glomex Logo
News

UN-Chef bezeichnet Gaza als „Tötungsfeld“ nach israelischer Hilfsblockade

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat den Gazastreifen als „Tötungsfeld" bezeichnet, in dem sich die Zivilbevölkerung in einer „endlosen Todesschleife“ befindet, da Israel weiterhin Hilfslieferungen blockiert. Guterres wies den jüngsten Vorschlag Israels zurück, die Hilfslieferungen im Gazastreifen zu kontrollieren. Er befürchtet, dass dies zu einer „weiteren Kontrolle und rücksichtslosen Einschränkung der Hilfe“ für die Menschen im Gazastreifen führen würde. Die Leiter von sechs UN-Organisationen haben die Staats- und Regierungschefs aufgefordert, dringend zu handeln, um sicherzustellen, dass die Palästinenser mit Lebensmitteln und Hilfsgütern versorgt werden. Im März hatte Israel angekündigt, die Hilfe für den Gazastreifen so lange zu blockieren, bis die restlichen israelischen Geiseln, die von der Hamas festgehalten werden, freigelassen werden. Nach den Äußerungen von Guterres veröffentlichten die sechs UN-Organisationen eine Erklärung, in der es hieß, dass die Menschen im Gazastreifen „wieder eingeschlossen, bombardiert und ausgehungert“ seien. "Der jüngste Waffenstillstand hat es uns ermöglicht, in 60 Tagen das zu erreichen, was uns in 470 Kriegstagen durch Bomben, Behinderungen und Plünderungen verwehrt wurde: lebensrettende Lieferungen, die fast jeden Teil des Gazastreifens erreichen. Auch wenn dies eine kurze Verschnaufpause bedeutete, sind Behauptungen, es gäbe jetzt genug Lebensmittel, um alle Palästinenser im Gazastreifen zu ernähren, weit von der Realität vor Ort entfernt, und die Rohstoffe sind extrem knapp", heißt es in der Erklärung. In einer Rede vor Journalisten sagte Guterres, dass Israels Blockade der Hilfslieferungen „in den Augen des internationalen Rechts und der Geschichte völlig untragbar“ sei und dass Israel verpflichtet sei, Hilfslieferungen nach Gaza zuzulassen. Oren Marmorstein, ein Sprecher des israelischen Außenministeriums, wies die Äußerungen von Guterres zurück und warf ihm vor, „Verleumdungen gegen Israel zu verbreiten“. Marmorstein betonte, dass es „keinen Mangel an humanitärer Hilfe im Gazastreifen“ gebe und behauptete, die Hamas nutze die Hilfe, um „ihre Kriegsmaschinerie wiederaufzubauen“. UN-Hilfsorganisationen haben davor gewarnt, dass sich der Mangel an Hilfsgütern für den Gazastreifen verschlimmert, da große Mengen an Hilfsgütern außerhalb des Gazastreifens lagern. Das Welternährungsprogramm teilte mit, dass rund 89.000 Tonnen Lebensmittel außerhalb des Gazastreifens warten, während die Preise für Lebensmittel im Gazastreifen weiter steigen. Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums in Gaza hat Israel seit Mitte März 1.449 Palästinenser bei Luftangriffen und einer Bodenoffensive getötet.

Related Videos

Krasse Perspektive! Olympiasiegerin sprintet bei Schulfest allen davon

Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika läuft beim Schulfest ihres Sohnes die anderen Mütter in Grund und Boden.

Top-Grüne weiß nichts von Habecks Bundestags-Aus und sagt, welchen Job er kriegt

Der scheidende Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) will sich nach Angaben seiner Fraktionsführung künftig in der Außenpolitik engagieren.

Vor Münster-Spiel: Struber blickt auf sein Personal beim FC

Der 1. FC Köln steht vor dem nächsten wichtigen Spiel, am Sonntag kommt Preußen Münster nach Müngersdorf. Trainer Gerhard Struber sprach auf der Pressekonferenz über die personelle Situation.

Regen zu zu Ostern – inmitten von Rekordtrockenheit

Das Osterwetter in Deutschland wird durchwachsen sein, mit teils kräftigem Regen – und das in einem überdurchschnittlich trockenen Frühjahr.

„Hier funktioniert das“: Rentner hat dank Auswanderung keine Geldsorgen mehr

Der Umzug nach Thailand bringt einem Schweizer Rentner Frieden und ein besseres Leben. Seine Rente reicht endlich zum Leben.

Keine Nebengeräusche: Voller Fokus liegt beim FC auf Preußen Münster

Voller Fokus beim 1. FC Köln auf die letzten Spiele. Am Sonntag steht das Heimspiel gegen Preußen Münster an. Gerhard Struber und Thomas Kessler geben einen Ausblick.

Schock-Umfrage! Jedes dritte Unternehmen plant 2025 Stellenabbau

Mehr als drei von zehn Unternehmen in Deutschland rechnen in diesem Jahr mit einem Stellenabbau. In einer Konjunkturumfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln antworteten 35 Prozent der Unternehmen, sie rechneten 2025 mit weniger Beschäftigten. Nur 24 Prozent planten dagegen, mehr Personal einzustellen.

Inhalt melden

Du bist im Begriff, eine Beschwerde auf der Grundlage des EU Digital Services Act einzureichen. Bitte erkläre hier, auf welchen Inhalt sich deine Meldung bezieht und warum der Inhalt deines Erachtens rechtswidrig ist. Bitte gib zudem nachfolgend deinen Namen an, es sei denn die Meldung betrifft eine Straftat nach Artikeln 3 bis 7 der Richtlinie 2011/93/EU (Missbrauch von Kindern, Kinderpornografie).