Der palästinensische Regisseur Hamdan Ballal wurde freigelassen, nachdem er angeblich von israelischen Siedlern verprügelt und vom israelischen Militär festgehalten wurde, wie sein Co-Regisseur von 'No Other Land', Yuval Abraham, mitteilte. Der Oscar-Preisträger wurde freigelassen, nachdem Aktivisten berichtet hatten, dass Siedler sein Heimatdorf Susya im besetzten Westjordanland angegriffen, ihn verprügelt und Eigentum zerstört hatten. Während er in einem Krankenwagen behandelt wurde, wurden er und ein weiterer Palästinenser in Gewahrsam genommen, so das Center for Jewish Nonviolence. Nach Angaben der israelischen Behörden handelte es sich bei dem Vorfall um „gegenseitiges Steineschleudern“ zwischen Palästinensern und Israelis, wobei drei Palästinenser und ein israelischer Zivilist zur Befragung festgenommen wurden. Abraham berichtete zunächst, dass Ballal Kopf- und Bauchverletzungen erlitten habe. Seine Freilassung erfolgt inmitten der laufenden israelischen Militäroperationen im Gazastreifen nach einer gescheiterten Verlängerung des Waffenstillstands. Ballal war Co-Regisseur von 'No Other Land', einem Dokumentarfilm über die Zerstörung von Masafer Yatta im Westjordanland. Der Film wurde bei der Oscarverleihung 2025 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Abraham hat seitdem die USA dafür kritisiert, dass sie den Film ausgezeichnet, Ballal aber nicht öffentlich unterstützt haben, nachdem dieser angegriffen wurde. In seiner Dankesrede forderte Abraham ein Ende der Zerstörung des Gazastreifens und die Freilassung der israelischen Geiseln und betonte die Botschaft des Films, dass trotz der systembedingten Ungleichheit Einigkeit herrsche.
Bohrloch-Affäre: Freispruch für beide Mediziner
Am Mittwoch ist der Prozess gegen jene Neurochirurgin fortgesetzt worden, deren Tochter (12) bei einer Not-OP einem Patienten ein Loch in den Kopf gebohrt haben soll. Diesmal wurde auch das Opfer einvernommen. Punkt 12 Uhr fiel das Urteil: Freispruch, nicht rechtskräftig.
Nach Überfall in Nürnberg: Polizei sucht nach flüchtigem Mann
Bewaffneter Überfall in Nürnberg: Ein Täter erbeutet in einem Geldtransferinstitut mehrere zehntausend Euro und flüchtet. Die Polizei sucht nach einem etwa 35-jährigen, 1,85 m großen, osteuropäisch aussehenden Mann und bittet Zeugen um Hinweise.
Nach Monaten im Versteck: Venezuelas Nobelpreisträgerin María Corina Machado begrüßt Menge in Oslo
Maria Corina Machado, Friedensnobelpreisträgerin und Oppositionschefin Venezuelas, kam am Donnerstag nach Oslo. Vom Hotelbalkon grüßte sie die Menge.
Kuchen mit Botschaft: VdB stärkt Omas den Rücken
Im Generationen Café „Vollpension“ hat Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Mittwochvormittag Gespräche mit Seniorinnen geführt, die dort regelmäßig arbeiten – obwohl viele von ihnen längst im Ruhestand sind. Bei Kaffee und Kuchen informierte sich das Staatsoberhaupt über ihre Motivation und ihren Arbeitsalltag.
Trump soll einen Öxit anstreben
Die neue nationale Sicherheitsstrategie der USA skizziert Europa, wie berichtet, als Feindbild. Die US-Regierung will daher den „Widerstand“ gegen den aktuellen politischen Kurs unterstützen, wie es heißt. Dabei hat Washington offenbar mehrere „Verbündete“ im Auge, die man von der EU loslösen möchte.
Polit-Hammer: Wöginger-Prozess wird neu aufgerollt
Politischer Paukenschlag in der Causa rund um ÖVP-Klubobmann August Wöginger. Wie die „Krone“ erfuhr, hat das Oberlandesgericht Linz den Beschluss der Diversion für den Politiker und zwei weitere Personen aufgehoben. Erste Rücktrittsgerüchte kursieren bereits – und der Weihnachtsfriede in der Koalition scheint passé.
Wird dieser Mann Selenskyj als Präsident ablösen?
Der wegen eines Korruptionsskandals in seinem engsten Umfeld schwer unter Druck geratene ukrainische Präsident hat sich überraschend für Wahlen in seinem Land innerhalb der nächsten 60 bis 90 Tage ausgesprochen. Wolodymyr Selenskyj ist laut Medienberichten in der Wählergunst stark zurückgefallen. Besonders ein Konkurrent könnte ihm gefährlich werden.