Fehlinformationen sind online weit verbreitet, insbesondere in den sozialen Medien. In einigen Bereichen, z. B. bei Impfstoffen, enthalten etwa zwei Drittel der beliebtesten YouTube-Videos zu diesem Thema falsche oder irreführende Behauptungen. Dabei handelt es sich nicht nur um harmlose Verwirrung, sondern die zunehmende Fehlinformation wurde mit dem Rückgang der Impfraten und dem Ausbruch von Krankheiten wie Masern in Verbindung gebracht. Ein Teil des Problems liegt darin, wie wir Informationen verarbeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen etwas weitergeben, ist größer, wenn es das bestätigt, was sie bereits glauben, unabhängig von der Richtigkeit. Studien haben gezeigt, dass ein Großteil der Fehlinformationen im Internet von Menschen und nicht von Bots verbreitet wird. Da wir dafür verantwortlich sind, können wir auch dazu beitragen, sie zu stoppen. Achtsamer zu sein, bevor man reagiert oder etwas postet, ist ein erster wichtiger Schritt. Die Forschung hat gezeigt, dass wir selbst dann, wenn wir innehalten, um nachzudenken, weniger leicht auf falsche Informationen hereinfallen. Eine bewährte Strategie ist die SIFT-Methode: Innehalten, bevor man reagiert; die Quelle untersuchen; eine bessere Berichterstattung von glaubwürdigen Stellen finden; und den ursprünglichen Kontext der Behauptung nachvollziehen. Zum Beispiel können wir irreführende Inhalte erkennen, indem wir den Hintergrund des Verfassers überprüfen, den ganzen Artikel lesen, anstatt nur die Überschrift, oder indem wir Websites zur Überprüfung von Fakten nutzen. Mit der umgekehrten Bildsuche können Fotos und Videos überprüft werden. Die Rückverfolgung eines Zitats zu seiner ursprünglichen Rede kann aufdecken, ob es aus dem Kontext gerissen wurde. In einer Welt, in der jeder alles veröffentlichen kann, liegt es an jedem von uns, kritisch zu denken und dazu beizutragen, die Verbreitung von Fehlinformationen einzudämmen - ein Klick nach dem anderen.
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