Streit oder Einigung in der Staatsregierung? Der Koalitionsausschuss tagt heute zu Bayerns Abstimmungsverhalten zum Schulden-Plan im Bund. Die Union war vor der Wahl gegen neue Schulden, will jetzt aber eine satte Neuverschuldung aufnehmen.
Sabotage verhindern: Mit der Nato auf der Ostsee unterwegs
In der Ostsee ist es zuletzt immer wieder zu Beschädigungen von Kabeln und Pipelines gekommen, hinter denen Russland vermutet wird. Die Nato schickt nun Schiffe auf Patrouille, um die Unterwasser-Infrastruktur zu überwachen.
RS-Virus: Was Eltern über den Erreger wissen müssen
Das sogenannte RS-Virus betrifft vor allem Kleinkinder. Je jünger die Patienten, desto gefährlicher kann eine Infektion sein. Was sind die Symptome einer Infektion mit dem RS-Virus? Das Humane Respiratorische Synzytial-Virus (kurz: HRSV oder RSV) befällt vor allem die Schleimhäute der oberen Atemwege. Zu den Symptomen zählen unter anderem: Schnupfen, Husten, akute Bronchitis, Fieber oder eine Mittelohrentzündung. Bei den ganz Kleinen kommt oft Trinkschwäche dazu. Wie wird das RS-Virus übertragen? Das Virus wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen, die etwa beim Husten oder Niesen in die Luft gelangen. In winzigen infizierten Sekretbestandteilen überleben RS-Viren 20 Minuten auf den Händen, 45 Minuten auf Papierhandtüchern sowie Stoffen und bis zu mehreren Stunden auf Kunststoffoberflächen. Wie gefährlich ist das RS-Virus? Je jünger das Kind ist, desto gefährlicher kann eine Infektion mit dem Virus verlaufen. Vor allem Frühgeborene und Säuglinge sind gefährdet. Das gilt auch für Kleinkinder mit schweren Vorerkrankungen, zum Beispiel einem Herzfehler. Die überwiegende Zahl der Kinder übersteht die Infektion problemlos. Mehr dazu im Video.
Der bedeutungsvolle Fastenmonat: Ramadan leicht erklärt
Jedes Jahr nach dem Neumond findet im Islam der Ramadan statt. Dann heißt es einen Monat lang: Fasten bis zum Sonnenuntergang. Doch für die Musliminnen und Muslime hat der Fastenmonat eine ganz besondere Bedeutung. Das Video gibt einen Überblick.
Bootsunglück auf der Havel - Suche nach Vermisstem bisher erfolglos
Ein Boot bei Brandenburg an der Havel kentert, zwei Menschen geraten in Not. Eine Person stirbt, eine weitere wird noch immer vermisst.
Das ist der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD)
Am 12. Februar 2017 wurde Frank-Walter Steinmeier zum 12. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Am 13. Februar 2022 bestätigte die 17. Bundesversammlung ihn für eine zweite Amtszeit. Die Geschichte des deutschen Bundespräsidenten beginnt in Nordrhein-Westfalen. Er wurde in der größten Stadt des Kreis Lippe in Detmold geboren. In Brakelsiek wuchs er mit seinem Bruder Dirk Steinmeier und seinen Eltern Walter Steinmeier und Ursula Steinmeier auf. Der kleine Ort gehört heute zur Stadt Schieder-Schwalenberg. Nachdem er seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr absolvierte, begann Steinmeier 1976 Rechtswissenschaften und 1980 Politikwissenschaften zu studieren. Anschließend arbeitete er als Referent für Medienrecht und Medienpolitik in der Staatskanzlei Niedersachsen in Hannover. Dort wurde er 1993 zum Leiter des Persönlichen Büros des niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder und 1994 Leiter der Abteilung für Richtlinien der Politik, Ressortkoordinierung und -planung ernannt. 1996 bis 1998 war er Staatssekretär und Leiter der Niedersächsischen Staatskanzlei. Im November 1998 wurde er auch Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragter für die Nachrichtendienste, das er von 1995 bis 2005 leitete. Es folgte das Amt als Bundesaußenminister (2005 bis 2009). Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), in der er seit 1975 Mitglied ist, wählte ihn im Oktober 2007 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Partei. Rund einen Monat später wurde er nach dem Rücktritt Franz Münteferings (SPD) am 21. November 2007 zu dessen Nachfolger als Vizekanzler ernannt. Zwei Jahre später er zog Steinmeier durch ein Direktmandat aus einem Brandenburger Wahlkreis in den Bundestag ein. Die SPD-Bundestagsfraktion wählte ihn zum Vorsitzenden. Von Dezember 2013 bis Januar 2017 übernimmt der Politiker erneut das Amt als Bundesminister des Auswärtigen bis er schließlich zum Bundespräsidenten gewählt wurde.
Das ist der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD)
Boris Pistorius ist der aktuelle Bundesverteidigungsminister in der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz. Am 14. März ist er in Osnabrück geboren. Seine Mutter, Ursula Pistorius, war zwölf Jahre lang SPD-Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag. Mit 16 Jahren trat Pistorius auch in die SPD ein. 1980 absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Anschließend leistete er seinen Wehrdienst in Achim, Niedersachsen ab. Boris Ludwig Pistorius hat Rechtswissenschaft an den Universitäten Osnabrück und Münster studiert. Er war sieben Jahre lang der Oberbürgermeister von Osnabrück. Von 2013 bis 2023 diente er als Minister für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen. Außerdem war er von November 2017 bis Januar 2023 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Am 17. Januar 2023 übernimmt Pistorius den Posten von Christine Lambrecht als Verteidigungsminister im Bundesministerium der Verteidigung.
Das ist die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
Nancy Faeser ist die aktuelle Bundesinnenministerin in der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz. Am 13. Juli 1970 wird sie im hessischen Bad Soden geboren. Bereits 1988 ist sie Mitglied der SPD und ist seit 1996 Vorsitzende der Partei in Schwalbach am Taunus. Nach dem Abitur 1990 studiert sie Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1996 schließt sie das Studium mit dem Ersten Staatsexamen ab. Zwischen 1998 und 2000 ist Faeser Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht Frankfurt am Main und macht das Zweite Staatsexamen. Sie arbeitet bis zu ihrer Ernennung als Bundesministerin bei Anwaltskanzleien in Frankfurt am Main. Von 2003 bis 2015 ist sie Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD Hessen-Süd und bis 2021 sitzt sie als Abgeordnete im Hessischen Landtag. Seit 2009 gehört Nancy Faeser der Arbeitsgruppe „Innen“ des SPD-Parteivorstands an. Außerdem bekleidet sie über einige Jahre in der SPD Hessen die Ämter der Generalsekretärin und Vorsitzende der SPD-Fraktion im hessischen Landtag. Seit 2019 ist sie zudem die Landesvorsitzende der SPD Hessen. Am 8. Dezember 2021 wird sie von Bundeskanzler Scholz zur Bundesministerin des Innern und für Heimat ernannt. Sie ist mit Eyke Grüning verheiratet und das Paar hat einen Sohn.