnerin. Die nächsten Jahre sollen keine Fortsetzung seiner ersten Amtszeit sein, sondern mit neuen Methoden gestaltet werden. Macron ist seit 2007 mit Brigitte Macron verheiratet. Aus der vorherigen Beziehung brachte seine Frau drei Kinder mit. Macron hat keine eigenen Kinder.
Dienstfahrrad: Das müssen Pendler wissen
Immer mehr Firmen machen ihren Mitarbeitern Angebote, um auf ein Dienstfahrrad umzusteigen. In Zeiten von hohen Benzinpreisen und dem stärkeren Bewusstsein für Klimaschutz ist ein Firmenfahrrad eine echte Alternative. Was ist ein Dienstrad – und wie komme ich dran? Ein Dienstrad ist ein Fahrrad, E-Bike oder Cargobike, das der Arbeitgeber einem Beschäftigten überlässt. Dieses kann beruflich sowie privat genutzt werden. Weit verbreitet ist das Dienstrad-Leasing, bei dem Arbeitgeber Diensträder von einem Leasinganbieter leasen und den Beschäftigten zur Verfügung stellen. Zum anderen etabliert sich derzeit ein Dienstrad-Abonnement, bei dem Kunden sich ein Fahrrad ihrer Wahl mieten und dafür eine monatliche Rate zahlen. Wie finanziert sich das? Im Regelfall wird das Fahrrad über Gehaltsumwandlung finanziert. Beim Dienstrad-Leasing verzichtet der Arbeitnehmer für die Dauer der Rad-Überlassung auf Barlohn in Höhe der Nutzungsrate. Welche Kosten für ein Dienstrad kommen auf Beschäftigte zu? Das hängt vom Wert des Fahrrads ab und von der Höhe des Arbeitgeber-Zuschusses. Viele Dienstrad-Leasinganbieter haben einen Rechner auf ihrer Website, mit dem sich die individuellen Kosten berechnen lassen. Für wen lohnt sich das wirklich? Das Dienstrad per Leasing ist laut dem Bundesverband Zukunft Fahrrad (BVZF) bis zu 40 Prozent günstiger als der Direktkauf. Beim Abo-Modell lassen sich bis zu 55 Prozent der Kosten einsparen. Was sollte man in finanzieller Hinsicht sonst noch beachten? Durch ein Dienstrad per Gehaltsumwandlung sinken die Sozialversicherungsbeiträge, da der Bruttolohn reduziert wird. Laut BVZF wirkt sich dies u.a. geringfügig auf den späteren Rentenbezug aus.
Der Advent: Alle Infos und Hintergründe zur Adventszeit
Der Begriff „Advent“ bezeichnet die Zeit vor Weihnachten, in der sich das Christentum auf die Geburt Jesu vorbereitet. Ankunft ist die wörtliche Übersetzung von Advent. Wann der Advent beginnt, hängt vom Datum der jeweiligen Wochentage ab. Am 25. Dezember endet der Advent jedoch immer. Die vier Adventssonntage haben jeweils ein unterschiedliches Thema: 1. Advent – Die Wiederkehr Jesu. 2. Advent – Johannes der Täufer. 3. Advent – Gaudete (übersetzt: „Freut euch“). 4. Advent – Gottesmutter Maria. Die Adventszeit umfasst seit dem 6. Jahrhundert vier Adventssonntage als Papst Gregor der Große die Zahl von sechs auf vier Sonntage festlegte. Nachweisbar ist die Adventszeit seit dem Ende des 4. Jahrhunderts in Teilen des heutigen Frankreichs und Spaniens. Ursprünglich war es eine Zeit des Fastens, in der weder gefeiert noch getanzt werden durfte. In der orthodoxen Kirche ist es immer noch eine Fastenzeit, die 40 Tage vor dem Weihnachtsfest beginnt. Der Brauch des Adventskalenders begann im 19. Jahrhundert. Es begann mit 24 Kreidestrichen, bei denen täglich einer weggewischt wurde, bis hin zu 24 Bildern, die ans Fenster geklebt wurden. 1902 druckte der Münchner Verleger Gerhard Lang den ersten Adventskalender mit Türchen. Den Adventskranz erfand der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839. Damals wurden 24 Kerzen auf ein Wagenrad gesetzt. Mit der Zeit entwickelte sich daraus der heutige Kranz mit vier Kerzen für jeden Adventssonntag.
Das sind die Aufgaben des Jugendamtes
Was macht das Jugendamt ? Jugendämter unterstützen Kinder, Jugendliche und ihre Familien. Es hilft Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder, hat aber keinen eigenen Erziehungsauftrag. Durch Beratung und passgenaue Angebote wird Familien in schwierigen Lebenslagen geholfen., damit sie ihre Probleme selbst lösen können. An das Jugendamt kann sich jede und jeder wenden, insbesondere Kinder und Jugendliche, wenn sie Probleme haben, in Notsituationen sind oder um Schutz bitten möchten. Das Jugendamt erbringt verschiedene sozialpädagogische Leistungen wie Jugendarbeit, Unterstützung der Erziehung in der Familie, Kinderbetreuung und Hilfe für seelisch behinderte Kinder. Es übernimmt auch Aufgaben wie die Inobhutnahme von Kindern, die Erteilung von Pflege- und Heimbewilligungen und die Unterstützung in familien- und jugendgerichtlichen Verfahren. Darüber hinaus hilft es bei der Vaterschaftsfeststellung und der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen sowie bei der Einrichtung und Führung von Beistandschaften und Vormundschaften. Wie ist das Jugendamt aufgebaut? Das Jugendamt steht Bürgerinnen und Bürgern in jedem (Land-)Kreis und in vielen Städten zur Seite. Das Jugendamt besteht aus zwei Teilen, dem Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung. Der Jugendhilfeausschuss: Das Jugendamt reagiert auf Probleme von jungen Menschen und Familien, fördert Jugendhilfeangebote und plant deren Weiterentwicklung. Mitglieder der Regionalversammlung, Bürger mit Erfahrung in der Jugendhilfe, sowie Vertreter von Jugendverbänden und freien Trägern sind daran beteiligt. Die Verwaltung des Jugendamts: Das Jugendamt führt die Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses aus und bietet verschiedene Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz an. Dabei arbeiten hauptsächlich Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Verwaltungskräfte.
Das müssen Sie beim E-Bike-Kauf beachten
Jahr für Jahr steigt die Zahl der E-Bikes in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt waren es im Jahr 2021 1,2 Millionen Räder mehr als im Vorjahr. Vor dem Kauf eines E-Bikes gilt es einiges zu beachten. Das Rad soll so optimal wie möglich zu den Bedürfnissen des Fahrers passen.