Starbucks beendet seine „Open-Door“-Politik für nicht zahlende Besucher
Starbucks schafft seine Regelung ab, die es jedem erlaubte, seine Cafés oder Toiletten zu benutzen, ohne etwas zu kaufen. Das ist ein Zeichen dafür, wie das Unternehmen seine Filialen führt. Diese Änderung ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, das Kundenerlebnis zu verbessern und Obdachlosen und nicht zahlenden Personen, die Starbucks als Unterkunft oder für den Zugang zu Toiletten nutzen, entgegenzuwirken. Der neue Verhaltenskodex, der für alle nordamerikanischen Standorte gilt, stellt die zahlende Kundschaft in den Vordergrund und zielt darauf ab, ein besseres Umfeld für alle zu schaffen. „Die Änderungen sind ein praktischer Schritt, der uns dabei hilft, unsere zahlenden Kunden zu bevorzugen, die in unseren Cafés sitzen und genießen wollen oder während ihres Besuchs die Toilette benutzen müssen... Indem wir klare Erwartungen an das Verhalten und die Nutzung unserer Räume stellen, können wir ein besseres Umfeld für alle schaffen“, sagte ein Starbucks-Sprecher in einer Erklärung. Die Richtlinien beinhalten ein spezifisches Verbot von Betteln, Diskriminierung, Alkoholkonsum außerhalb des Lokals und Vaping. Die Mitarbeiter werden im Umgang mit den neuen Richtlinien geschult. Als Teil seiner Strategie, den Umsatz in den Filialen zu steigern, bietet Starbucks ab dem 27. Januar neue Anreize, darunter kostenloses Nachfüllen von Kaffee für alle Kunden, was zuvor nur Mitgliedern des Treueprogramms vorbehalten war. Das Unternehmen hofft, dass dies mehr Menschen dazu ermutigt, ihre Getränke in den Cafés zu genießen, anstatt sie zum Mitnehmen zu bestellen. Die neue Regel folgt auf die Entscheidung von Starbucks aus dem Jahr 2018, den Zugang zu öffentlichen Toiletten zu erlauben, nachdem zwei schwarze Männer in Philadelphia verhaftet wurden, weil sie sich hingesetzt hatten, ohne einen Kauf zu tätigen. Diese Politik positionierte Starbucks als „dritten Ort“ zwischen Arbeit und Zuhause, führte aber auch zu Herausforderungen, darunter erhöhte Sicherheitsbedenken und Anforderungen an das Personal. Im Jahr 2022 schloss Starbucks mehrere Standorte aufgrund von Sicherheitsbedenken, wobei CEO Howard Schultz die Herausforderungen im Zusammenhang mit offenen Toiletten und zunehmenden psychischen Gesundheits- und Sicherheitsproblemen anführte.
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