Hurrikan Milton verstärkt sich vor dem Aufeinandertreffen mit Florida zu einem Sturm der Kategorie 1

Hurrikan Milton hat sich nur wenige Stunden nach seiner Entstehung im Golf von Mexiko rasch zu einem Sturm der Kategorie 1 verstärkt. Die Prognostiker des National Hurricane Center sagen voraus, dass Milton Mitte der Woche als schwerer Hurrikan an der westlichen Golfküste Floridas landen wird. Am wahrscheinlichsten ist ein Landfall am Mittwoch in der Nähe der dicht besiedelten Tampa Bay, wodurch andere südöstliche Bundesstaaten, die immer noch von Hurrikan Helene betroffen sind, verschont bleiben könnten. Mit maximalen anhaltenden Winden von bis zu 145 km/h bewegt sich Milton derzeit langsam mit 9 km/h auf Florida zu. Es wird erwartet, dass sich der Hurrikan in den nächsten 48 Stunden auf seinem Weg durch die warmen Gewässer erheblich verstärken wird. Es wird vorhergesagt, dass er seinen Höhepunkt als Sturm der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von 233 km/h erreichen wird, bevor er als Kategorie 3 an Land geht. Das National Hurricane Center hat die Einwohner gewarnt, sich auf lebensbedrohliche Sturmfluten, starke Regenfälle und schädliche Winde einzustellen. In Südflorida sind bereits erste Auswirkungen des Sturms zu spüren: In Miami-Dade County und in den Everglades wurden Überschwemmungen gemeldet. Es wird erwartet, dass die Hochwasserwarnung für weite Teile des Staates tagelang in Kraft bleibt, wobei für die Florida Keys und die Halbinsel Regenmengen von bis zu 38 cm vorhergesagt werden. Gouverneur Ron DeSantis hat in Vorbereitung auf Miltons Ankunft für 51 Bezirke den Notstand ausgerufen und die Einwohner aufgefordert, ihre Hurrikan-Vorsorgepläne zu vervollständigen. In Pinellas County wurden obligatorische Evakuierungen für gefährdete Gebiete, insbesondere für Langzeitpflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, angeordnet. Da sich Milton in einem direkten Winkel auf die Küste Floridas zubewegt, ist die Gefahr einer Sturmflut besonders groß. Sollte Milton nördlich der Tampa Bay landen, warnen die Meteorologen vor einer Sturmflut historischen Ausmaßes. Sollte er weiter südlich auftreffen, könnten Gebiete wie Fort Myers die Hauptlast der Sturmflut tragen. Die Schulen in Pinellas County von St. Petersburg sind bereits geschlossen, während die Stadt Tampa ihre Garagen geöffnet hat, damit die Einwohner ihre Fahrzeuge vor möglichen Überschwemmungen schützen können. Die Behörden arbeiten weiter daran, die Auswirkungen des Sturms in den Griff zu bekommen. Gouverneur DeSantis rief die Einwohner Floridas auf, wachsam zu bleiben und sich auf weitreichende Stromausfälle vorzubereiten.

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