Air India-Absturz: Behörden geben Update zu Blackbox-Daten
Die indischen Behörden haben die ersten Daten aus den Flugschreibern des Air India-Fluges ausgelesen, der in der Nähe von Ahmedabad, Indien, abgestürzt ist und bei dem 241 Menschen an Bord und mindestens 19 am Boden ums Leben kamen. Das Aircraft Accident Investigation Bureau (AAIB) hat mit der Datenextraktion begonnen und sich erfolgreich Zugang zu den durch den Absturz geschützten Speichereinheiten der Cockpit-Sprach- und Flugdatenschreiber verschafft. Die Analyse ist im Gange, und entgegen früheren Berichten bestätigte der Minister für Zivilluftfahrt, Ram Mohan Naidu, dass sich die Flugschreiber noch in Indien befinden und dort untersucht werden. Eine Entscheidung darüber, ob sie zur weiteren Analyse ins Ausland geschickt werden, wird nach einer umfassenden technischen Prüfung getroffen. Der Absturz war das weltweit tödlichste Flugzeugunglück seit einem Jahrzehnt und hat dazu geführt, dass die Sicherheit der indischen Luftfahrt verstärkt unter die Lupe genommen wird. Die Generaldirektion für Zivilluftfahrt (DGCA) hat wiederholt auf Probleme mit Flugzeugen auf den großen Flughäfen in Delhi und Mumbai hingewiesen, die auf unzureichende Inspektionen und Wartungsmängel hindeuten. Die Überprüfung ist Teil umfassenderer Bemühungen, die Aufsicht über die Luftfahrt zu stärken und das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen.
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