Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol hat inmitten von Haushaltsstreitigkeiten das Kriegsrecht verhängt und dies mit der Notwendigkeit begründet, sich gegen „kommunistische Kräfte“ zu schützen. Das Kriegsrecht ist eine vorübergehende militärische Kontrolle in Notfällen, bei der die Bürgerrechte außer Kraft gesetzt und die Militärjustiz durchgesetzt werden. Obwohl es in der Regel als vorübergehende Maßnahme gedacht ist, kann es auf unbestimmte Zeit andauern. „Um ein liberales Südkorea vor der Bedrohung durch die kommunistischen Kräfte Nordkoreas zu schützen und staatsfeindliche Elemente zu beseitigen... Ich erkläre hiermit den Ausnahmezustand... Ohne Rücksicht auf die Lebensgrundlagen des Volkes hat die Oppositionspartei die Regierung nur deshalb lahmgelegt, um ihren Führer vor der Justiz zu schützen“, sagte Yoon. Der überraschende Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Yoons People Power Party und die wichtigste Oppositionspartei, die Demokratische Partei, weiterhin über den Haushaltsentwurf für das nächste Jahr streiten. Die in einer Fernsehansprache angekündigte Entscheidung löste sofortigen Widerstand aus, auch in seiner eigenen konservativen Partei. Han Dong-hoon, der Vorsitzende von Yoons Partei, bezeichnete die Entscheidung als „falsch“ und versprach, sie abzulehnen. Der Oppositionsführer Lee Jae-myung nannte sie „illegal und verfassungswidrig“. Die Entscheidung des Präsidenten kommt auch inmitten einer Auseinandersetzung mit der Opposition über den Haushalt 2024 und Bemühungen, die obersten Staatsanwälte anzuklagen. Yoon, dessen Zustimmungswerte in den letzten Monaten gesunken sind, hat seit seinem Amtsantritt im Jahr 2022 Schwierigkeiten, seine Agenda voranzubringen, da das Parlament von der Opposition kontrolliert wird. Yoon hat auch Forderungen nach unabhängigen Untersuchungen von Skandalen, in die seine Frau und hohe Beamte verwickelt sind, zurückgewiesen, was ihm schnelle und scharfe Vorwürfe von seinen politischen Rivalen einbrachte. Berichten zufolge berief die Demokratische Partei nach Yoons Ankündigung eine Dringlichkeitssitzung ihrer Abgeordneten ein.
Wetter-Update: Erst Sonne, dann Regen und Sturmböen
Ein Hochdruckgebiet bringt am Donnerstagvormittag (05.12.24) kurzzeitig Sonne nach Deutschland, doch am Nachmittag ziehen von Westen her schon wieder Regenwolken herein. Im Norden kommen sogar Sturmböen dazu. In anderen Regionen kann sich die Sonne noch etwas länger zeigen. Mehr dazu im Morgen-Update mit unserer Meteorologin Denise Seiling.
Staatskrise in Südkorea: Kriegsrecht aufgehoben – Rücktritt von Präsident Yoon gefordert
Erstmals seit 1980 wurde am Dienstag in Südkorea das Kriegsrecht verhängt. Präsident Yoon Suk-yeol rief in einer Fernsehansprache den Ausnahmezustand aus. Der überraschende Erlass des 63-Jährigen zielte auf seine politischen Gegner. Am frühen Mittwoch hob das Parlament das Kriegsrecht auf. Die Opposition fordert Yoons Rücktritt und droht mit einem Amtsenthebungsverfahren.
Webflash: Die Netz-News der Tages
Im Studio: Web-Reporterin Julia Ebermann
So kommen Pakete und Briefe rechtzeitig zum Fest an
Gerade in der Weihnachtszeit haben Paketzusteller alle Hände voll zu tun. Damit Päckchen und Pakete pünktlich ankommen, sollte früh genug versandt werden. DHL will Päckchen und Pakete innerhalb Deutschlands noch vor Weihnachten ausliefern, wenn sie spätestens am 20. Dezember 2024 verschickt werden. Wer eine Express-Sendung aufgeben möchte, hat noch einen Tag länger Zeit, bis zum 21. Dezember. Briefe und Postkarten müssen bis Samstag, 21. Dezember 2024 abgegeben werden. Der 14. Dezember 2024 ist der Stichtag für Sendungen in die Nachbarstaaten Deutschlands. In andere Länder Europas ist es der 10. Dezember 2024 der Stichtag. Außerhalb Europas ist der Stichtag der 28.November 2024, Briefe können bis zum 6. Dezember aufgegeben werden. DPD, rät Standardpakete bis zum 20. Dezember 2024 bis 12 Uhr in einem Paketshop abzugeben. Expresspakete kommen noch rechtzeitig bis Weihnachten an, wenn sie bis zum 23. Dezember um 12 Uhr aufgegeben werden. Für Sendungen ins europäische Ausland nennt DPD den 17. Dezember, 12 Uhr, als Stichtag. Wenn Sendungen bis zum 19 Dezember 2024, 12 Uhr abgegeben werden, will Hermes diese noch vor Weihnachten ausliefern. Für internationale Sendungen gibt Hermes unterschiedliche Abgabefristen je nach Land an. Z.B: • Niederlande: 18. Dezember • Österreich: 13. Dezember • Italien: 5. Dezember UPS Pakete in Deutschland müssen bis 18. Dezember (Standard) oder 20. Dezember (Express) verschickt werden. GLS-Pakete in Deutschland müssen bis 19. Dezember, 12 Uhr aufgegeben werden. Für EU-Nachbarländer gilt der 18. Dezember, 12 Uhr und für andere europäische Länder der 17. Dezember, 12 Uhr.
Staatskrise in Südkorea: Kriegsrecht aufgehoben – Rücktritt von Präsident Yoon gefordert
Erstmals seit 1980 wurde am Dienstag in Südkorea das Kriegsrecht verhängt. Präsident Yoon Suk-yeol rief in einer Fernsehansprache den Ausnahmezustand aus. Der überraschende Erlass des 63-Jährigen zielte auf seine politischen Gegner. Am frühen Mittwoch hob das Parlament das Kriegsrecht auf. Die Opposition fordert Yoons Rücktritt und droht mit einem Amtsenthebungsverfahren.
Neuers Rot-Premiere: "Tut weh"
Bayern-Kapitän Manuel Neuer ist im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen erstmals in seiner Karriere vom Platz geflogen - und die Münchner schieden anschließend aus. Nach der Partie beschrieb der Torwart die Szene aus seiner Sicht, Sportvorstand Max Eberl lobte indes die Reaktion der Mannschaft.
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