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Französische Polizei intensiviert Suche nach Dieben der königlichen Juwelen aus dem Louvre

Die französische Polizei hat ihre Bemühungen verstärkt, die Diebe zu fassen, die bei einem Raubüberfall am helllichten Tag unbezahlbare königliche Juwelen aus dem Pariser Louvre gestohlen haben. Laut Behörden arbeiten derzeit 60 Ermittler an dem Fall. Sie gehen davon aus, dass eine organisierte Verbrecherbande hinter dem Überfall steckt, bei dem neun Schmuckstücke entwendet wurden. Während ihrer Flucht auf Rollern ließen die vier Täter eine mit über 1.300 Diamanten besetzte Krone auf den Straßen von Paris fallen. Die Ermittler sichteten Überwachungsmaterial aus dem Museum und von Autobahnen rund um Paris, um Hinweise auf die Täter zu finden. Der nur sieben Minuten dauernde Raub hat neue Spannungen im ohnehin angespannten französischen Parlament ausgelöst – vor allem wegen Sicherheitsmängeln in Museen. Der siebenminütige Raubüberfall hat erneut Spannungen im ohnehin instabilen französischen Parlament wegen Sicherheitsmängeln in Museen entfacht. Frankreichs Justizminister Gérald Darmanin räumte die Sicherheitslücken im Louvre ein und sagte im Interview mit dem Sender France Inter, dass solche Diebstähle Frankreich ein „katastrophales Image“ verleihen würden. Ein Bericht des französischen Rechnungshofs für den Zeitraum 2019 bis 2024 stellte eine anhaltende Verzögerung bei der Verbesserung der Sicherheit im Louvre fest. Nur ein Viertel eines Flügels war videoüberwacht. Die Diebe kamen nur 30 Minuten nach Öffnung des Museums und parkten einen Lastwagen mit ausfahrbarer Leiter direkt unterhalb der Apollon-Galerie des Louvre. Mit Schneidwerkzeugen brachen sie ein Fenster sowie mehrere Vitrinen auf und entkamen in dem Moment, als die Alarmanlagen ausgelöst wurden, woraufhin das Museum evakuiert werden musste.

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