Streit oder Einigung in der Staatsregierung? Der Koalitionsausschuss tagt heute zu Bayerns Abstimmungsverhalten zum Schulden-Plan im Bund. Die Union war vor der Wahl gegen neue Schulden, will jetzt aber eine satte Neuverschuldung aufnehmen.
Aktie im Fokus: Fraport verlieren nach enttäuschender Prognose
Der Frankfurter Flughafen kommt nur langsam aus dem Corona-Tief heraus. Für 2025 rechnet der Betreiber Fraport an Deutschlands größtem Luftfahrt-Drehkreuz allenfalls mit leichten Zuwächsen. Die Aktie von Fraport gerät unter Druck.
Blühende Aussichten: So starten die Regensburger Gärtnereien in die Saison
Der Frühling steht in den Startlöchern, und ein Blick in die Einkaufskörbe der Menschen verrät, dass es vielen Hobbygärtnern bereits in den Fingern juckt. Wie sich die Gärtnerei Blumen Bendler in Regensburg auf die Frühjahrssaison vorbereitet hat und welche Fehler man bei der Aussaat vermeiden kann, erklärt Gärtnermeister Florian Schiller im Video.
Erdbeben der Stärke 3,9 in der Bucht von San Francisco
Ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,9 hat nach Angaben des US Geological Survey die San Francisco Bay Area erschüttert. Das Beben ereignete sich um 1:46 Uhr morgens Deutscher Zeit, etwa drei Meilen nordwestlich von Dublin, Kalifornien. In ersten Berichten wurde die Stärke des Bebens auf 4 geschätzt, bevor sie korrigiert wurde. Die Seismologen prüfen weiterhin die Daten und werden möglicherweise die gemeldete Stärke anpassen oder die Karte des Bebenausmaßes aktualisieren. Nachbeben, d. h. kleinere Erschütterungen nach dem Hauptbeben, könnten in den kommenden Tagen, Wochen oder sogar Jahren auftreten. Auch wenn sie in der Regel weniger stark sind, können Nachbeben dennoch bereits betroffene Gebiete beeinträchtigen. Es wurden keine nennenswerten Schäden oder Verletzungen gemeldet, aber die Bewohner der umliegenden Gebiete haben das Beben möglicherweise gespürt. Die Wissenschaftler werden die seismische Aktivität in der Region weiter beobachten, um die weitere Entwicklung zu beurteilen.
Frieden in der Ukraine: Trump und Putin verhandeln über Landaufteilung
Donald Trump hat angekündigt, dass er am Dienstag, den 18. März, mit Wladimir Putin über einen Waffenstillstand in der Ukraine sprechen wird. Die Initiative zielt auf einen vorübergehenden Waffenstillstand ab, dem der ukrainische Präsident Wolodymir Selenskyj bereits zugestimmt hat. Trump hat erklärt, dass die Verhandlungen mit Russland gut verlaufen und dass am Wochenende bedeutende Fortschritte erzielt worden sind. Trump deutete an, dass sich das Gespräch mit Putin auf territoriale Fragen wie Land und Kraftwerke konzentrieren wird. Der US-Präsident erwähnte auch, dass sie bereits über die Möglichkeit der Aufteilung bestimmter Vermögenswerte sprechen. Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko betonte, dass der Ausschluss der Ukraine aus der NATO Teil des Friedensabkommens sein müsse, wobei er hervorhob, dass die Neutralität der Ukraine eine der wesentlichen Bedingungen des Abkommens sein müsse. Russland lehnte auch den Vorschlag zur Entsendung einer europäischen Friedenstruppe ab, der von Ländern wie dem Vereinigten Königreich und Frankreich unterbreitet wurde. Der Kreml warnte, dass jeder NATO-Einsatz in der Ukraine als Teil des Konflikts betrachtet werden würde. "Für uns spielt es überhaupt keine Rolle, unter welcher Bezeichnung NATO-Kontingente auf dem Territorium der Ukraine eingesetzt werden: ob es sich um die Europäische Union, die NATO oder in nationaler Eigenschaft handelt. Wenn sie dort auftauchen, bedeutet dies in jedem Fall, dass sie in einer Konfliktzone stationiert sind, mit allen Konsequenzen, die dies für diese Kontingente als Konfliktparteien mit sich bringt", so Alexander Grushko, stellvertretender russischer Außenminister.
Unfall auf der A5 bei St.Leon-Rot: Verursacher flüchtet
St.Leon-Rot: Am Montag gegen 13:15 Uhr ereignete sich auf der A5 ein Unfall mit erheblichem Rückstau und hohem Sachschaden. Ein unbekannter BMW-Fahrer wechselte abrupt die Spur und drängte eine 25-jährige Audi-Fahrerin ab. Sie verlor die Kontrolle und prallte gegen einen Sattelzug. Dabei riss der Dieseltank des Lkw, rund 300 Liter Diesel liefen aus. Der Stand- und Einfädelungsstreifen des Parkplatzes Lußhardt wurde so stark verunreinigt, dass eine Sperrung erforderlich war. Glücklicherweise blieb es bei Sachschaden: Der Audi und der Sattelzug mussten abgeschleppt werden. Laut Polizei beläuft sich der Schaden auf einen sechsstelligen Betrag. Zwei von drei Fahrspuren wurden gesperrt, wodurch sich ein über sieben Kilometer langer Stau bildete. Hinweise nimmt die Polizei unter 06227/358260 entgegen.
Alien Enemies Act: Was es ist und warum Trump Hunderte von Venezolanern abschieben konnte
Donald Trump hat mehr als 200 Venezolaner abgeschoben, weil sie angeblich dem Aragua-Zug angehörten, einer der gefährlichsten kriminellen Banden Venezuelas. Das Weiße Haus berief sich auf den Alien Enemies Act von 1798, um diese Abschiebungen durchzuführen, und umging damit die Anordnung eines Richters, dass diese Ausweisungen nicht durch das Rechtsinstrument gerechtfertigt seien. Der Alien Enemies Act gibt dem US-Präsidenten die Befugnis, die Inhaftierung und Deportation von Bürgern aus Ländern anzuordnen, mit denen sich die USA im Krieg befinden. Dieses Gesetz wurde während der Präsidentschaft von John Adams geschaffen, um Spionage und Sabotage im Kontext der Spannungen mit Frankreich zu verhindern. Im Laufe der Jahre wurde es nur dreimal angewandt: während des Krieges von 1812, des Ersten und des Zweiten Weltkriegs. Derzeit hat Trump die Inhaftierung und Ausweisung von Venezolanern über 14 Jahren ohne legalen Einwanderungsstatus angeordnet. Die Anwendung dieses Gesetzes verleiht der Regierung weitreichende Exekutivbefugnisse zur Inhaftierung und Abschiebung von Einwanderern ohne die normalerweise erforderlichen gerichtlichen Garantien, wie etwa das Recht, sich zu verteidigen oder Rechtsmittel einzulegen. Das Gesetz verlangt keinen Beweis, dass eine Person eine Bedrohung darstellt, sondern nur einen Verdacht. Bislang hat die Regierung keine Beweise dafür vorgelegt, dass die abgeschobenen Venezolaner Verbindungen zum Aragua-Zug haben. Organisationen wie das Center for American Progress haben die missbräuchliche Anwendung dieser Vorschrift in Friedenszeiten angeprangert und vor der Gefahr für die Rechte der Menschen gewarnt. Seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus haben die Inhaftierungen von Einwanderern zugenommen, auch von Menschen ohne Vorstrafen.
Ärzte warnen vor Narkose bei langen Tätowierungssitzungen
Immer mehr Menschen, vor allem prominente Kunden, entscheiden sich trotz Sicherheitsbedenken für eine Vollnarkose bei langwierigen und komplexen Tätowierungen. Der Tätowierer Romeo Lacoste bietet diesen Service in erstklassigen chirurgischen Einrichtungen an und stellt sicher, dass zertifizierte Anästhesisten den Prozess überwachen. Dies eliminiert zwar die Schmerzen und hilft den Kunden, ruhig zu bleiben, hat aber einen hohen Preis – oft €27.400 oder mehr für ein großes Stück. Mediziner warnen jedoch, dass eine Vollnarkose, selbst wenn sie ordnungsgemäß verabreicht wird, Risiken birgt, darunter Komplikationen bei der Atmung und Herzstillstand. Dr. Tiffany Moon betont, dass Sicherheitsmaßnahmen – wie eine ordnungsgemäße Überwachung, Notfallausrüstung und Untersuchungen vor der Operation – genauso streng befolgt werden müssen wie bei einer Operation. Kritiker argumentieren, dass das Ertragen von Schmerzen zur Tattoo-Kultur gehört, während Befürworter die Anästhesie als modernen Luxus betrachten, ähnlich wie bei kosmetischen Eingriffen. Der Anästhesist Dr. Steven Gayer rät, dass die Nachsorge nach der Tätowierung den Protokollen für die Zeit nach einer Operation entsprechen sollte, einschließlich der Überwachung und des sicheren Transports nach Hause. Während die Debatte weitergeht, mahnen die Experten zur Vorsicht und betonen, dass die Bequemlichkeit niemals die Sicherheit überwiegen sollte.