Nach der schnellen Trennung von Erik ten Hag hat Vizemeister Bayer Leverkusen dessen Nachfolger vorgestellt: Kasper Hjulmand übernimmt von nun an die Werkself. Der Däne ist von seiner Fußballidee und der Zusammenarbeit mit Leverkusen überzeugt - nicht aber von seinen Deutschkenntnissen.
Mehr Flugreisende: Bayerische Flughäfen verzeichnen Plus von rund fünf Prozent
Die bayerischen Flughäfen verzeichnen steigende Fluggastzahlen: Im ersten Halbjahr nutzten rund 23,5 Millionen Menschen die Flughäfen in München, Nürnberg und Memmingen – ein Plus von rund fünf Prozent. Besonders stark wuchs Memmingen mit knapp15 Prozent.
Brand in Pelletwerk in Döllnitz bei Pressath: Schaden in Millionenhöhe
Brand in der Oberpfalz: In einem Pelletwerk in Döllnitz bei Pressath hat offenbar ein Förderbrand Feuer gefangen. Mitarbeiter konnten den Brand zunächst eindämmen. Trotzdem liegt der Schaden wohl im Millionenbereich - verletzt wurde niemand.
Eiskapelle am Watzmann eingestürzt: Eine Folge des Klimawandels?
Eiskapelle eingestürzt: Der Hohlraum aus Eis am Fuß der Watzmann-Ostwand im Berchtesgadener Nationalpark ist eingebrochen. Experten gehen von einer Folge des Klimawandels aus. Es gibt jedoch noch Hoffnung für das Naturwunder.
Stromausfall legt Berlin weiterhin lahm
Noch immer sind rund 20.000 Menschen in Berlin ohne Strom. In der Nacht auf Dienstag (9.9.) haben zwei Strommasten gebrannt und damit große Teile des Südostens der Stadt in den Ausnahmezustand versetzt. Die Polizei geht von einem Anschlag aus.
Nachrichten des Tages | 10. September 2025 - Abendausgabe
Informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt an diesem 10. September 2025 - Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Kultur und Reisen.
Lebenslange Haft für Täter von Solingen
Vor einem Jahr tötete Issa al Hasan drei Menschen und verletzte zehn weitere. Heute hat ein Gericht für den Terroranschlag von Solingen die Höchststrafe verhängt. Es verurteilte den 27-Jährigen unter anderem wegen Mordes.
Proteste in Nepal: Warum junge Menschen auf die Straße gehen
Nepal wurde von einer Welle massiver Proteste erschüttert, angeführt von jungen Menschen, die mit der politischen Führung des Landes unzufrieden sind. Die landesweiten Anti-Korruptionsproteste führten zum Einsatz der nepalesischen Armee und schließlich zum Rücktritt von Premierminister KP Sharma Oli. Bei den Protesten wurden regierungsnahe Gebäude in Brand gesetzt, Politiker angegriffen und es kam zu gewaltsamen Zusammenstößen, bei denen 22 Menschen ums Leben kamen. Das Büro von Sharma Oli erklärte, sein Rücktritt solle den Weg für eine verfassungsmäßige Lösung der massiven, von der Jugend angeführten Proteste gegen weit verbreitete Korruption ebnen. Der Unmut unter jungen Menschen in Nepal hatte sich über längere Zeit aufgebaut – vor allem wegen Arbeitslosigkeit und der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Schon vor Beginn der Proteste kursierte in den sozialen Medien der Hashtag #NepoBaby, mit dem vor allem der luxuriöse Lebensstil der Kinder lokaler Politiker kritisiert wurde. Auslöser der Proteste war vor allem das Verbot von 26 sozialen Medienplattformen durch die Regierung, darunter X (ehemals Twitter), WhatsApp, Facebook, Instagram und YouTube. Obwohl Regierungsvertreter das Verbot damit begründeten, dass sich die Unternehmen nicht bei der Regierung registriert hätten, sahen viele darin einen Eingriff in die Meinungsfreiheit. Daraufhin gingen viele Protestierende – größtenteils junge Menschen der Generation Z – mit Plakaten und Bannern auf die Straße, um ihre Ablehnung gegen die Entscheidung der Regierung zum Ausdruck zu bringen. Bei den Demonstrationen wurde unter anderem das Parlamentsgebäude in Kathmandu in Brand gesteckt, ebenso wie weitere Regierungsgebäude im ganzen Land. Man geht davon aus, dass etwa 200 Menschen verletzt wurden – unter anderem bei Zusammenstößen mit der Polizei, die Tränengas, Wasserwerfer und scharfe Munition einsetzte, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die wichtigsten Forderungen der Protestierenden sind die Aufhebung des Social-Media-Verbots – was mittlerweile geschehen ist – und ein Ende der sogenannten „korrupten Praktiken”. Wer Premierminister Sharma Oli nach seinem Rücktritt ersetzen wird und wie es weitergeht, ist derzeit unklar, da es keine klare Nachfolge oder Führung gibt.