Anna Wintour tritt nach 37 Jahren als Chefredakteurin der amerikanischen Vogue zurück, bleibt der Zeitschrift aber als einflussreiche Persönlichkeit erhalten. Sie kündigte an, dass die Publikation einen neuen Leiter für redaktionelle Inhalte einstellt, der das Tagesgeschäft übernehmen wird. Der neue Mitarbeiter wird an Wintour berichten, die weiterhin als Condé Nast's Chief Content Officer und Vogue's Global Editorial Director tätig sein wird. Wintour, die dafür bekannt ist, die Vogue in eine kulturelle Kraft zu verwandeln, sagte den Mitarbeitern, dass sie jetzt die meiste Freude daran hat, aufstrebende Redakteure zu betreuen. Sie fügte auf humorvolle Weise hinzu, dass sie als „Tennis- und Theaterredakteurin der Vogue auf ewig“ bleiben wolle. Ihre redaktionelle Aufsicht wird weiterhin alle Condé Nast-Titel weltweit umfassen, mit Ausnahme von The New Yorker, einschließlich GQ, Vanity Fair, Wired und Bon Appétit. Die Umstrukturierung, die Teil einer unternehmensweiten Verlagerung ist, die vor vier Jahren begann, gleicht Vogue US anderen internationalen Ausgaben an, bei denen die lokalen Leiter an einen globalen Redaktionsleiter berichten. Wintour wird auch weiterhin eng mit der Met Gala und Vogue World, dem reisenden Mode- und Kulturevent der Zeitschrift, verbunden bleiben. Wintour kam 1983 als Kreativdirektorin zur Vogue und leitete später die britische Vogue, bevor sie die US-Ausgabe übernahm. Sie formte die Marke mit prominenten Titelseiten, Streetstyle und der Unterstützung aufstrebender Designer wie Marc Jacobs und Alexander McQueen neu.
"Duisburger Arbeiterkind": Bas wird SPD-Chefin
Bis vor Kurzem war sie noch als Bundestagspräsidentin im zweithöchsten Staatsamt, jetzt ist sie Arbeitsministerin der neuen Koalition in Berlin und soll nun auch neue Ko-Vorsitzende der SPD werden: Bärbel Bas wird damit eine der mächtigsten Politikerinnen des Landes. Die Herausforderungen sind aber immens.
Neun besondere Orte in NRW zum Übernachten
In NRW finden sich etliche ungewöhnliche Übernachtungsangebote.
Frau Merkel, wie trifft man unbeliebte Entscheidungen und bleibt nahbar?
Im Video-Interview gibt Angela Merkel Auskunft darüber, was sie als Kanzlerin a. D. bewegt.
Republikaner fordern Trump auf, Zohran Mamdani auszuweisen
Einige Republikaner fordern Präsident Donald Trump auf, Zohran Mamdani nach seinem Sieg gegen Andrew Cuomo bei den Vorwahlen zum New Yorker Bürgermeisteramt die Staatsbürgerschaft zu entziehen. Der 33-jährige demokratische Sozialist, der als Kandidat der Demokraten für das Amt des New Yorker Bürgermeisters gehandelt wird, sieht sich seit seinem Sieg einer Flut islamfeindlicher Anfeindungen ausgesetzt. Nach Mamdanis „radikalem“ Sieg rief der New Yorker Young Republican Club auf der Social-Media-Plattform X seine Mitglieder zum „Handeln“ auf. Die Gruppe forderte Trump auf, sich auf das aus der Zeit der Roten Angst stammende Kommunistenkontrollgesetz zu berufen, um Mamdani die Staatsbürgerschaft zu entziehen und ihn „umgehend“ abzuschieben. „Die gesamte demokratische Partei stellt sich hinter den eingefleischten Sozialisten, der alle Maßnahmen zur Durchsetzung der Einwanderungsgesetze beenden und das Gefängnissystem vollständig abschaffen will“, sagte der stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller. Miller fügte hinzu, Mamdanis Sieg sei „die bisher deutlichste Warnung, was mit einer Gesellschaft passiert, wenn sie es nicht schafft, die Migration zu kontrollieren“. Der republikanische Abgeordnete Andy Ogles aus Tennessee, der Mamdani als „kleinen Mohammed“ bezeichnete und argumentierte, dass „er abgeschoben werden muss“, verstärkte die schädliche islamfeindliche Rhetorik. Mamdanis Sieg zeigt die Auswirkungen von Trumps harter Einwanderungspolitik und der spaltenden, rassistischen Rhetorik einiger Republikaner. Sollte Mamdani, der kostenlose Busse und eine flächendeckende Kinderbetreuung einführen will, erfolgreich sein, könnte er der erste muslimische und indisch-amerikanische Bürgermeister von New York werden.
Diese Hochhäuser werden in Düsseldorf noch gebaut
Wir zeigen, wie der Stand bei einigen Hochhaus-Projekten in Düsseldorf ist.
Deutschland hat das digitalste Dorf der Welt
Wenn es um digitalen Fortschritt geht, gilt Deutschland nicht gerade als Vorzeigestandort. Doch in einem kleinen Dorf in Ostwestfalen sieht es ganz anders aus. Es landet in Sachen Digitalität sogar noch vor der Metropole Hongkong.
Merz will Mindestlohnanhebung "politisch nicht bewerten"
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hält die Debatte rund um den Mindestlohn mit der Entscheidung der Mindestlohnkommission für beendet. Inhaltlich und politisch wolle er die vorgeschlagene Anhebung der unteren Lohngrenze in zwei Stufen auf 14,60 Euro bis 2027 nicht bewerten.