Googles DeepMind-CEO sieht "keinen wirklichen wissenschaftlichen Fortschritt" bei Chinas KI-Modell DeepSeek.
Speyer: Asiatische Tigermücke in mehr als 200 Kommunen im Südwesten
Die exotische Art breite sich weiter aus und sorge zunehmend für gesundheitliche Sorgen, teilt die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage , kurz Kabs mit. Im laufenden Jahr sei die Notwendigkeit, gegen die Tigermücke vorzugehen, durch die ersten Fälle der Infektionskrankheit Chikungunya in der Oberrheinebene bestärkt worden. «Im Straßburger Raum wurden insgesamt drei Fälle festgestellt», hieß es. Eine Übertragung auch auf deutscher Seite sei nicht ausgeschlossen, «sollten Viren durch erkrankte Reiserückkehrende importiert werden». Eine Hürde bei der Bekämpfung sind der Kabs zufolge die Kosten, um eine lokale Population niedrig zu halten. Der Katalog umfasse nicht nur die Behandlung mit dem biologischen Wirkstoff Bti, der Larven tötet, durch die Kabs, sondern etwa auch Beratung und Schulungen.
Ubstadt-Weiher: Tödlicher Verkehrsunfall auf L554
Insgesamt vier Fahrzeuge waren an dem Unfall auf der L554 beteiligt. Nach aktuellem Kenntnisstand fuhr eine 55-jährige Toyota-Fahrerin mit zwei weiteren Insassen in Richtung Ubstadt. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet sie in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Iveco Klein-LKW. Ein Abschleppwagen, der hinter dem Toyota fuhr prallte ebenfalls gegen den Klein-LKW. Ein hinter dem Iveco befindlicher Mercedes-Fahrer musste aufgrund des Unfalls nach rechts ausweichen und stieß gegen die dortige Schutzleitplanke. Die 55-Jährige erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die Mitfahrerin erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Beifahrer des Toyota sowie der Fahrer des Abschleppwagens zogen sich leichte Verletzungen zu. Der Fahrer des Mercedes sowie der des Klein-LKW blieben wohl unverletzt. Für die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten war die L554 in beide Richtungen gesperrt.
Zooey Deschanel: Rolle in 'Buddy – Der Weihnachtself' wäre fast an Katie Holmes gegangen
Die 'New Girl'-Schauspielerin dachte erst, sie wäre umsonst zum Casting gekommen - denn die Rolle in dem Weihnachtsfilm war bereits vergeben.
Heidelberg: Landesparteitag der CDU – Stefan Kühlein im Interview mit Tobias Vogt, Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg
Beim CDU-Landesparteitag in Heidelberg hat Stefan Kühlein mit dem Generalsekretär der baden-württembergischen CDU, Tobias Vogt, über die zentralen politischen Themen gesprochen, die das Land und die Bundespolitik aktuell prägen. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war das in Berlin beschlossene Rentenpaket der Großen Koalition. Vogt begrüßte die erzielte Kanzlermehrheit als wichtiges Signal politischer Handlungsfähigkeit. Zugleich betonte er, dass der Beschluss nur der Einstieg in eine umfassendere Reform sei. Von der Rentenkommission erwarte seine Partei konkrete weitere Schritte – ein klarer Auftrag an die Bundesregierung, die Zukunftsfestigkeit des Systems zu sichern. Breiten Raum nahm die wirtschaftliche Lage Baden-Württembergs ein. Seit Jahresbeginn sind mehrere Zehntausend Industriearbeitsplätze verloren gegangen, während staatliche Verwaltungsstrukturen weiter wachsen. Vogt kündigte an, dass eine CDU-geführte Landesregierung diesen Trend umkehren wolle: Neueinstellungen solle es künftig ausschließlich bei Polizei, Lehrkräften, Staatsanwaltschaft und Justiz geben. In allen anderen Bereichen strebe man einen Abbau an. Ziel sei ein effizienter Staat, der handlungsfähig bleibt, ohne weiter an administrativer Masse zuzulegen. Mit Blick auf aktuelle IHK-Konjunkturumfragen, in denen Unternehmen vor allem Inlandsnachfrage, Arbeitskosten und Wirtschaftspolitik als Risiken nennen, setzt Vogt auf eine klare Prioritätensetzung: Wirtschaftssicherheit, Bildung und der Erhalt von Arbeitsplätzen. Baden-Württemberg müsse wieder verlässliche und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen schaffen, damit Unternehmen im globalen Wettbewerb bestehen und ihre Innovationskraft entfalten können. Man kämpfe, so Vogt, „um jeden einzelnen Arbeitsplatz“. Zu möglichen Koalitionen nach der Landtagswahl äußerte er sich zurückhaltend. Entscheidend sei, dass die CDU stärkste Kraft werde. Je stärker die Partei, desto deutlicher könne sie politische Inhalte prägen – unabhängig vom späteren Bündnis. Auf die Frage nach den drei politischen Schwerpunkten nannte Vogt abschließend Wirtschaft, Sicherheit und Bildung. Alles Weitere – vom Sozialstaat bis zum Klimaschutz – sei ohne wirtschaftliche Grundlage nicht finanzierbar.
Oftersheim: Sperrung der B291 nach Verkehrsunfall
Bei dem Zusammenstoß am Donnerstag Morgen auf der B291 wurden zudem drei Fahrzeuge beschädigt. Gegen 07 Uhr befuhr eine 43-jährige Ford-Fahrerin die Bundesstraße von Walldorf kommend in Fahrtrichtung Schwetzingen. Auf Höhe der Einmündung nach Oftersheim/ Hardtwaldsiedlung beabsichtigte die 43-Jährige, nach links abzubiegen. Dabei übersah sie einen 24-Jährigen, der mit seinem Seat unterwegs war. Beide Fahrzeuge kollidierten. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford gegen einen Citroen geschleudert. Durch die Kollision wurden die 43-Jährige sowie der 24-Jährige leicht verletzt und nach der ersten medizinischen Versorgung vor Ort in eine Klinik gebracht. Der 79-jährige Fahrer des Citroen blieb unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Fahrbahnreinigung war die B291 in Richtung Walldorf gesperrt.
Berliner Kitas dicht: Warnstreik im öffentlichen Dienst startet
Ein Warnstreik im öffentlichen Dienst sorgt kurz vor Weihnachten für Wirbel. Eltern können ihre Kinder teils nicht wie gewohnt in den Kitas abgeben. Was steckt dahinter?
Heidelberg: Start in die heiße Phase des Wahlkampfs – so lief der der Landesparteitag der CDU
Mitten im Advent ist es politisch alles andere als ruhig im Südwesten: In Heidelberg hat die CDU Baden-Württemberg am Wochenende den Auftakt für die heiße Phase des Landtagswahlkampfs gesetzt. Mehr als 350 Delegierte und insgesamt rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen ins neue Kongresszentrum, um das Wahlprogramm zu verabschieden – und Parteichef Manuel Hagel mit deutlichem Rückhalt auszustatten. Nach seiner Bewerbungsrede wurde der 37-Jährige mit stehenden Ovationen gefeiert. Hagel, ohne Gegenkandidat angetreten, erhielt am Freitagabend 96,5 Prozent der Delegiertenstimmen. In seiner engagierten Rede präsentierte er die CDU als Partei der Mitte, verwies auf Tradition und Leistungsprinzip und positionierte sich gleichzeitig scharf gegenüber der AfD. Der Parteitag stand sichtbar im Zeichen von Geschlossenheit und Zuversicht. In Umfragen von SWR und Stuttgarter Zeitung lag die CDU mit 29 Prozent vor der AfD, die 21 Prozent Zustimmung erfuhr, und den Grünen (20 Prozent). Am Samstag verabschiedete die Partei ihr Wahlprogramm, die „Agenda der Zuversicht“, selbstbewusst auch "Regierungsprogramm" genannt. Das Papier setzt unter anderem auf Bürokratieabbau, die Stärkung von Industrie und Mittelstand, mehr Befugnisse für die Polizei sowie eine konsequentere Ausweisung krimineller, illegal eingereister Migranten. In der Bildungspolitik fordert die CDU wieder mehr Unterricht mit Büchern statt Smartphones und betont stärkere Leistungsorientierung bei Lehrerinnen und Lehrern – ein Punkt, der Kritik von Gewerkschaften und SPD hervorrief. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte der Auftritt des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, der als Gastredner nach Heidelberg kam. Söder nutzte den Termin für demonstrative Nähe zwischen Baden-Württemberg und Bayern – und für augenzwinkernde Seitenhiebe in Richtung Bildungsranking. Inhaltlich grenzte er auch er sich deutlich von der AfD ab. Begleitet wurde der Parteitag von Protesten. Rund 150 Demonstrierende forderten mehr Klimaschutz und setzten Zeichen gegen Rechtsextremismus. Einige Aktivisten blockierten zeitweise Zufahrtswege zum Konferenzzentrum, die Situation blieb jedoch friedlich.