Sintflutartige Regenfälle in Südkorea fordern mindestens 18 Tote
Fünf Tage sintflutartiger Regenfälle haben in Südkorea mindestens 18 Tote und 9 Vermisste gefordert, und Tausende wurden im ganzen Land vertrieben. In dem nordöstlich von Seoul gelegenen Ferienort Gapyeong wurde ein Campingplatz von einem Erdrutsch heimgesucht, bei dem ein Mann in den 40ern ums Leben kam und zwei seiner Familienangehörigen vermisst werden. Eine weitere Person starb, nachdem ihr Haus eingestürzt war, und eine weitere wurde tot aufgefunden, nachdem sie von einem angeschwollenen Fluss mitgerissen worden war. In Gapyeong und der südlichen Stadt Gwangju werden noch sechs Personen vermisst. In Sancheong, einer Stadt im Süden, wurden acht Menschen getötet und sechs als vermisst gemeldet, nachdem Erdrutsche und Sturzfluten große Zerstörungen angerichtet hatten, darunter auch eingestürzte Häuser. Drei Menschen wurden tot in einem überschwemmten Auto aufgefunden, während eine weitere Person starb, als Erde und Beton von einer eingestürzten Stützmauer ihr Fahrzeug in Osan verschütteten. Am stärksten betroffen waren die südlichen Regionen, in denen bis zu 600-800 mm Niederschlag fielen. Etwa 3.840 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert. Da der starke Regen nun nach Norden abzieht, wurde die landesweite Unwetterwarnung aufgehoben. In den am stärksten betroffenen Gebieten sind die Rettungs- und Bergungsarbeiten noch im Gange.
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