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ChatGPT könnte die Unterhaltungen der Nutzer offenlegen

Immer mehr Menschen, vor allem junge Leute, wenden sich an ChatGPT, um Ratschläge zu Beziehungen und persönlichen Angelegenheiten in ihrem Liebesleben zu erhalten. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, hat die Nutzer jedoch davor gewarnt, ChatGPT als Psychologen zu nutzen, nicht nur, weil es sich nicht um einen Therapeuten handelt. Gefährdet wäre die Vertraulichkeit der Gespräche. Die Informationen, die Nutzer mit der KI teilen, könnten nämlich weitergegeben werden. Der Manager selbst hat in einer Folge des Podcasts von Theo Von darauf hingewiesen, dass es keinen Rahmen zum Schutz der Privatsphäre bei Gesprächen mit der KI gibt. Während für Therapeuten die Schweigepflicht gilt, sind die Nutzer von ChatGPT gesetzlich nicht durch die Geheimhaltung der Informationen geschützt, die sie mit der künstlichen Intelligenz teilen. Da es sich oft um sensible und private Informationen handelt, hielt Altman es für notwendig, einzugreifen, um die Situation zu klären. „Die Menschen sprechen mit ChatGPT über ihre intimsten Angelegenheiten, insbesondere junge Menschen, die es als Therapeuten oder Lebensberater betrachten“, erklärte Altman. Im Falle von Gerichtsverfahren könnte OpenAI gezwungen sein, die Unterhaltungen der Nutzer offenzulegen. So berichtete beispielsweise TechCrunch (eine Zeitung), dass OpenAI in einen Rechtsstreit mit der New York Times verwickelt ist.  In diesem Fall hat ein Gericht OpenAI aufgefordert, die Unterhaltungen der Nutzer aufzubewahren, auch wenn OpenAI sich vorerst dagegen gewehrt hat.

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