Alle 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich darauf geeinigt, die sektoralen Sanktionen gegen Russland wegen Moskaus Krieg in der Ukraine um weitere sechs Monate zu verlängern. Die Staats- und Regierungschefs beschlossen auf einem Gipfeltreffen in Brüssel die Verlängerung der bestehenden Sanktionen, zu denen auch das Einfrieren von Guthaben der russischen Zentralbank in Höhe von über 230 Milliarden Dollar gehört. Die Verlängerung soll mindestens bis Anfang 2026 dauern, was die Befürchtung zerstreut, dass der russische Verbündete Ungarn die bestehenden Maßnahmen außer Kraft setzen könnte. Die Sanktionen gegen Russland umfassen Beschränkungen in den Bereichen Handel, Finanzen, Technologie, Güter mit doppeltem Verwendungszweck, Industrie, Verkehr und bestimmte Produkte. Kurz nach der Entscheidung verkündete der polnische Premierminister Donald Tusk diese gemeinsam mit der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen. „Es gibt immer ein bisschen Besorgnis. Fast immer gelingt es uns, sie am Ende zu überwinden, und das haben wir heute getan“, sagte Tusk in einer abendlichen Pressekonferenz. Obwohl sich die Staats- und Regierungschefs auf eine Verlängerung der russischen Sanktionen einigten, gelang es ihnen nicht, sich auf das jüngste 18. Maßnahmenpaket zu einigen, da sich Ungarn und die Slowakei den vorgeschlagenen Maßnahmen widersetzten. Beide Länder lehnten einen separaten Vorschlag der EU ab, die russischen Öl- und Gasimporte bis 2027 zu stoppen. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte, Ungarn könne den Vorschlag nicht „akzeptieren“. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Staats- und Regierungschefs aufgefordert, „Russlands Ölhandel, die Schattentankerflotte, Banken und Lieferketten, die Ausrüstung oder Teile für die Waffenherstellung liefern“, ins Visier zu nehmen. In der Zwischenzeit hat Russland über Nacht mehr als 350 Drohnen und acht Raketen gegen die Ukraine abgeschossen und dabei insbesondere einen wichtigen ukrainischen Luftwaffenstützpunkt, Starokostiantyniv, ins Visier genommen.
Wasserpest-Pflanze aus Bremer Werdersee entfernt
Die Wasserpest ist mittlerweile in vielen Badeseen verbreitet. Gefährlich ist die Pflanze nicht, aber da sie Schwimmer:innen behindert und im schlimmsten Fall das Wasser zum Kippen bringen kann, wurde sie im Bremer Werdersee entfernt.
Mit Fäden aus Gold und schwarzer Seide: Die Kaaba im neuen Gewand
Im Rahmen einer jährlichen Tradition, die mit dem Beginn des Hidschra-Jahres zusammenfällt, wurde am Mittwoch in der Großen Moschee in Mekka die Abdeckung der Kaaba erneuert und damit das Hidschra-Jahr 1447 eingeläutet.
Jeff Bezos und Lauren Sanchez heiraten in Venedig
Seit Tagen beherrscht die bevorstehende Hochzeit von US-Milliardär Jeff Bezos mit TV-Moderatorin Lauren Sanchez die Schlagzeilen: Heute ist es soweit. Die beiden heiraten in Venedig. Zu dem illustren Event sind zahlreiche Prominente angereist. Bewohner der Stadt und Touristen sehen die Promi-Hochzeit teilweise kritisch.
Senkung der Stromsteuer für Verbraucher gestrichen
Die Bundesregierung sagt die im Koalitionsvertrag zugesagte Entlastung bei der Stromsteuer ab. Laut dem Handelsblatt sagte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil, man wolle einsteigen in eine erste wirksame Senkung der Strompreise für Industrie, Gewerbe und die privaten Haushalte. Die Maßnahme der von den Koalitionspartnern vereinbarten allgemeinen Senkung der Stromsteuer ist im Bundeshaushalt 2025 und in den Eckwerten des Haushalts 2026 allerdings wider Erwarten nicht berücksichtigt. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sagte laut der Deutschen Presse-Agentur beim Tag der Industrie in Berlin, hier träfe der Koalitionsvertrag auf finanzielle Möglichkeit und Wirklichkeit. Die Regierung habe das gemacht, wo es den größten Druck gebe - nämlich den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu sichern. Das bedeute, für die Verbraucherinnen und Verbraucher gebe es an der Stelle weniger.
Wetter 16 Tage: Temperatursturz in Sicht - Längere Sommerpause?
Anfang der neuen Woche werden in Deutschland Temperaturen bis zu 37, teils sogar 38 Grad erwartet. Doch schon bald folgt der Temperatursturz: Zum kommenden Freitag und Samstag sinken die Werte spürbar ab und pendeln sich anschließend eher auf normalem Niveau ein. Dabei bekommen wir wohl eher wechselhaftes Wetter. Ob sich diese unbeständige Phase länger hinzieht, beleuchtet unser Meteorologe Alexander König im 16-Tage-Wetter für Deutschland.
Hitzeschock für Deutschland: Jetzt wird’s brutal heiß – über 40 Grad! Wärmebelastung extrem!
Wetterexpertin Kathy Schrey warnt vor extremer Hitze, denn Wüstenluft bringt Temperaturen über 40 Grad nach Deutschland. Vor allem im Südwesten droht teils sehr hohe Wärmebelastung. Die Hitze breitet sich bis Dienstag auf große Teile des Landes aus. Mittwoch könnte sogar der Hitzerekord fallen! Alle aktuellen Infos zur Gluthitze – jetzt im Video.
Österreich: Stürme und Hagel beschädigen Ernten, entgleisen Zug und stören Festival
Österreich wurde von schweren Stürmen und Hagel getroffen, was zu Unterbrechungen bei einem großen Festival führte, Ernten und Fahrzeuge beschädigte und Bäume entwurzelte.