Es ist Volksfestzeit in Bayern. Abseits der heutzutage üblichen Serienfertigung gibt es noch immer einige wenige Werkstätten, die Lederhosen händisch herstellen.
80 Jahre Kriegsende: Bundestag erinnert an NS-Zeit
Mit einer Gedenkstunde erinnert der Bundestag an das Ende des Zweiten Weltkriegs. Steinmeier und Klöckner rufen dazu auf, Lehren aus der Geschichte zu ziehen – und entschlossen für Demokratie und Freiheit einzustehen.
Golden Globes führen bei der Verleihung 2026 die Kategorie „Bester Podcast“ ein
Die Golden Globes werden 2026 eine neue Kategorie für den besten Podcast einführen, in der zum ersten Mal sowohl Audio- als auch visuelle Formate gewürdigt werden. Die Nominierten werden aus den 25 beliebtesten Podcasts ausgewählt, wobei die endgültige Kategorie auf sechs Kandidaten eingegrenzt wird. „Da sich die Welt der Unterhaltung ständig weiterentwickelt, freuen wir uns, neue Formen des Geschichtenerzählens zu würdigen“, sagte Helen Hoehne, Präsidentin der Golden Globes. „Podcasts haben sich zu einem tiefgreifenden Medium für den Austausch von Geschichten und den Aufbau von Gemeinschaften entwickelt“, fügte Hoehne in ihrer Erklärung hinzu. Die Globes hoffen, „das heutige Publikum und Konsumverhalten“ widerzuspiegeln, und berufen sich dabei auf Prognosen, wonach die Zahl der weltweiten Podcast-Hörer im nächsten Jahr 600 Millionen übersteigen wird. Zu den jüngsten Neuzugängen bei den Golden Globes gehören der Preis für die beste Stand-Up-Comedy-Darbietung im Fernsehen und der Preis für die beste Kino- und Box-Office-Leistung im Film, die beide erstmals 2024 verliehen werden. Die Verleihung 2026 wird am 11. Januar auf CBS und Paramount+ ausgestrahlt und von Nikki Glaser moderiert. Die Nominierungen werden am 8. Dezember 2025 bekannt gegeben.
Borkener erobert mit beschrifteten Kartoffeln NRW
Lio Milius aus Borken beschriftet Kartoffeln und verschickt sie als ungewöhnliche Grußbotschaften in ganz Deutschland. Diese kreative Idee, bei der die Empfänger materielle Nachrichten und zugleich Pflanzensamen erhalten, kommt gut an.
Weinfest in Landau
Die Winzer bauen auf fürs Weinfest in Landau.
Firmenchef sucht nach Unfallfahrer: Appell für Menschlichkeit
Firmenchef sucht via Facebook den Fahrer eines dunklen PKW, der seine Mitarbeiterin zu einem Ausweichmanöver zwang, woraufhin sie gegen einen Baum krachte. Die Polizei ermittelt.
Mannheim kapitulierte per Telefon – Das Kriegsende 1945 in regionaler Perspektive
Die bewegten Schwarz-Weiß-Bilder, die in der Sendung RNF Life vom 8. Mai 2025 zu sehen sind, stammen aus der wichtigsten Quelle für die Mannheimer Stadtgeschichte: dem MARCHIVUM. Dessen Leiter, Dr. Harald Stockert, erläutert im Gespräch mit Moderator Ralph Kühnl, wie das Ende des Zweiten Weltkriegs in Mannheim dokumentiert ist – und warum manche Fragen bis heute unbeantwortet bleiben. Lücken im historischen Gedächtnis „Normalerweise stützen wir uns auf Verwaltungsakten und Zeitungsberichte, wenn wir historische Ereignisse rekonstruieren“, sagt Stockert. Doch genau diese Quellen brachen zum Kriegsende weg: Die städtische Verwaltung war kollabiert, Zeitungen erschienen nicht mehr. Die Folge: Eine Fragmentierung des historischen Bildes. Daher greifen Historiker heute auf sogenannte Ersatzquellen zurück – etwa Berichte aus den ersten Nachkriegswochen, erstellt von verbliebenen Verwaltungsbeamten für die amerikanische Besatzungsmacht. Hinzu kommen seit einigen Jahren zugängliche Bestände aus US-amerikanischen Archiven. Ergänzt wird dieses Mosaik durch Zeitzeugenberichte – sofern sie überhaupt existieren. Dennoch bleiben schmerzhafte Lücken: So weiß man bis heute kaum etwas über die 18 Zwangsarbeiter, die am 27. März 1945 in Seckenheim ermordet wurden. Ihre Namen sind nicht überliefert. Eine Stadt kapituliert – am Telefon Während in der öffentlichen Wahrnehmung das Kriegsende mit dem 8. Mai 1945 verbunden ist, datiert es für Mannheim bereits auf Ende März. Und die Art der Übergabe war so ungewöhnlich, dass sie weltweit Schlagzeilen machte: Die US-Armee hatte am 26. März 1945 bei Sandhofen den Rhein überquert, stieß dort auf heftige Kämpfe, rund 50 Menschen starben. Der Vormarsch geriet am Neckar ins Stocken – denn alle Brücken waren zuvor von der Wehrmacht gesprengt worden. Die Amerikaner besetzten daraufhin das Wasserwerk Käfertal – ein Ort, der noch über eine funktionierende Telefonverbindung zum städtischen Verwaltungszentrum K5 verfügte. Dort saß die junge Telefonistin Gretje Ahlrichs. Sie nahm den Anruf der US-Truppen entgegen, stellte eine Verbindung zu ihrem Vorgesetzten her – und dieser leitete die Information weiter an den Baurat Peter Quintus. Dieser wagte sich trotz andauernden Beschusses durch die Straßen der Stadt, um herauszufinden, ob sich noch deutsche Soldaten auf Mannheimer Seite des Neckars befanden. Am Morgen des 29. März konnte er Entwarnung geben: keine deutschen Truppen mehr in der Innenstadt. Die Amerikaner setzten daraufhin über. Das Kuriose: Der gesamte Vorgang war telefonisch vorbereitet worden – ein Novum. Die US-Militärzeitung Stars and Stripes titelte daraufhin: "Mannheim hat telefonisch kapituliert". Eine kuriose Fußnote der Weltgeschichte – und eine, die zeigt, wie regionales Handeln globale Beachtung finden kann. Geschichte zum Anklicken Wer mehr über das Kriegsende in Mannheim und der Region erfahren möchte, findet auf den Internetseiten des MARCHIVUM eine fundierte, multimedial aufbereitete Dokumentation: www.marchivum.de.
Schießerei vor der Overbrook High School: Polizist in Philadelphia angeschossen
Vor einer Highschool in Philadelphia ist es am Mittwoch zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Schülern gekommen. Ein bewaffneter Mann eröffnete das Feuer und verletzte einen jungen Polizisten durch einen Querschläger schwer. Der Schütze wurde verhaftet.