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Bundeswehr warnt: Bedrohungslage enorm

Vor dem EU-Krisengipfel zur Ukraine hat Ursula von der Leyen ein europäisches Verteidigungspaket von 800 Milliarden Euro vorgelegt. In Deutschland ist neben finanzieller Aufrüstung auch die Rückkehr der Wehrpflicht im Gespräch. Wie bedrohlich ist die Lage?

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Todesfahrt in Mannheim: Der Tat-Tag und Abend – was in Mannheim geschah

Mannheim (dpa) - Nach der Todesfahrt von Mannheim wollen die Ermittler bei der anstehenden Vernehmung des Täters Antworten auf zahlreiche noch offene Fragen finden. Der 40 Jahre alte Mann aus Mannheims Nachbarstadt Ludwigshafen, gegen den wegen zweifachen Mordes und mehrfachen Mordversuchs ermittelt wird, sollte im Laufe des Dienstags unter anderem zu seinem Motiv und Hintergründen der Tat befragt werden. Am Rosenmontag war er nach der Autoattacke in der Mannheimer Innenstadt zunächst verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Bei seiner Festnahme soll er sich mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen haben. Inzwischen ist der Deutsche in Polizeigewahrsam, er wird voraussichtlich noch heute zum Ermittlungsrichter geführt. Das Auto ist auf ihn zugelassen - nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist er der Halter des Fahrzeugs. Die Ermittler sind überzeugt, dass der Mann mit seinem Wagen und hoher Geschwindigkeit Hunderte Meter weit durch die Mannheimer Fußgängerzone gerast war. Eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann kamen ums Leben. Elf Menschen wurden verletzt, mehrere von ihnen schwer. Wohnung des Verdächtigen durchsucht Bis in die späten Abendstunden des Rosenmontags wurde die Wohnung des Festgenommenen in Ludwigshafen durchsucht. Nach dpa-Informationen wurden einige nicht näher erläuterte Dinge sichergestellt, die jetzt erst noch ausgewertet werden sollen. Auch ein im Auto des Todesfahrers entdeckter Zettel beschäftigt die Ermittler. Darauf sind Skizzen zu erkennen und Notizen in etwas krakeliger Schrift; es sind kurze Schlagworte und mathematische Rechnungen mit Bleistift notiert zu Geschwindigkeit und Fahrt, auch die Wörter «Anhalteweg» sowie «links» und «rechts» sind zu lesen. Die Ermittler müssen jetzt prüfen, inwieweit diese Aufzeichnungen relevant sind für die Aufklärung der Tat. Kretschmann: Nicht einschüchtern lassen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rief am Tag danach dazu auf, sich von der Tat nicht einschüchtern zu lassen. «Wichtig ist nach solchen Ereignissen, dass wir, so gut es möglich ist, immer wieder in unseren normalen Alltag zurückkehren», sagte er beim traditionellen Froschkuttelnessen der Narrenzunft Gole in Riedlingen. «Natürlich macht das was mit uns, aber es darf uns nicht so verunsichern, dass wir nicht mehr wissen, was hinten und vorne ist», sagte Kretschmann in einer kurzen Ansprache. Stattdessen müsse man so leben, wie man das wolle. «Sonst haben die Täter schon den ersten Sieg errungen.» Die Narren gedachten zudem den Opfern mit einer Gedenkminute. Ähnlich äußerte sich der Regierungschef von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD). «Wir dürfen uns das Zusammensein, das Geselligsein, die Pflege unseres Brauchtums nicht kaputt machen lassen», sagte er beim Empfang der närrischen Kooperation in der Mainzer Staatskanzlei. Während Mannheim zu Baden-Württemberg gehört, liegt Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz - direkt gegenüber auf der anderen Rheinseite. Notfallseelsorge ist am Ort Unterdessen suchen Menschen in der Mannheimer Fußgängerzone das Gespräch. Einige Geschäfte haben geöffnet, Blumen und Kerzen werden am zentralen Paradeplatz niedergelegt, Menschen halten inne, manche kämpfen mit den Tränen. Immer wieder sind Gespräche zu hören - über den Fahrtweg des 40-Jährigen, über Angst und Sorgen. Um Augenzeugen und anderen Betroffenen zu helfen, hat die Notfallseelsorge in der Innenstadt eine Anlaufstelle aufgebaut. «Wir gehen davon aus, dass viele kommen werden, weil gestern viele schnell nach Hause gegangen sind», sagte Isabel Gürel von der Notfallseelsorge Mannheim. Ein besonderes Augenmerk wollen die Helferinnen und Helfer auf Mitarbeitende der Geschäfte entlang der Fußgängerzone legen. Opfer können entschädigt werden Betroffene können sich für Entschädigungen zudem an das Versorgungsamt des Rhein-Neckar-Kreises wenden. Dies gelte für durch das Auto verletzte Menschen genauso wie für Augenzeugen, die womöglich einen Schock erlitten hätten, teilte die auch für Mannheim zuständige Behörde in Heidelberg mit. Die Opfer könnten wegen der gesundheitlichen und auch wirtschaftlichen Folgen Leistungen erhalten. Dazu gehören neben Geld auch die Betreuung etwa in Traumaambulanzen sowie Heil- und Krankenbehandlungen oder die Versorgung für die Hinterbliebenen. Gemeinsames Gedenken Gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Kirche lädt die Stadt Mannheim am späten Nachmittag (17.30 Uhr) zu einer ökumenischen Andacht in die Citykirche Konkordien ein. «Dort soll gemeinsam getrauert, der Toten gedacht und für die Verletzten gebetet werden», teilte die Stadt mit. Neben Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) nehmen auch die evangelische Landesbischöfin Heike Springhart und der katholische Freiburger Erzbischof Stephan Burger teil. Die für diesen Tag geplanten Fasnachtsumzüge in den Vororten Feudenheim, Neckarau und Sandhofen sind abgesagt worden. Auch der Fasnachtsmarkt mit Buden und Fahrgeschäften am Mannheimer Wasserturm hat geschlossen, die Straßenfasnacht in der Innenstadt findet ebenfalls nicht statt. Oberbürgermeister Specht hat Trauerbeflaggung an den Dienstgebäuden der Stadt angeordnet.

Tarifeinigung: Mehr Geld für Briefträger und Paketboten

Immer wieder hatten Warnstreiks die Zustellung von Briefen und Paketen verzögert. In der vierten Runde haben Post und Verdi sich jetzt geeinigt. Wer schon 16 Jahre dabei ist, bekommt ein Extra.

San Diego nimmt Stellung gegen „inakzeptable“ homophobe Gesänge

Der San Diego Football Club hat die „inakzeptablen“ homophoben Sprechchöre kritisiert, die während des 0:0-Unentschiedens gegen St. Louis City zu hören waren. Die Mannschaft aus der Major League Soccer bestritt ihr Heimspiel in der Liga, das durch einen beleidigenden Ein-Wort-Spruch, der während des gesamten Spiels wiederholt wurde, überschattet wurde. „Was sich bei unserem allerersten Heimspiel ereignete, spiegelt nicht wider, wer wir als Verein sind oder für welche Werte wir stehen. Der Fußballsport bringt Menschen zusammen, und in San Diego gedeiht dieser integrative Geist. Die Verwendung von homophobem Sprachgebrauch in unserem Stadion ist völlig inakzeptabel und wird nicht toleriert“, erklärte der FC San Diego. San Diego fügte hinzu, dass man „sofortige Maßnahmen ergreifen werde, um gegen dieses Verhalten vorzugehen“ und einen detaillierten Plan für das nächste Heimspiel im Snapdragon Stadium aufgestellt habe. Auch Cheftrainer Mikey Varas äußerte seinen Unmut über die Gesänge und betonte, dass ein solches Verhalten „außerhalb unseres Wertesystems“ liege und „nicht zu dem passt, was wir sind“. Die Gesänge, die in der Regel bei einem Torschuss des gegnerischen Torhüters angestimmt werden, sind in der mexikanischen Liga MX regelmäßig zu hören und haben dazu geführt, dass die Nationalmannschaft des Landes mehrfach von der FIFA mit Geldstrafen belegt wurde. Das nächste Heimspiel von San Diego findet am Samstag, den 15. März, statt, wenn man auf den Zweitplatzierten der Eastern Conference, Columbus, trifft.

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Set-Check: Reparatur-Kits im Test

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