Nach Einschätzung von Keith Kellogg, dem Ukraine-Beauftragten der US-Regierung, hat sich das Risiko einer militärischen Eskalation im Russland-Ukraine-Krieg deutlich erhöht. Hintergrund sind ukrainische Drohnenangriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte, die am vergangenen Wochenende tief im Landesinneren Russlands stattfanden. Nach Angaben der Ukraine wurden unter anderem Standorte in Sibirien und im hohen Norden Russlands angegriffen – teils bis zu 4300 Kilometer von der Front entfernt. Besonders aufmerksamkeitserregend war daran, dass auf den betroffenen Stützpunkten Bomber stationiert waren, die für den Einsatz mit Atomwaffen geeignet sind. „Ich sage Ihnen, die Risikowerte steigen stark an – ich meine, was dieses Wochenende passiert ist“, erklärte Kellogg im US-Sender Fox News. Der Angriff auf strategisch wichtige Teile der russischen Verteidigungsinfrastruktur, insbesondere auf die sogenannte nukleare Triade, erhöhe das Eskalationspotenzial erheblich. „Wenn man einen Teil des nationalen Überlebenssystems eines Gegners angreift, nämlich seine Triade, die nukleare Triade, dann steigt das Risiko, weil man nicht weiß, was die andere Seite tun wird. Man ist sich nicht sicher“, so Kellogg weiter. Der tatsächliche Schaden sei dabei weniger entscheidend als die psychologische Wirkung auf Russland.
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