Ex-PL-Schiedsrichter Coote von der UEFA nach EM-Video gesperrt
Der ehemalige Premier-League-Schiedsrichter David Coote wurde von der UEFA wegen seines Verhaltens rund um die Europameisterschaft 2024 gesperrt. Die Sperre erfolgte, nachdem Coote im Dezember nach einer Untersuchung seines Verhaltens von der Professional Game Match Official Limited (PGMOL) entlassen worden war. Der 42-Jährige wurde zunächst am 11. November von PGMOL suspendiert, nachdem ein Video aufgetaucht war, in dem er sich über Liverpool und dessen ehemaligen Trainer Jürgen Klopp äußerte. Die UEFA leitete einige Tage später eine eigene Untersuchung ein, nachdem die Zeitung The Sun Fotos veröffentlicht hatte, auf denen zu sehen war, wie Coote angeblich ein weißes Pulver durch eine US-Banknote schnüffelte. Die Fotos wurden während der EM 2024 aufgenommen, wobei Coote als Video-Schiedsrichterassistent für das Turnier in Deutschland gelistet war. Laut UEFA hat Coote, der bis zum 30. Juni 2026 für die Leitung europäischer Wettbewerbe gesperrt ist, „den Fußballsport und insbesondere die UEFA in Verruf gebracht“. Coote hat sich inzwischen für sein Verhalten entschuldigt und in einem Interview mit der Sun auch verraten, dass er schwul ist. Gegen Coote läuft außerdem ein Ermittlungsverfahren des Fußballverbands, weil er vor der Leitung eines Spiels zwischen Leeds und West Brom im Jahr 2019 über die Vergabe einer gelben Karte gesprochen haben soll; er streitet die Vorwürfe jedoch ab.
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