Nach den USA und Großbritannien hat nun auch Frankreich der Ukraine grünes Licht für den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet gegeben. Laut Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot dürfe Kiew die von Paris gelieferten Waffen mit großer Reichweite „im Rahmen der Selbstverteidigung“ auf Russland richten. Der Minister äußerte sich jedoch in einem vorab veröffentlichten Interview mit dem britischen Sender BBC nicht dazu, ob dies bereits geschehen sei. Eine offizielle oder kürzlich erteilte Erlaubnis wurde nicht erwähnt; Barrot wiederholte lediglich die bekannte Haltung Frankreichs. Frankreich hatte gemeinsam mit Großbritannien bereits im Juli 2023 begonnen, die Ukraine mit „Storm Shadow“-Marschflugkörpern zu beliefern – die französische Bezeichnung für diese baugleiche Waffe lautet „Scalp“. Berichten zufolge hatte die Ukraine in dieser Woche Langstreckenraketen des Typs ATACMS aus US-Produktion sowie britische Marschflugkörper des Typs „Storm Shadow“ auf Militärziele in Russland abgefeuert. Biden hatte der Ukraine kürzlich die Erlaubnis erteilt, weitreichende ATACMS-Raketen aus den USA gegen militärische Ziele im russischen Hinterland einzusetzen. Darüber hinaus plant er, der Ukraine einen Teil der Schulden zu erlassen. Nach der Lieferung dieser Waffen an die Ukraine wirft der Kreml Präsident Joe Biden nun vor, die Bemühungen von Donald Trump, den Ukraine-Konflikt zu lösen, zu untergraben. „Trump hat im Wahlkampf davon gesprochen, dass er auf irgendeine Weise Frieden schaffen will und alle auf einen friedlichen Pfad führt. Und jetzt tun sie alles, um die Lage so zu eskalieren, dass Friedensvereinbarungen zum Scheitern verurteilt sind“, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview in der politischen Sendung „Moskau. Kreml. Putin“. Trump hatte in der Vergangenheit erklärt, den über 1.000 Tage andauernden Krieg Russlands gegen die Ukraine rasch beenden zu wollen. Konkrete Lösungsansätze wurden jedoch bislang nicht präsentiert.
Olaf Scholz privat: So lebt der Bundeskanzler
Die Stadt Hamburg prägte das Leben des SPD-Politikers Olaf Scholz. Seine politische Heimat ist heute Berlin, wo er als Bundeskanzler die Regierungsgeschäfte des deutschen Staates lenkt. Aber wie lebt er privat?
Israel schlägt zum zweiten Mal in zwei Tagen in Beirut zu
Nach einem tödlichen Luftangriff auf den dicht besiedelten Stadtteil Basta, bei dem mindestens 29 Menschen getötet wurden, hat das israelische Militär zum zweiten Mal Gebäude in der Nähe von Beirut angegriffen. Augenzeugen berichteten von mindestens acht Explosionen in den Vororten von Dahieh, wo das israelische Militär zuvor Evakuierungswarnungen ausgesprochen hatte. Die Zahl der Todesopfer der jüngsten Angriffe ist noch unklar. Die Spannungen haben zugenommen, da Israel und die pro-iranische Hisbollah-Miliz weiterhin das Feuer austauschen. Die Hisbollah hat 250 Raketen auf Israel abgefeuert, wobei sechs Menschen verletzt wurden und unter anderem in Petach Tikwa Sachschaden entstand. Auch im Südlibanon, insbesondere in der Nähe von Khiam, wurden die israelischen Luftangriffe verstärkt, während die libanesische Armee Opfer eines israelischen Angriffs auf einen militärischen Außenposten in Tyrus meldete. Das libanesische Gesundheitsministerium bestätigte, dass es an einem einzigen Tag landesweit mindestens 84 Tote und 213 Verletzte gegeben hat, wobei sich die Verwüstungen auf die städtischen Gebiete in Beirut und im Süden konzentrierten. Die libanesische Armee, die ins Kreuzfeuer geraten ist, hat trotz ihrer Neutralität in dem Konflikt mehrere Opfer zu beklagen. Der Chef der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, hat dazu aufgerufen, den Druck auf Israel und die Hisbollah zu erhöhen, damit sie einen von den USA vermittelten Waffenstillstandsvorschlag akzeptieren. Er verurteilte die anhaltenden Zerstörungen, darunter auch die Zerstörung von Dörfern im Südlibanon, und forderte ein Ende der Feindseligkeiten.
Deutsche Ermittler an DHL-Absturzstelle in Litauen
Nach dem Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs in Litauen erhalten die dortigen Behörden bei der Aufklärung Unterstützung aus Deutschland. Die Ermittlungen könnten eine Woche dauern. Bei dem Absturz kam ein Mensch ums Leben, drei Besatzungsmitglieder überlebten.
k!News-Schlagzeilen: Hochwasser in England, Wahlen in Uruguay, Erdrutsche auf Sumatra
Sturm „Bert“ hat weite Teile von England schwer getroffen. Yamandú Orsi hat die Präsidentschaftswahlen in Uruguay gewonnen. Ein DHL-Frachtflugzeug aus Leipzig ist in der Nähe der litauischen Hauptstadt Vilnius abgestürzt. Irans oberster Führer Ali Chamenei hat ein Todesurteil gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu gefordert. Heftige Regenfälle haben auf Sumatra zu tödlichen Sturzfluten und Erdrutschen geführt. Die wichtigsten Nachrichten des Tages – kurz zusammengefasst.
Tiefgaragen, Keller und U-Bahnhöfe: Deutsche Behörden arbeiten an Bunker-Plan
Angesichts der sich verschärfenden internationalen Bedrohungslage wollen das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und die Innenministerien wieder mehr Bunkerräume in Deutschland einrichten. Derzeit werde „beabsichtigt, Eckpunkte für ein Schutzraumkonzept auszuarbeiten“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am 25.11.2024 in Berlin.
Skandal im Königshaus: Wie sie Mette-Marit nun helfen kann
Märtha Louise von Norwegen kennt sich mit Skandalen bestens aus. Wie sie für Schwägerin Mette-Marit nun zur Retterin in der Not werden könnte.
Gift im Backpapier: Das sind Alternativen
Was haben Backpapier, Zahnseide und beschichtete Pfanne gemeinsam? In Ihnen steckt fast immer PFAS, auch als "Ewigkeitschemikalien" bekannt. Warum dieser Stoff so problematisch ist, verraten wir in diesem Video.