Carney sagt, er werde nicht mit Trump sprechen, bevor seine Bemerkungen über Kanada aufhören
Der kanadische Premierminister Mark Carney hat US-Präsident Donald Trump gewarnt, dass man sich nicht auf Gespräche einlassen werde, solange seine „respektlosen“ Äußerungen über Kanada nicht aufhören. Als Antwort auf Trumps wiederholte Drohungen, das Land zum 51. Staat der USA zu machen, erklärte Carney, Kanada könne „für sich selbst einstehen“. Bei seiner ersten Auslandsreise seit seinem Amtsantritt in London verurteilte Carney Trumps Rhetorik und betonte, dass sie aufhören müsse, bevor Gespräche über die Beziehungen zwischen den USA und Kanada stattfinden könnten. „Wir haben diese Äußerungen verurteilt. Sie sind respektlos und nicht hilfreich“, sagte er. Trump hat die Spannungen eskalieren lassen, indem er Kanada einen Handelskrieg erklärte und drohte, die Zölle auf kanadischen Stahl und Aluminium von 25% auf 50% zu verdoppeln. Seine Haltung hat bei den Kanadiern Empörung ausgelöst. Carney traf sich mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in der Downing Street, wo Starmer die starken historischen Beziehungen zwischen den beiden Nationen betonte. Carney besuchte auch den Buckingham Palace, um König Charles III. zu treffen. Kanada hat sich an Diskussionen über eine mögliche „Koalition der Willigen“ für eine Friedensmission in der Ukraine beteiligt. Carney nahm kürzlich an einem virtuellen Treffen mit führenden PolitikerInnen aus aller Welt teil, darunter Australien, Neuseeland und mehrere europäische Länder, das von Starmer ausgerichtet wurde. Auf Platz 10 lobte Starmer Kanadas Haltung zur Ukraine und betonte, dass die beiden Länder „gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und einen gemeinsamen König“ hätten.
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