glomex Logo
News

Oberster US-Gerichtshof entscheidet über Rechtmäßigkeit von Trumps Zöllen

Der Oberste Gerichtshof der USA hat zugestimmt, einen Fall zu verhandeln, in dem es darum geht, ob Präsident Donald Trump nach Bundesrecht befugt war, umfassende Zölle zu verhängen. Das Gericht gab bekannt, dass es Entscheidungen unterer Instanzen überprüfen wird, die zu dem Schluss kamen, dass Trump nicht die rechtliche Befugnis hatte, Zölle auf Grundlage eines Gesetzes über wirtschaftliche Befugnisse bei einer Notlage einzuführen. Die Richter erklärten, dass sie die mündlichen Verhandlungen in der ersten Novemberwoche führen werden – ein schneller Zeitrahmen im Vergleich zum üblichen Vorgehen des höchsten US-Gerichts. Diese Entscheidung stellt den bisher größten Test für Trumps präsidiale Befugnisse und seine wirtschaftspolitische Kernagenda dar – mit potenziellen Folgen in Milliardenhöhe, da die USA im Falle eines Urteils gegen ihn möglicherweise Milliarden an Zölle zurückzahlen müssten. Auch die kleinen Bundesstaaten und Unternehmen, die gegen die Zölle geklagt hatten, stimmten dem beschleunigten Verfahren zu. Sie argumentieren, dass Trumps rechtswidriger Einsatz von Notstandsbefugnissen zur Festlegung von Einfuhrzöllen auf Waren aus nahezu allen Ländern ihre Betriebe nahe an den Bankrott gebracht habe. Trump hatte sich auf das Gesetz über internationale wirtschaftliche Notstandsbefugnisse (IEEPA) berufen, um Zölle zwischen 10 % und 50 % auf Waren aus verschiedenen Handelspartnerländern zu erheben – darunter China, Mexiko und Kanada. Obwohl ein Bundesberufungsgericht im vergangenen Monat entschied, dass Trump seine Befugnisse überschritten habe, sind die Zölle während des laufenden Verfahrens weiterhin in Kraft. Trump kritisierte die Entscheidung des Berufungsgerichts auf seiner Plattform Truth Social und erklärte: „Wenn diese Entscheidung Bestand hat, wird sie buchstäblich die Vereinigten Staaten von Amerika zerstören.“

Related Videos

Russische Drohnen über Polen abgeschossen

F-16-Jets der polnischen Luftwaffe haben erstmals russische Drohnen abgeschossen, die während eines Angriffs auf die Ukraine den polnischen Luftraum verletzten. Auch NATO-Luftverteidigungskräfte sollen dabei zum Einsatz gekommen sein.

Krimi-Groteske "Honey Don't": Der zweite Teil von Ethan Coens B-Movie-Trilogie

Nach "Drive-Away Dolls" kommt "Honey Don't". Ethan Coen leistet sich mit Ehefrau und Drehbuchautorin Tricia Cooke gerade Filme für die Nische. Der neue Film ist der zweite Teil einer queeren B-Movie-Rilogie - erneut mit Margaret Qualley in der Hauptrolle.

Kommunalwahl 2026 – Parteien bringen sich in Stellung

In Bayern beginnt der Wahlkampf für die Kommunalwahl im März 2026. In Augsburg und Umgebung positionieren sich die Parteien, stellen Kandidaten auf und setzen erste inhaltliche Schwerpunkte, von Wohnraum über Mobilität bis hin zu Klima und Sicherheit.

Skurrile Pizza: Deutsche Beläge im Geschmackstest

Skurrile Pizza made in Germany: Michael Weber aus Lübeck überrascht mit wilden Belägen wie Sauerkraut & Currywurst. Doch was passiert, wenn echte Italiener probieren? Zwischen Lachen, Staunen und Kritik wird’s emotional und überraschend.

Backen in geil: Leopardenbrot, Pizzaburger und Jalapeño-Taler

Axel Schmitt verbindet traditionelles Handwerk mit ungewöhnlichen Ideen: Leopardenbrot, Pizzaburger und Jalapeño-Taler vom Grill zeigen, wie kreativ Backen sein kann. Wenig Schnickschnack, dafür voller Geschmack und mit viel Leidenschaft gebacken.

Klimawandel in Schwaben – Bauern suchen neue Wege

Starkregen, Dürre, Hagel: Extremwetter macht der Landwirtschaft in Schwaben zunehmend zu schaffen. In Horgau im Landkreis Augsburg hat Biolandwirt Rudi Beutlrock seinen Hof bereits umgebaut, mit Hecken, Sammelbecken und neuen Anbaumethoden. Unterstützung gibt es auch aus der Politik, doch bürokratische Hürden bremsen oft. Wie Bauern mit den Folgen des Klimawandels umgehen und welche Chancen in den Veränderungen liegen, zeigt der Blick auf einen Betrieb vor Ort.

SPD nominiert Juristin Emmenegger für Bundesverfassungsgericht

Die SPD-Bundestagsfraktion hat die Juristin Sigrid Emmenegger für das Bundesverfassungsgericht nominiert. Damit unternehmen die Koalitionsfraktionen nach der gescheiterten Richterwahl vom Juli einen zweiten Anlauf zur Wahl von drei Richtern.

Inhalt melden

Du bist im Begriff, eine Beschwerde auf der Grundlage des EU Digital Services Act einzureichen. Bitte erkläre hier, auf welchen Inhalt sich deine Meldung bezieht und warum der Inhalt deines Erachtens rechtswidrig ist. Bitte gib zudem nachfolgend deinen Namen an, es sei denn die Meldung betrifft eine Straftat nach Artikeln 3 bis 7 der Richtlinie 2011/93/EU (Missbrauch von Kindern, Kinderpornografie).