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Mannheim kapitulierte per Telefon – Das Kriegsende 1945 in regionaler Perspektive

Die bewegten Schwarz-Weiß-Bilder, die in der Sendung RNF Life vom 8. Mai 2025 zu sehen sind, stammen aus der wichtigsten Quelle für die Mannheimer Stadtgeschichte: dem MARCHIVUM. Dessen Leiter, Dr. Harald Stockert, erläutert im Gespräch mit Moderator Ralph Kühnl, wie das Ende des Zweiten Weltkriegs in Mannheim dokumentiert ist – und warum manche Fragen bis heute unbeantwortet bleiben. Lücken im historischen Gedächtnis „Normalerweise stützen wir uns auf Verwaltungsakten und Zeitungsberichte, wenn wir historische Ereignisse rekonstruieren“, sagt Stockert. Doch genau diese Quellen brachen zum Kriegsende weg: Die städtische Verwaltung war kollabiert, Zeitungen erschienen nicht mehr. Die Folge: Eine Fragmentierung des historischen Bildes. Daher greifen Historiker heute auf sogenannte Ersatzquellen zurück – etwa Berichte aus den ersten Nachkriegswochen, erstellt von verbliebenen Verwaltungsbeamten für die amerikanische Besatzungsmacht. Hinzu kommen seit einigen Jahren zugängliche Bestände aus US-amerikanischen Archiven. Ergänzt wird dieses Mosaik durch Zeitzeugenberichte – sofern sie überhaupt existieren. Dennoch bleiben schmerzhafte Lücken: So weiß man bis heute kaum etwas über die 18 Zwangsarbeiter, die am 27. März 1945 in Seckenheim ermordet wurden. Ihre Namen sind nicht überliefert. Eine Stadt kapituliert – am Telefon Während in der öffentlichen Wahrnehmung das Kriegsende mit dem 8. Mai 1945 verbunden ist, datiert es für Mannheim bereits auf Ende März. Und die Art der Übergabe war so ungewöhnlich, dass sie weltweit Schlagzeilen machte: Die US-Armee hatte am 26. März 1945 bei Sandhofen den Rhein überquert, stieß dort auf heftige Kämpfe, rund 50 Menschen starben. Der Vormarsch geriet am Neckar ins Stocken – denn alle Brücken waren zuvor von der Wehrmacht gesprengt worden. Die Amerikaner besetzten daraufhin das Wasserwerk Käfertal – ein Ort, der noch über eine funktionierende Telefonverbindung zum städtischen Verwaltungszentrum K5 verfügte. Dort saß die junge Telefonistin Gretje Ahlrichs. Sie nahm den Anruf der US-Truppen entgegen, stellte eine Verbindung zu ihrem Vorgesetzten her – und dieser leitete die Information weiter an den Baurat Peter Quintus. Dieser wagte sich trotz andauernden Beschusses durch die Straßen der Stadt, um herauszufinden, ob sich noch deutsche Soldaten auf Mannheimer Seite des Neckars befanden. Am Morgen des 29. März konnte er Entwarnung geben: keine deutschen Truppen mehr in der Innenstadt. Die Amerikaner setzten daraufhin über. Das Kuriose: Der gesamte Vorgang war telefonisch vorbereitet worden – ein Novum. Die US-Militärzeitung Stars and Stripes titelte daraufhin: "Mannheim hat telefonisch kapituliert". Eine kuriose Fußnote der Weltgeschichte – und eine, die zeigt, wie regionales Handeln globale Beachtung finden kann. Geschichte zum Anklicken Wer mehr über das Kriegsende in Mannheim und der Region erfahren möchte, findet auf den Internetseiten des MARCHIVUM eine fundierte, multimedial aufbereitete Dokumentation: www.marchivum.de.

Schießerei vor der Overbrook High School: Polizist in Philadelphia angeschossen

Vor einer Highschool in Philadelphia ist es am Mittwoch zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Schülern gekommen. Ein bewaffneter Mann eröffnete das Feuer und verletzte einen jungen Polizisten durch einen Querschläger schwer. Der Schütze wurde verhaftet.

Protest beim Konklave: Rosa Rauch fordert Gleichberechtigung

Am Mittwoch stieg während des Konklaves in Rom rosa Rauch auf. Als traditionell schwarzer oder weißer Rauch erwartet wurde, sorgten Aktivistinnen für die farbliche Überraschung. Kate McElwee und die Women's Ordination Conference wollten damit Aufmerksamkeit für Frauenrechte in der katholischen Kirche schaffen. Sie fordern gleiche Rechte und Mitbestimmung für Frauen. Der rosa Rauch sollte die Botschaft senden, dass Kardinäle nicht die Hälfte der katholischen Bevölkerung ignorieren dürfen.

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Am 8. Mai vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, der auch in Stuttgart tiefe Spuren hinterlassen hat. Mehr als 4500 Menschen kamen bei Luftangriffen auf die damals rund 458.000 Einwohner zählende Stadt ums Leben, darunter viele Zwangsarbeiter. Stuttgart war zugleich Schauplatz des NS-Terrors. Vom Nordbahnhof aus wurden zwischen 1941 bis 1945 Menschen aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern in die Konzentrationslager Riga, Izbica, Auschwitz und ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Nur wenige überlebten. Am Donnerstag haben Initiativen, Gewerkschaften, Kirchen und Museen in Stuttgart mit Veranstaltungen, Kundgebungen und Konzerten an das Kriegsende erinnert.

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