Das Medikament „Wegovy“ ist verschreibungspflichtig und soll beim Abnehmen und Halten von Gewicht helfen. Es zügelt den Appetit und steigert das Sättigungsgefühl. Patienten spritzen es sich mit einem Fertigpen wöchentlich unter die Haut. Unter dem Handelsnamen „Ozempic“ wird der Wirkstoff Semaglutid schon länger zur Behandlung von Typ-2-Diabetes genutzt. „Wegovy“ ist höher dosiert und für Menschen mit Adipositas zugelassen. Die Therapie soll mit Diät und Bewegung kombiniert werden. Wie wirkt „Wegovy“? Semaglutid imitiert die Wirkung des Darmhormons, welches der Bauchspeicheldrüse signalisiert, Insulin zu produzieren. Laut Matthias Laudes, Vizepräsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft, ist der zweite Effekt, dass dem Gehirn mitgeteilt wird, dass etwas gegessen wurde und ein Sättigungsempfinden entwickelt werden kann. Zudem wird dem Magen signalisiert, dass noch genügend Essen im Dünndarm sei. Dadurch werde die Magenentleerung verzögert. Welche Nebenwirkungen gibt es? Bis sich Patienten daran gewöhnen, kleinere Portionen zu essen, verspüren viele Übelkeit, so Laudes. Laut Karsten Müssig von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) kommt es häufig z.B. auch zu Erbrechen, Durchfall und Verstopfung. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Darmverschluss würden zu den seltenen Nebenwirkungen zählen. Müssig betont, dass die Behandlung unter ärztlicher Kontrolle stattfinden sollte. Da sowohl Adipositas als auch Diabetes chronische Erkrankungen sind, müsse das Medikament laut Laudes ein Leben lang genommen werden. Wie sich eine langfristige Einnahme auswirkt, dazu gibt es aktuell keine ausreichende Datenlage. Was kostet „Wegovy“? Nach Angaben von Karsten Müssig von der DGE kostet die Adipositas-Therapie etwa 300 Euro monatlich. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Weitere Abnehmspritzen Wegovy, Mounjaro und Saxenda sind in Deutschland für die Behandlung von stark übergewichtigen Menschen ohne Diabetes zugelassen. Patienten müssen mindestens einen Body-Mass-Index von 30 haben oder 27 und dazu Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes. Ozempic ist nur für Diabeteker vom Typ II zugelassen.
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