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Thailand setzt auf Naturschutz: Inseln vorübergehend für Besucher gesperrt

Thailand hat beschlossen, mehrere seiner beliebten Inselgruppen vorübergehend für den Tourismus zu sperren. Koh Similan und Koh Surin in der Andamanensee bleiben bis Mitte Oktober geschlossen, um der Natur eine dringend benötigte Erholungspause vom Massentourismus zu ermöglichen. Die Regierung begründet die jährliche Maßnahme mit dem Schutz der empfindlichen Meeresökosysteme, die durch die großen Besuchermassen stark belastet werden. Während der Regenzeit sei das Meer zudem oft rau, was die Sicherheit von Besucherinnen und Besuchern gefährde. Durch die Schließung sollen sowohl Umweltschäden als auch Unfälle vermieden werden. Die Sperrung sei eine „jährliche Maßnahme, um das Gleichgewicht des Meeresökosystems zu bewahren, die Auswirkungen des Tourismus einzudämmen, der Natur die Möglichkeit zur Erholung zu geben und Schäden durch schlechte Wetterbedingungen während der Monsunzeit zu verhindern“, schrieb die thailändische Regierung auf Facebook. Ab der Wiedereröffnung im Oktober sollen für sechs thailändische Meeresnationalparks – darunter auch die bekannten Phi Phi Islands – Eintrittskarten verpflichtend werden. Damit will die Regierung die Besucherzahlen besser kontrollieren und den Schutz der Natur langfristig sichern. Auch die berühmte Maya Bay auf der Insel Phi Phi Leh wird erneut gesperrt – von Anfang August bis Ende September. Die idyllische Bucht, bekannt aus dem Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio, leidet stark unter dem Ansturm der Touristen. Um das fragile Ökosystem zu schützen, wird der Zugang zeitweise untersagt.

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