Der Ozean ist eine Symphonie von Geräuschen, von den melodischen Gesängen der Wale bis zu den leisen Schlägen und dem Stöhnen der Fische. Doch Meeresforscher haben lange Zeit angenommen, dass Haie, eine Gruppe von über 500 Arten, unter Wasser nicht absichtlich Geräusche erzeugen. Manche Fische nutzen Muskelkontraktionen, um ihre Schwimmblase, ein mit Gas gefülltes Organ, das den Auftrieb unterstützt, als eine Form der Kommunikation in Schwingung zu versetzen, aber Haie haben dieses Organ nicht. Haie sind getarnte Jäger, die mit einer Haut ausgestattet sind, die den durch ihre Bewegungen erzeugten Lärm dämpft. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Royal Society Open Science veröffentlicht wurde, deutet jedoch darauf hin, dass eine häufige Art aus Neuseeland mit ihren Zähnen absichtlich Geräusche erzeugen könnte. Carolin Nieder, die leitende Bioakustikerin an der Woods Hole Oceanographic Institution, erkannte nicht sofort, was sie da hörte, als ein Hai anfing zu klicken“. „Als ich das Geräusch zum ersten Mal hörte, dachte ich, dass es sich wie elektrische Funken anhört. Ich wusste, dass Haie stumm sind und keine aktiven Geräusche von sich geben, also habe ich das Klicken zunächst nicht registriert, aber dann passierte es immer wieder“, erklärte Nieder. Das Klicken stammte von einem gefleckten Mündungshai, einer Art, die Dr. Nieder auf ihre Hörfähigkeit hin testete. Diese Art, die zwischen 27 und 60 Zentimeter groß werden kann, kommt in allen neuseeländischen Gewässern vor und ist auf den Speisekarten von Fisch- und Pommesbuden als „Zitronenhai“ bekannt. Das in der Studie festgestellte Klickverhalten ist der erste dokumentierte Fall, in dem ein Hai absichtlich Geräusche unter Wasser macht. Der Mitautor der Studie, Eric Parmentier von der Universität Lüttich, vermutet, dass das Geräusch vom kräftigen Zusammenschnappen der flachen, plattenartigen Zähne des kleinen Hais herrühren könnte. Die Forscher glauben, dass es auch andere Haie gibt, die Geräusche erzeugen, aber sie bitten die Menschen dringend, einen respektvollen Abstand einzuhalten und keine Reaktionen zu provozieren.
AUßERGEWÖHNLICHE KÜNSTLER: Reverse Graffiti
Moose Curtis ist der erste Künstler, der einen einzigartigen Stil von umgekehrtem Graffiti geschaffen hat.
Die Brückenkletterer
Diese Klettergruppe hat aus der Not eine Tugend gemacht und stellt sich neuen Herausforderungen!
Triff die kanadische Designerin des "Melancholy Style"
Taeden Hall begann mit dem Ändern von Vintage-Kleidung zum Spaß. Mittlerweile räumt sie mit ihrem Modelabel "Gloomth and the Cult of Melancholy" mit den Klischees der Mainstream-Mode auf.
Bullied Rebels: Ballett in Übergröße
In einer Branche, die von dünnen Menschen dominiert wird, sticht sie hervor und möchte das Bewusstsein dafür schärfen, dass Übergrößen nichts sind, wofür man sich schämen muss.
Break A Nail: Zoorkhaneh ist nicht mehr nur Männerwelt.
Im Iran gibt es eine Sportart, die für Frauen immer noch verboten ist: Zoorkhaneh. Und sie ist die Frau, die diesen von Männern dominierten Sport zurückerobert, um die patriarchalische Gesellschaft herauszufordern.
Adventurous bites: Schlangen
In Vietnam sind Schlangen eine Delikatesse. Hier erfährst du, was die Leute über sie sagen.
Wir präsentieren dir einen der letzten Bambusnudel-Meister
Diese jahrhundertealte Technik der Nudelherstellung ist ein wahres Show-Erlebnis!